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Bookbot

Norbert Scheuer

    16. Dezember 1951
    Norbert Scheuer
    Mutabor
    Überm Rauschen
    Die Sprache der Vögel
    Kall, Eifel
    Winterbienen
    Flußabwärts
    • 2022

      Mutabor

      Roman

      3,4(38)Abgeben

      NORBERT SCHEUERS GROSSER NEUER ROMAN Die junge, elternlose Nina Plisson weiß nicht, was aus ihrer Mutter geworden ist und auch nicht, wer ihr Vater war. Wissen andere in ihrer kleinen Heimatstadt Kall mehr? Was wird ihr vorenthalten? Nachdem das vereinsamte und widerspenstige Mädchen lange Zeit große Schwierigkeiten hatte, lesen und schreiben zu erlernen, wird sie sich, angeleitet von der pensionierten Lehrerin Sophia Molitor, grundlegend verändern. Sie beginnt, Erinnerungen aus ihrer frühen Kindheit aufzuschreiben, vom Liebhaber ihrer verschollenen Mutter, in der Gestalt eines schwarzen Storches, von der Reise mit Großvaters Opel Kapitän ins sagenhafte Byzanz, zum Palast der Störche, und später dann, von ihrer großen, zunächst vergeblichen Liebe zu Paul Arimond. Für Nina verwandelt sich das Urftland mehr und mehr in einen Ort voller Märchen und Mythen, wie sie auf den Bierdeckeln von Evros, dem griechischen Gastwirt, stehen. Immer näher kommt sie einem Geheimnis, das ihr all die Jahre beharrlich verschwiegen wurde. Einfühlsam und spannend erzählt Norbert Scheuer in seinem neuen Roman mit dem ihm eigenen poetischen Ton von der Suche einer einsamen jungen Frau nach ihrer Geschichte, nach Zugehörigkeit und Glück. Eine junge Frau auf der Suche nach ihrer Herkunft Eine Waise wird zur Autorin ihrer eigenen Geschichte

      Mutabor
    • 2020

      Die Geschichten in diesem Buch sind den Menschen aus einem einzigen Ort gewidmet und bilden zusammen, sich ergänzend und vernetzend, das Gewebe nicht nur dieses Städtchens ab, sondern einer ganzen Welt. Mit dem nüch- ternen Pathos des Chronisten erzählt Norbert Scheuer in «Kall, Eifel» von den Lebenden und den Toten, von Liebe und Krieg, von Schönheit und Verfall, Betrug und Hinterlist.

      Kall, Eifel
    • 2019

      Winterbienen

      Roman

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,9(472)Abgeben

      »Ein Buch voller leichter Sätze, in denen doch das gesamte Gewicht des Lebens enthalten ist.« Oliver Creutz in ›Stern‹ Januar 1944: Egidius Arimond, ein frühzeitig aus dem Schuldienst entlassener Latein- und Geschichtslehrer, schwebt wegen seiner Frauengeschichten, seiner Epilepsie, aber vor allem wegen seiner waghalsigen Versuche, Juden in präparierten Bienenkästen ins besetzte Belgien zu retten, in höchster Gefahr. Gleichzeitig kreisen über der Eifel britische und amerikanische Bomber. Arimonds Situation wird nahezu ausweglos, als er keine Medikamente mehr bekommt, ein Verhältnis mit der Frau des Kreisleiters beginnt und schließlich bei der Gestapo denunziert wird.

      Winterbienen
    • 2017

      Am Grund des Universums

      Roman

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Ein Stausee soll vergrößert und ein Ferienpark errichtet werden: Vor diesem Hintergrund wird ein fantastischer Reigen abenteuerlicher Geschichten erzählt, deren Kristallisationspunkt die Cafeteria eines Supermarktes in Kall, einem imaginären, aber doch realen Städtchen ist. Es geht um die erste Liebe zwischen Nina und Paul, den Liebesverrat von Sophia und Eugen und eine späte, glückverheißende Leidenschaft zwischen Herrn Vallentin und Isabell. Daneben begegnet den Lesern in dramatisch- poetischen Episoden die Wirkkraft menschlicher Schwächen und enttäuschter Hoffnungen, und wir erfahren, welche Folgen Betrug, Intrigen und das Streben nach Bereicherung freisetzen können. Die Grauköpfe, eine Gruppe alter Männer, versuchen von ihrem Stammplatz in der Cafeteria aus hinter all die Geheimnisse des Alltags im „Urftland“ zu kommen und die verborge- nen Mechanismen dieses Universums zu begreifen. Aber auch sie sind verstrickt und können den wahren Grund der Dinge nicht erkennen. Aber wir vielleicht? Raffiniert und spannend, suggestiv und poetisch erzählt Norbert Scheuer in seinem neuen Roman vom Glück des Alltags, unerfüllten und erfüllten Sehnsüchten, von einer Welt verschollener Dinge und ihrer großen und kleinen Geheimnisse.

