Mark Rothkos meditative Abstraktionen sind längst Synonyme des Abstrakten Expressionismus. Auáerhalb der USA in öffentlichen Sammlungen nur spärlich vertreten, ist eine Retrospektive in Deutschland ueberfällig.
Gottfried Boehm Bücher






Herausgegeben Von Ernst-gerhard Güse Und Franz Armin Morat ; Mit Beiträgen Von Gottfried Boehm ... [et Al.]. Catalog Of An Exhibition Held At Saarland-museum, Saarbrücken, Jan. 31-mar. 21, 1993, Gemäldegalerie Neue Meister And Kupferstich-kabinett Der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Apr. 4-jun. 6, 1993. Includes Bibliographical References (p. 250-[251]).
Was ist ein Bild?
4. Auflage
Wer nach dem Bild fragt, fragt nach Bildern, einer unübersehbaren Vielzahl. Sie läßt es fast aussichtslos erscheinen, einen gangbaren Weg der Debatte zu finden. Welche Bilder sind gemeint? Gemalte, gedachte, geträumte? Gemälde, Metaphern, Gesten? Spiegel, Mimikry, Echo? Verbinden diese Bilder Gemeinsamkeiten? Worin könnten sie bestehen? Welche wissenschaftlichen Disziplinen scheinen geeignet, an diesem Diskurs teilzunehmen? Dieser Band will einen Überblick geben, der die Klärung von Grundlagen mit Gesichtspunkten der Nutzanwendung verbindet.
Der radikale Avantgardist Franz Fedier gehört zu den wichtigen Vertretern der abstrakten Schweizer Malerei. Doch er war nicht nur praktizierender Künstler, sondern auch theoretischer Denker. Sein ganzes Leben lang, besonders aber in seinen späten Jahren, schrieb er seine profunden Gedanken zu Kunst und Künstlertum nieder. 0Der thematischen Breite der Interviews, Reflexionen und Analysen entspricht der formale Charakter seiner Texte: Sie reichen von kunsttheoretischen Reflexionen über Auseinandersetzungen mit dem Werk von Vorgängern und Zeitgenossen bis hin zu Texten von fast lyrischem Charakter durchaus auch mit Momenten des Humoristischen. Zu Fediers 100. Geburtstag haben die Herausgeber dieser Publikation aus der Vielzahl seiner Schriften eine repräsentative Auswahl getroffen, denen sie Abbildungen seiner Werke aus allen ku·nstlerischen Schaffensphasen gegenüberstellen
Zeigen. Die Rhetorik des Sichtbaren
- 463 Seiten
- 17 Lesestunden
In den Augen vieler haftet dem Zeigen etwas Primitives an, das Handgreifliche der Gebärde oder Geste, die bloße Hilfsfunktion eines Zeigers oder Zeichens. Es scheint hinter den komplexen Möglichkeiten des Sagens und Denkens zurückzubleiben. Nur wer nichts verstanden hat, braucht den direkten Fingerzeig. Mit der Diskussion über das besondere Potenzial ikonischer Präsentation kommt das Zeigen auf eine neue Weise in den Blick. Es wird deutlich, dass der Ursprung des Zeigens im Felde der Sichtbarkeit liegt, dort wo eine Sache vor Augen tritt und umgekehrt der Blick auf diese Sache gerichtet wird. Zwischen diesem Präsentieren und dem darauf gerichteten Blick liegt das Bild: Es zeigt, indem es auf etwas anderes verweist. Zugleich zeigt es sich selbst, denn nur so kann es auf etwas anderes verweisen. Eine kritische Reflexion des Bildes muss immer auch bei diesem doppelten Zeigen des Bildes ansetzen und es im Sinne der ihm eigenen „Rhetorik des Sichtbaren“ diskutieren.
Konstruktionen Sichtbarkeiten
- 295 Seiten
- 11 Lesestunden
Konstruktionen Sichtbarkeiten: Fragen der Herstellung, Bedeutung und Funktion von Bildern und Visualisierungsprozessen stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Beiträge aus unterschiedlichen Wissens- und Forschungsbereichen thematisieren in diesem Zusammenhang insbesondere Fragen der Wahrnehmung und des Erkennens, der Realitäts- und der Existenzvergewisserung. Sowohl geistes- als auch naturwissenschaftliche Perspektiven und Positionen werden vorgestellt und verhandelt. Der Band vesammelt eigensinnige Positionen und internationale Diskussionsbeiträge zu den Bereichen Gestaltung und Wahrnehmung, Ästhetik und Kulturtheorie, Naturgeschichte und Philosophie von Gottfried Boehm, Elena Esposito, Alois M. Haas, Alois Hahn, Andreas Huyssen, Karin Knorr Cetina, Joachim Krug, Nabil Mahdaoui, Ursula Panhans-Bühler, Christoph Rehmann-Sutter, Georg Christoph Tholen, Gianni Vattimo, Michael Wetzel.
