Alfred Harbage war ein einflussreicher Shakespeare-Gelehrter der Mitte des 20. Jahrhunderts. Unter dem Pseudonym Thomas Kyd schrieb er auch Kriminalromane. Sein wissenschaftliches Werk bietet tiefe Einblicke in Shakespeare, während sein Ausflug in die Krimiliteratur eine vielseitige literarische Stimme offenbart. Harpages einzigartiger Weg durch die akademische Welt und die Genre-Literatur lädt die Leser ein, die Bandbreite des literarischen Ausdrucks zu schätzen.
Eine Wahnsinns-Idee: König Lear unterzieht seine drei Töchter einem Liebestest. Und weil dem alten Mann das offenherzige Bekenntnis seiner geliebten Cordelia missfällt, verstößt er seine Jüngste. Kriege werden geführt und Intrigen eingefädelt, Herrscher treten auf und machen Weltgeschichte. Doch was ist das am Ende alles wert ohne Mitgefühl und die Einsicht ins persönliche Scheitern? Shakespeares große Tragödie kreist wortgewaltig um allgemein-menschliche Fragen