Eine Werk- und Lebensbiografie als Lese-Bilder-Buch: informativ wie ein Sachbuch, spannend wie ein Krimi, unterhaltsam wie ein Bestseller, bebildert wie ein Kunstbuch! Darüber hinaus zuverlässig recherchiert und wissenschaftlich kommentiert. 1917 vermittelten die Großeltern von Lucius Grisebach in Jena den Aufenthalt Ernst Ludwig Kirchners in Davos, wo ihn die Urgroßeltern aufnahmen. Der Autor ist seit Kindesbeinen mit dem Werk des ›Brücke‹-Künstlers vertraut und richtete 1980 in der Berliner Nationalgalerie eine Kirchner-Retrospektive aus. Anlässlich einer Ausstellung im Museum der Moderne Salzburg legt er nun einen Band vor, der die Ergebnisse seines lebenslangen Forschens zusammenfasst und als Standardwerk der Kirchner-Literatur gelten kann. Mit einem Vorwort von Toni Stooss, dem Direktor des Museums der Moderne. Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) gründete mit Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff ›Die Brücke‹ und gilt als die genialste Begabung innerhalb der Künstlergruppe. Nach einem Zusammenbruch ließ er sich 1917 in Davos nieder. Ab 1937 wurden seine expressionistischen Werke als ›Entartete Kunst‹ verunglimpft, was zu einer tiefen Krise führte, in deren Folge er Selbstmord beging. Die Ausstellung im Museum der Moderne Salzburg läuft vom 31. Oktober 2009 bis 14. Februar 2010.
Ernst Ludwig Kirchner Bücher
- Louis de Marsalle
6. Mai 1880 – 15. Juni 1938






Die Sammlung Karlheinz Gabler
- 186 Seiten
- 7 Lesestunden
Das Skizzenbuch von Ernst Ludwig Kirchner bietet einen tiefen Einblick in seine kreative Evolution zwischen 1927 und 1937. Die 165 Blätter sind eng mit seinen bedeutendsten späten Werken verbunden und zeigen die Entwicklung von Motiven vom ersten Entwurf bis zur vollendeten Komposition. Die Publikation vergleicht die Skizzen mit anderen künstlerischen Arbeiten und beleuchtet Kirchners Wandel von unmittelbaren Darstellungen zu abstrahierenden, inneren Bildern. Diese Analyse eröffnet dem Leser neue Perspektiven auf Kirchners späte Schaffensperiode und seine einzigartigen Bildideen.