      Am Grund des Universums
    • 2017

      Zum Sommersemester 2011 richtete die Kunststiftung NRW die Thomas-Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn ein, um einen Ort für Sprachkunst zu schaffen und zugleich den Namensgeber, den 2005 verstorbenen Lyriker und Essayisten, zu ehren. Der zweite Band mit Antrittsvorlesungen der Poetikdozenten der Jahre 2014 bis 2016 ist eine weitere Sammlung herausragender Betrachtungen zu Sprache und literarischem Schreiben, zu sprachlicher Kunst und der Kunst des Übersetzens. Norbert Scheuer widmet sich der Motivation zum Schreiben und dem Impuls des Erzählenwollens, Marion Poschmann der Lust an sprachlicher Präzision und den enzyklopädischen Möglichkeiten der Sprache, und Esther Kinsky beleuchtet Sprachverwandlungen, insbesondere beim Übersetzen von Gedichten. Zusammen ergeben die Stimmen dieser drei bedeutenden Literaturschaffenden unserer Zeit ein sowohl tiefgehendes wie auch den Blick weitendes poetologisches Panorama: Norbert Scheuer: „Vom Begehren zu schreiben“ Marion Poschmann: „Kunst der Unterscheidung – Poetische Taxonomie“ Esther Kinsky: „Irrgast – Vom Umbenennen der Welt“ Mit erläuternden Texten von Thomas Fechner-Smarsly, Kerstin Stüssel und Sabine Mainberger sowie einem Essay zu Thomas Kling von Peer Trilcke.

      Von Sprache sprechen
    • 2015

      Die Sprache der Vögel

      Roman

      • 237 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,7(53)Abgeben

      Paul Arimond kommt 2003 als Sanitäter der Bundeswehr nach Afghanistan, in ein Land, das schon sein Ururgroßvater einst, auf der Suche nach der Universalsprache der Vögel, wegen seiner reichen Tierwelt bereist hatte. Auch Paul, geplagt von Schuldgefühlen nach einem Autounfall, den er mit verursacht hat, liebt es, Vögel zu beobachten und Aufzeichnungen über sie zu machen. Sie scheinen nach einer anderen Ordnung und mit anderen Freiheiten zu leben. Inmitten einer zunehmend gefährlichen Bedrohungslage beginnt Paul immer unberechenbarer und anarchischer zu handeln. Norbert Scheuers Roman über einen fragilen Vogelliebhaber führt mitten ins Herz der Verstrickungen, aus denen das rätselhafte Leben seiner bewegenden und einzigartigen Figuren besteht.

      Die Sprache der Vögel
    • 2012

      Peehs Liebe

      Roman

      • 222 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,2(19)Abgeben

      Rosarius Delamot weiß nicht, wer sein leiblicher Vater ist, vielleicht ein Archäologe, der das Straßennetz des antiken Römischen Reiches kartographiert hat und in Nordafrika verschollen blieb. Rosarius hat nur seine Mutter Kathy, er ist in seiner Jugend kleinwüchsig und spricht die ersten dreiundzwanzig Jahre seines Lebens kein Wort. Aber er sieht die Dinge anders als gewöhnliche Menschen, sein Gehirn scheint ein unendlicher Speicher von kleinsten Wahrnehmungen und Erinnerungen zu sein. Als Kind hat er sich in Petra verliebt, die er nur „Peeh“ nennen kann. Später, als normalgroßer Erwachsener, der Sprechen gelernt hat, wird eine Liebesgeschichte daraus. In seinen Träumen und in der Wirklichkeit lebt Rosarius sein eigenes Leben, in dem er die ganze Welt bereist und die Eifel, in der er mit Vincentini ein elektrisches Akupunkturgerät verkauft, das gegen jede Krankheit helfen soll. Als alter Mann im Heim wird er von Annie liebevoll gepflegt, ihm ist, als wäre seine Peeh endlich wieder da, als würde er ihr jetzt im Alter die abenteuerliche Geschichte seines Lebens erzählen, eine Geschichte über die Liebe, das Altern und das Vergessen. In seinem neuen, bewegenden, melancholisch-lichten Roman zeigt sich Norbert Scheuer wieder als ein großer, poetischer Erzähler.

