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Fred Pearce

    30. Dezember 1951

    Fred Pearce ist ein englischer Autor und Journalist, der für seine scharfen Einblicke in globale Umweltfragen bekannt ist. Seine Arbeit konzentriert sich auf komplexe Themen wie Wasser und Klimawandel und fordert mit seinen gegenläufigen Ansichten oft die konventionelle Weisheit heraus. Als Skeptiker im besten Sinne ermutigt Pearce seine Leser, etablierte Narrative zu hinterfragen und neue Perspektiven auf kritische ökologische Herausforderungen zu berücksichtigen. Sein unverwechselbarer Ansatz macht seine Berichterstattung zu einer unverzichtbaren Lektüre für alle, die sich für die Zukunft unseres Planeten interessieren.

    Land grabbing
    Wenn die Flüsse versiegen
    Die neuen Wilden
    Fallout
    Die Erde - früher und heute
    Das Wetter von morgen
    • Das Wetter von morgen

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,4(15)Abgeben

      Die Realität des Klimawandels ist unbestritten, und selbst Politiker erkennen die wissenschaftlichen Fakten zu CO2-Ausstoß und Erderwärmung an. Dennoch wird oft zur Ruhe gemahnt, während weltweit Programme entwickelt werden, um den menschlichen Einfluss zu begrenzen und die Natur ins „natürliche Gleichgewicht“ zurückzuführen. Doch wie viel Zeit bleibt uns wirklich? Die neuesten Erkenntnisse der Klimaforschung, die Fred Pearce in diesem Werk zusammenstellt, sind alarmierender als alles, was bisher bekannt war. Die Vorstellung eines graduellen Wandels könnte grundlegend falsch sein, da die Natur kaum lineare Prozesse kennt. Stattdessen gibt es in der Erdgeschichte viele Beispiele für abrupte Veränderungen, wenn bestimmte Schwellenwerte überschritten werden. Die relativ stabile Klimaperiode seit der letzten Eiszeit war eher die Ausnahme. Pearce besucht globale Brennpunkte, die diese These untermauern, wie das größte Sumpfgebiet in Sibirien, wo auftauender Permafrost Millionen Tonnen Methan freisetzt, und die Antarktis, wo unterirdische Flusssysteme die Eisdecke destabilisieren. Es ist nicht Panikmache, sondern ein Aufruf von seriösen Wissenschaftlern, die ein radikaleres Umdenken fordern.

      Das Wetter von morgen
    • Gletscher gehen zurück, Regenwälder werden zu Steppen, Megacities von zuvor ungeahnter Größe schießen in atemberaubend kurzer Zeit rund um den Erdball aus dem Boden. In faszinierenden, ja manchmal im Zusammenspiel gar schockierenden Bildpaaren zeigen fast 300 Fotos in eindrucksvoller Weise die zahllosen Eingriffe in die Oberfläche unseres Planeten während der letzten hundert Jahre. Jeweils zwei Aufnahmen, die im Abstand mehrerer Jahre oder Jahrzehnte den selben Ort zeigen, führen das unglaubliche Ausmaß der Umweltveränderungen durch Erderwärmung, Klimawandel, gigantische Bauvorhaben oder andere menschliche Eingriffe in die Natur vor Augen. Gemeinsam mit den aussagekräftigen, prägnanten Texte des engagierten Umweltjournalisten Fred Pearce zeigen die Aufsehen erregenden Fotos, wohin der fahrlässige Umgang mit der Natur führt. Eine fotografische Zeitreise, die verdeutlicht, wie fragil das ökologische Gleichgewicht des Blauen Planeten ist.

      Die Erde - früher und heute
    • Fallout

      Das Atomzeitalter - Katastrophen, Lügen und was bleibt

      3,0(1)Abgeben

      Gekündigte Atomabkommen, drohendes Wettrüsten, marode Kernkraftwerke... der Geist der Radioaktivität schwebt weiter über uns. Aber was genau wissen wir über die Folgen von Verstrahlung und die Gefahren, die von stillgelegten Meilern ausgehen? Wie leben die Menschen in und um die Sperrzonen? Und wohin mit dem ganzen Atommüll? Eine fesselnde Reise durch das nukleare Zeitalter.

