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Julie Otsuka

    15. Mai 1962

    Julie Otsuka taucht in das kollektive Gedächtnis ein und erforscht vielschichtige Themen wie Identität und Zugehörigkeit. Ihre Prosa zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Sensibilität und die Fähigkeit aus, feine Nuancen menschlicher Erfahrung einzufangen, insbesondere im Kontext historischer Traumata und sozialer Ungerechtigkeit. Mit ihrer Arbeit möchte sie stille Geschichten und vergessene Stimmen beleuchten und verwendet dabei eine kraftvolle, eindringliche Sprache, die den Leser ins Zentrum der Erzählung zieht. Ihr Schreiben ist eine Meditation darüber, wie die Vergangenheit die Gegenwart prägt und über die zerbrechliche Natur menschlicher Verbundenheit.

    Plavci
    When the Emperor Was Divine
    Solange wir schwimmen
    Wovon wir träumten
    Als der Kaiser ein Gott war
    • Endlich erscheint der Debütroman der japanisch-amerikanischen Erfolgsautorin Julie Otsuka auf Deutsch. Er wurde u. a. mit dem Asian American Literary Award ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ein sonniger Frühlingstag im Jahr 1942, Berkeley, Kalifornien. Am Postamt liest die Mutter den Evakuierungsbefehl, geht nach Hause und beginnt die wichtigsten Habseligkeiten der Familie zusammenzupacken. Wie Zehntausende weitere japanischstämmige Amerikaner in den Westküstenstaaten betrachtet man sie als Sicherheitsrisiko, seit die USA mit Japan im Krieg stehen. Schnörkellos, präzise und aufwühlend erzählt Julie Otsuka in ihrem Roman von der wachsenden antijapanischen Stimmung unter den bislang so freundlichen Nachbarn, der Deportation in ein Internierungslager im Wüstenhochland von Utah, den prekären Verhältnissen in den Baracken hinter Stacheldraht, von Angst und Einsamkeit - und schließlich von der Rückkehr der Familie, für die nichts mehr so sein wird wie zuvor. Indem die Autorin ein beschämendes Kapitel US-amerikanischer Geschichte ausleuchtet, greift sie zugleich eine universelle Thematik auf: rassistische Vorurteile und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, heute so aktuell wie vor 75 Jahren.

      Als der Kaiser ein Gott war
    • Die bewegende Geschichte einer Gruppe von Frauen auf einer Reise ins Ungewisse ... Mit leiser Wehmut, vielen Fragen und großen Hoffnungen im Gepäck überqueren sie den Ozean: junge Japanerinnen, die Anfang des 20. Jahrhunderts ihre Heimat verlassen, um in Kalifornien japanische Einwanderer zu heiraten. Bis zu ihrer Ankunft kennen die Frauen ihre zukünftigen Männer nur von den strahlenden Fotos der Heiratsvermittler, und auch sonst haben sie äußerst vage Vorstellungen von Amerika. Die Überfahrt wird zu einer seltsamen, oft traumartigen Passage zwischen zwei Welten – und die Ankunft in Amerika zu einem abrupten Erwachen in der Fremde, in der kaum etwas so ist wie erwartet ...

      Wovon wir träumten
    • In ihrem Schwimmbad fühlen sie sich zu Hause, hier können sie bei ihren täglichen Bahnen ihre Sorgen hinter sich lassen: Designer, Nonnen, Hundesitter, Veganerinnen, Polizisten, Professorinnen, Schauspieler... Bis eines Tages ein Riss erscheint – am Beckengrund, aber auch im Gedächtnis von Alice, die genau wie die anderen hier im Schwimmen stets Trost und Halt gefunden hat. Während sie bald nur noch in bruchstückhaften Erinnerungen schwimmt, versucht ihre Tochter, sich in ihre Mutter hineinzuversetzen, ihr Verhältnis zueinander neu auszuloten und Alice’ Leben Sinn und Zusammenhang zurückzugeben. Aus so unterschiedlichen wie verblüffenden Perspektiven und mit unvergleichlichem Gespür für das Komische im Tragischen schreibt Julie Otsuka über Liebe und Verlust, Trauer und Erinnerung, Mütter und Töchter und die große Frage, was wir unseren Eltern schuldig sind.

      Solange wir schwimmen
    • From the bestselling, award-winning author of The Buddha in the Attic and The Swimmers, this commanding debut novel paints a portrait of the Japanese American incarceration camps that is both a haunting evocation of a family in wartime and a resonant lesson for our times. On a sunny day in Berkeley, California, in 1942, a woman sees a sign in a post office window, returns to her home, and matter-of-factly begins to pack her family's possessions. Like thousands of other Japanese Americans they have been reclassified, virtually overnight, as enemy aliens and are about to be uprooted from their home and sent to a dusty incarceration camp in the Utah desert. In this lean and devastatingly evocative first novel, Julie Otsuka tells their story from five flawlessly realized points of view and conveys the exact emotional texture of their experience: the thin-walled barracks and barbed-wire fences, the omnipresent fear and loneliness, the unheralded feats of heroism. When the Emperor Was Divine is a work of enormous power that makes a shameful episode of our history as immediate as today's headlines.

      When the Emperor Was Divine
    • Plavci

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Kniha, ktorá vyšla v 15 jazykoch a autorka za ňu dostala Carnegieho medailu za najlepší román. Členovia plaveckej komunity podzemného bazéna nevedia veľa o svojom súkromí okrem toho, kto pláva v pomalej, strednej či rýchlej dráhe. Spája ich len radosť z tréningu a pocit úľavy pri úniku pred ruchom a chaosom moderného sveta nad nimi. A keď sa na dne bazéna zjaví z ničoho nič zlovestná trhlina, ocitajú sa v situácii, ktorú musia bezodkladne riešiť. Jednou z nich je bývalá laborantka Alice, ktorá postupne stráca pamäť. Bez spoločnosti iných plavcov a každodennej rutiny tréningu v bazéne sa jej v čoraz častejších stavoch vnútorného zmätku a dezorientácie vracajú spomienky na detstvo a japonský internačný tábor, v ktorom prežila druhú svetovú vojnu.

      Plavci