Lieferung vor Weihnachten: Noch 6 Tage, 7 Stunden
Bookbot

Fritz J. Raddatz

    3. September 1931 – 26. Februar 2015

    Fritz Joachim Raddatz war ein einflussreicher deutscher Literaturkritiker und Schriftsteller, der für seine aufschlussreichen Analysen der deutschen Literatur bekannt war. Mit seinen Essays, Romanen und Biografien leistete er bedeutende Beiträge und prägte den literarischen Diskurs mit seiner unverwechselbaren Stimme. Raddatz' Werk bot eine scharfe Perspektive auf die literarische Landschaft und hinterließ einen bleibenden Eindruck im Verständnis der deutschen Literaturtradition. Seine scharfen Beobachtungen und kritischen Bewertungen machten ihn zu einer prägenden Figur in der literarischen Welt.

    Revolte und Melancholie
    Unruhestifter
    Gottfried Benn
    Die ZEIT-Bibliothek der 100 [hundert] Sachbücher
    Tucholsky, ein Pseudonym
    Tagebücher
    • Ein Buch wie dieses hat es noch nicht gegeben. Es beschreibt die deutschen Intellektuellen und die bundesrepublikanische Gesellschaft auf eine Weise, die so klar und prägnant nie zuvor festgehalten wurde: mit einem scharfen, subjektiven Blick, der sowohl einfühlsam als auch treffend ist. Dieses Werk, das von der Kritik lange ersehnt wurde, stellt den großen Gesellschaftsroman der Bundesrepublik dar – ein Porträt unserer Zeit. Fritz J. Raddatz, als einer der widersprüchlichsten Intellektuellen seiner Generation, bringt Witz und Eigensinn zusammen. Er ist geistreich, gebildet, streitbar und umstritten, stets geprägt von einem Gefühl der Unzugehörigkeit. Bereits in den sechziger Jahren bemerkte Erich Kuby, dass für jemanden wie Raddatz in Deutschland kein Platz sei. Dieses Urteil spiegelt sich im Lebensgefühl des Tagebuchschreibers wider. Raddatz tritt unmaskiert auf, als hochmütiger Melancholiker, treuer Freund, Hypochonder und Misanthrop. Die Aufzeichnungen reichen von seinen letzten Jahren als Feuilletonchef der ZEIT bis zum Beginn des neuen Jahrhunderts, wobei die deutsche Wiedervereinigung und der Fall der Mauer als zentraler, kontroverser Punkt hervorgehoben werden.

      Tagebücher
    • "Ein sensibles, vielschichtiges, mitunter geradezu kritisches Porträt, ein Psychogramm des Mannes mit den '5 PS'. Raddatz enthüllt die komplizierte psychische Vermummung Tucholskys, der ein hoffender Pessimist und ein konservativer Revolutionär war." (Frankfurter Rundschau)

      Tucholsky, ein Pseudonym
    • Die ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher war eine pädagogisch ambitionierte Artikelserie der Feuilleton-Redaktion der Wochenzeitung Die Zeit. Begonnen 1978, wurde in den folgenden zwei Jahren Woche für Woche eine Rezension zu einem Werk der Weltliteratur veröffentlicht.1980 erschien eine Buchausgabe dieser Essays im Suhrkamp Verlag, herausgegeben von Fritz J. Raddatz, deren Verkaufserfolg das große Interesse an dieser Art Kanonbildung bestätigte; die Essaysammlung liegt 2009 in der unveränderten 13. Auflage vor.Der Erfolg der Unternehmung führte dazu, dass das Projekt fünf Jahre später um eine Sammlung ZEIT-Bibliothek der 100 Sachbücher ergänzt wurde, die Buchausgabe 1984 besorgte wiederum Raddatz als Herausgeber.

      Die ZEIT-Bibliothek der 100 [hundert] Sachbücher
    • Gottfried Benn

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Er war Arzt. Und er war einer der bedeutendsten Dichter seiner Zeit. Als Gottfried Benn 1912 mit seinen expressionistischen Morgue-Gedichten an die Öffentlichkeit trat, war dies wie ein literarischer Paukenschlag ... Fritz J. Raddatz, »der letzte deutsche Expressionist« (Der Tagesspiegel) hat sich auf das Abenteuer eingelassen, die so rätselhafte wie geniale Persönlichkeit Gottfried Benns zu ergründen. Mit analytischer Schärfe gelingt es ihm, ein temperamentvolles, facettenreiches und auch kritisches Porträt des in Leben und Werk so widersprüchlichen Dichters zu zeichnen.

      Gottfried Benn
    • Wo er hinkam, stiftete er Unruhe - aber eine aufklärerische, anregende, produktive. Furios und brillant wie eh und je führt uns Fritz J. Raddatz durch sein bewegtes Leben. Alle Großen aus Literatur und Publizistik der vergangenen Jahrzehnte treten auf: von James Baldwin bis Henry Miller, von Christa Wolf bis Günter Grass. Ein kulturhistorisches Kaleidoskop unserer Zeit - glamourös, amüsant, bewegend.

      Unruhestifter