      Fallout
    • Lange Zeit war Fred Pearces Meinung zu invasiven, gebietsfremden Arten eindeutig: Bärenklau, Waschbär und Co. gehören nicht nach Mitteleuropa und bedrohen unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt. Doch was, wenn unsere traditionelle Sicht auf die Natur falsch ist? Was, wenn echter Naturschutz gerade darin besteht, die Eindringlinge willkommen zu heißen? Sein aktuelles Buch ist eine scharfe Kritik an einem rückwärtsgewandten Naturschutz, der invasive Arten zu Sündenböcken stempelt. Denn gerade in Zeiten des Klimawandels brauchen wir widerstandsfähige Arten, die unsere Natur bereichern und heilen.

      Die neuen Wilden
    • Alle Welt redet von schwindenden Energieressourcen; dass sich daneben eine ungleich gravierendere Wasserkrise anbahnt, ist bis jetzt kaum ins Bewusstsein gedrungen. Selbst wer umweltbewusst zu Hause Wasser spart, weiss selten, wieviel ”virtuelles Wasser“ er über Nahrung und Kleidung tatsächlich verbraucht: 5.000 Liter Wasser sind nötig, um ein Kilo Reis zu erzeugen, 11.000 Liter für das Rindfleisch eines Hamburgers, unglaubliche 20.000 Liter stecken in 1 kg Kaffeepulver. Kein Wunder, dass sich die Flüsse der Welt in atemberaubendem Tempo leeren, während durch Überregulierung andererseits die Flutgefahr dramatisch steigt. Längst weiss man, dass gigantomanische Bewässerungs- und Staudammprojekte eine enorme ökologische und ökonomische Verschwendung darstellen. Doch schon geht man weltweit dazu über, auch die unterirdischen Wasserreservoirs leer zu pumpen. Ressourcenkriege um Wasser bahnen sich an, denn: Ohne Öl können wir zur Not leben, ohne Wasser sicher nicht. Fred Pearces Berichte lesen sich wie Kriminalgeschichten und geben zugleich einen umfassenden Überblick über die Wasserkrise und ihre Auswirkungen.

      Wenn die Flüsse versiegen
    • Land ist begehrt wie nie: Staaten wie China, multinationale Firmen und reiche Privatanleger investieren neuerdings massiv in Grund und Boden. Ob in Afrika, Asien oder Südamerika – Anbauflächen von der Größe ganzer Provinzen wechseln den Besitzer. Doch wenn Agrarland zum Spekulationsobjekt wird und Hedgefonds über die fruchtbarsten Anbaugebiete unseres Planeten bestimmen, sind die Folgen für uns alle unabsehbar. Der bekannte Umweltjournalist Fred Pearce hat in über 20 Ländern Käufer und Investoren interviewt (unter denen sich neben Ölscheichs, Goldman Sachs und Lord Rothschild vermutlich auch Ihr Pensionsfonds befindet), aber auch mit den betroffenen Bauern, Viehzüchtern und Naturvölkern in Sumatra, Brasilien oder Liberia gesprochen. Wir erfahren, was Abholzungslizenzen in Zentralafrika mit einer französischen Präsidentenwahl zu tun haben und wo und warum George Soros, aber auch die kolumbianische Drogenmafia und die Moon-Sekte in Land investieren. Es geht um Nahrungsmittelproduktion für eine wachsende Bevölkerung – aber auch um gewaltige Profite und einen neuen Kolonialismus, dessen Bedeutung und Dramatik selbst die Klimafrage in den Schatten stellt. Ein aufrüttelndes Buch, das die Methoden des Agrobusiness, aber auch die Motive mancher Naturschützer auf den Prüfstand stellt; eine fesselnde Reportage, die zum Schutz der Ressource Land aufruft: der Lebensgrundlage allen Wirtschaftens.

      Land grabbing