      Peehs Liebe
    • 2012

      Welche Bedeutung hat die Philosophie für das Schreiben von Romanen, das Produzieren von Literatur überhaupt, was sind die Triebfedern, dass jemand sich hinsetzt, um eine Geschichte zu schreiben - Wirklichkeit mit Hilfe von Sprache zu re- und dekonstruieren. Zumindest an diesem Punkt haben Literatur und Philosophie Gemeinsamkeiten, denn beide kommen ohne die natürliche Sprache nicht aus, erzählen insofern Geschichten. Vielleicht ist mit etwas gutem Willen der Aufbau der Kritik der reinen Vernunft als Anleitung zum Schreiben von Geschichten interpretierbar, beginnend von der Anschauung als Grundlage jeglichen objektivierten Wissens, von Erfahrung überhaupt, über die Kategorienlehre, bis hin zur Dialektik der Verstandesbegriffe. Vielleicht liegt in der Mannigfaltigkeit sinnlicher Eindrücke die Grundlage sowohl rationaler Erklärungsversuche von Wirklichkeit als auch die eher im Phantastischen angesiedelte Produktion von Romanen, Erzählungen, Gedichten. Norbert Scheuer

      Norbert Scheuer: Kant, die Provinz und der Roman
    • 2011

      Bis ich dies alles liebte

      Neue Heimatgedichte

      • 95 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Norbert Scheuers Kunst, aus den scheinbar kleinen Leuten und Dingen, Stimmungen und Landschaften der Provinz den poetischen Weltalltag herauszudestillieren, hat ihren Anfang mit Gedichten genommen.Lakonisch und genau, Ausdruck einer feinen und unbestechlichen Wahrnehmung, die weder schönt noch verklärt, weder die Geschichte noch die Technik ausspart, schlagen die Beobachtungen und Eindrücke, die Gedanken und Epiphanien in diesen Gedichten in Liebe um. Die Materialität einer mitunter ländlichen und kleinstädtischen Welt verwandelt sich ins Geisterhafte, die Natur wirkt belebt, aber bleibt ganz bei sich. Die Dichte und Prägnanz dieser Lyrik, ihre Stille und Dinghaftigkeit, die Nähe zum Alltag, das Empfinden für Geschichte, die sich zur Naturgeschichte weitet, erinnern nicht zufällig an den großen amerikanischen Lyriker William Carlos Williams, dessen Gedichte eines der Vorbilder für Scheuers Arbeiten sind.Der vorliegende Band versammelte alle Gedichte aus Norbert Scheuers längst vergriffenem Gedichtband „Ein Echo von allem“ sowie neue Gedichte.

      Bis ich dies alles liebte
    • 2009

      Überm Rauschen

      • 165 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,5(32)Abgeben

      Der Ich-Erzähler kehrt an den Ort seiner Kindheit zurück, um seiner Familie zu helfen. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Hermann, der in einer Klinik ist und seinen Verstand verloren hat, verbindet ihn die Erinnerung an vergangene Tage am Fluss. Ihre Kindheit war geprägt von Angeltouren mit dem Vater, der auf der Suche nach einem mythischen Urfisch war, und von den lebhaften Szenen in der elterlichen Gastwirtschaft. Während der jüngere Bruder am Fluss steht und angelt, reflektiert er über die Ereignisse, die ihr Leben geprägt haben: die erste Liebe, die skurrilen Gäste, die gescheiterten Versuche Hermanns auszubrechen und der Niedergang der Kneipe. Auch der Tod der holländischen Geliebten des Bruders und die unklare Identität des leiblichen Vaters werfen Schatten auf ihre Erinnerungen. Inmitten dieser Rückblicke sucht der Erzähler nach einem Zusammenhang und einer Erklärung für das, was geschehen ist. Norbert Scheuers Roman entfaltet mit präziser, poetischer Sprache eine tiefe Traurigkeit und Schönheit. Durch die suggestive Erzählweise wird die Suche nach dem großen mythischen Fisch zur Metapher für die Suche nach Glück, das im Rauschen des Flusses und in der Kraft des Erzählens verborgen liegt.

      Überm Rauschen