Ein Klassiker des Germanistik-Studiums liegt jetzt völlig neu überarbeitet und für das Bachelor-Studium optimiert vor. Anhand ausgewählter historischer Texte erklärt das Buch die grammatischen Besonderheiten des Alt- und Mittelhochdeutschen sowohl diachron als auch an synchronen Schnitten. Es ist modular und dynamisch aufgebaut und setzt kaum Vorkenntnisse voraus. Ein E-Learning-Tool mit Übungsaufgaben ist als Smartphone-App für 4,49 € oder als Download für 9,99 € erhältlich und stellt die Beschäftigung mit den älteren Sprachstufen des Deutschen auch im Selbststudium auf eine neue Basis.
Rolf Bergmann Bücher






Die Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft richtet sich an Germanistikstudenten, insbesondere an Studienanfänger. Ziel des Buches ist es, in die wichtigsten Fragestellungen, Begriffe, Methoden und Ergebnisse der deutschen Sprachwissenschaft einzuführen. Der Schwerpunkt liegt auf der einzelsprachlichen germanistischen Sprachwissenschaft, wodurch sich das Buch von anderen Einführungen deutlich unterscheidet. Der Zielsetzung und dem Adressatenkreis entsprechend wird besonders Wert auf Anschaulichkeit und Konkretheit der Beispiele gelegt und viel mit authentischem Sprachmaterial gearbeitet. Gegenstand des Buches sind die Strukturen der Laut- und Schriftebene, der Wort-, Satz- und Textebene. Die Darstellung bezieht sich auf die Gegenwartssprache, daneben aber auch auf die früheren Sprachstufen des Deutschen und auf den Sprachwandel. Dargestellt werden die geographischen, sozialen und fachlichen Differenzierungen der deutschen Sprache ebenso wie die Anwendung der Sprachwissenschaft im Wörterbuch und in der Sprachberatung. Schließlich werden Techniken sprachwissenschaftlicher Arbeit vorgestellt, die digitale Medien nutzen.
Namen
- 100 Seiten
- 4 Lesestunden
Die Onomastik, als Teilgebiet der Sprachwissenschaft, beschäftigt sich umfassend mit der Bedeutung und Herkunft von Namen, die Menschen, Tiere, Orte und Dinge benennen. Sie untersucht die sprachliche Form und die Entstehung von Namen sowie die Beweggründe für deren Vergabe. Diese Einführung bietet grundlegende Konzepte und einen Überblick über die interdisziplinären Ansätze der Namenforschung und leitet die Leser an, sich mit aktuellen Forschungsthemen und konkreten Fragestellungen auseinanderzusetzen.
Der Band enthält die Vorträge des Kolloquiums Deutsch-lateinische Mischtexte und Textensembles, das im November 2001 am Zentrum für Mittelalterstudien der Universität Bamberg veranstaltet wurde. Er präsentiert neue Beobachtungen an den Handschriften und neue Erkenntnisse zur Funktion von Zweisprachigkeit und Mischsprachigkeit im Mittelalter. In mehreren Beiträgen wird neues Quellenmaterial ediert; eine Reihe von Beiträgen liefert Quellendaten zur handschriftlichen Überlieferung; besondere Förderung erfährt auch das Verständnis des zweisprachigen Werkes Notkers des Deutschen. Der Band wird durch ein Register erschlossen. Insgesamt fördert er die Erforschung der althochdeutschen und altsächsischen Sprach- und Literaturgeschichte erheblich und bietet darüber hinaus einen lohnenden Ausblick auf die altenglischen Verhältnisse.
Als Urlauber getarnt fliegt der Versicherungsangestellte Armin Ziebart nach Mallorca. Er soll einem Kunden, der unter dem Verdacht steht, Versicherungsbetrug begangen zu haben, das Versäumnis der vertraglich vereinbarten Anwesenheitspflicht in seinem Ferienhaus nachweisen. In das Domizil des Kunden ist eingebrochen worden – durch eine Schwachstelle seines Hauses: ein eingemauertes Wagenrad. Ein Auftrag fast wie Urlaub, findet Armin, der sonst nicht im Außendienst als Detektiv tätig ist, jedoch viel dafür tut, einer zu sein. So beobachtet er Dinge, die nicht zu seinem Auftrag gehören. Da bleibt es nicht aus, dass auch er beobachtet wird. Als er die Leiche eines Afrikaners in einer Grotte der Felsenküste findet, spürt er, dass er selbst in Gefahr geraten könnte. Wer ist der Tote? Ein Bootsflüchtling? Ein Schmuggler, der zu viel wusste? Als Armin das Geheimnis der Grotte entdeckt, beschließen seine Gegner, ihn beiseitezuschaffen.
Methoden und Probleme der Edition mittelalterlicher deutscher Texte
Bamberger Fachtagung 26.-29. Juni 1991, Plenumsreferate
Die Beihefte zu editio erscheinen als Ergänzung zu editio , dem internationalen editionswissenschaftlichen Jahrbuch, das in Verbindung mit den entsprechenden Arbeitsgemeinschaften der Germanisten, Philosophen und Musikwissenschaftler herausgegeben wird. Während editio grundsätzliche und übergreifende editionswissenschaftliche Beiträge zu möglichst unterschiedlichen Schwerpunkten bevorzugt, werden in den Beiheften speziellere Fragestellungen aus der konkreten Editionspraxis abgehandelt. Die Beiträge sind jeweils auf ein Thema, das sich in der Regel aus einer Tagung ergeben hat, fokussiert.
Der Band stellt ausgewählte Aspekte der älteren Siedlungs- und Sprachgeschichte im Main-Donau-Raum in den Mittelpunkt. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung wird es möglich, archäologische Befunde mit den sprachlichen Spuren in den Namen in Beziehung zu setzen. In römischer Zeit teilte der Limes das nördliche Bayern. Die Frage nach römischen Namenspuren berührt sich direkt mit der archäologischen Problematik der Kontinuität Spätantike-Frühmittelalter. Mit der wiederum durch Grabungen nachgewiesenen germanischen Siedlung hängen zentrale sprachhistorische Probleme zusammen, insbesondere das der Entstehung des bairischen Sprachraums. Bairische Kennwörter wie Ertag für Dienstag und Pfinztag für Donnerstag weisen dabei auf ostgotische Einflüsse, während im System der Wochentagsbezeichnungen ansonsten die römischen Grundlagen dominieren. Vom Nordwesten her setzt sich seit der Merowingerzeit fränkischer Einfluss in Herrschaftsstrukturen durch, die bei einer aktuellen Grabung bei Gerolzhofen sichtbar geworden sind.