Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Markus Werner

    27. Dezember 1944 – 3. Juli 2016

    Markus Werner, ein deutschsprachiger Schweizer Schriftsteller, fängt meisterhaft die Absurdität und Tragikomik des Alltags durch seine Protagonisten ein, die sich aus der Gesellschaft zurückgezogen haben. Mit bemerkenswerter Präzision und trockenem Humor deckt Werner die subtilen Absurditäten der Existenz auf, die zu ihrem Zusammenbruch führen. Sein Werk erforscht menschliche Unzulänglichkeiten, die Sehnsucht nach Liebe und den ständigen Kampf zwischen Selbstakzeptanz und Weltverurteilung. Werner bietet eine einzigartige Perspektive darauf, wie scheinbar alltägliche Hindernisse zu Quellen existenzieller Auflösung werden.

    Die kalte Schulter
    Bis bald
    Zündels Abgang
    Der ägyptische Heinrich
    Am Hang. Roman | Gebundene Geschenkausgabe in bedrucktem Leinen
    "Allein das Zögern ist human"
    • 2024

      Der junge Scheidungsanwalt Clarin verbringt ein Pfingstwochenende in seinem Tessiner Ferienhaus, um zu schreiben. Dort trifft er einen älteren Mann, mit dem er tiefgründige Gespräche führt. Ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten und Verluste entfalten eine beklemmende Dynamik, die den Leser fesselt.

      Am Hang. Roman | Gebundene Geschenkausgabe in bedrucktem Leinen
    • 2016

      Zeit der grossen Freiheit

      • 127 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Dieses Buch mit Fotografien von Markus Werner gibt atmosphärische Einblicke in die ersten Jahre nach dem Herbst 1989. Die Nachwendezeit war eine Zeit voller Kontraste, Widersprüche und potentieller Möglichkeiten. Das alte System war gestürzt und das neue noch nicht etabliert. So entstanden Freiräume, die genutzt wurden. Man tat, wonach einem der Sinn stand, was man schon immer mal machen wollte - und wurde kaum daran gehindert.

      Zeit der grossen Freiheit
    • 2006

      "Allein das Zögern ist human"

      • 315 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,3(7)Abgeben

      Der Schweizer Autor Markus Werner ist längst kein Geheimtipp mehr. Mit seinen sieben Romanen hat er sich ein begeistertes Lesepublikum erschrieben. Geblieben ist seine Scheu, sich der literarischen Öffentlichkeit auszusetzen. Wer ihn zur Person befragen will, den verweist er hartnäckig aufs Werk: Da stehe alles drin, was er zu sagen habe. Das vorliegende Autorenbuch widmet sich diesem Werk. Es versammelt schwer zugängliche Reden und Interviews von Markus Werner, wichtige Aufsätze und Rezensionen sowie Originaltexte von Kollegen und Literaturwissenschaftlern.

      "Allein das Zögern ist human"
    • 2004

      Der junge Scheidungsanwalt Clarin freut sich auf ein ungestörtes Pfingstwochenende in seinem Tessiner Ferienhaus, wo er einen Aufsatz für eine Fachzeitschrift schreiben möchte. Am ersten Abend lernt er auf der Terrasse des Hotels Bellavista einen älteren Mann kennen, einen scheinbar Verwirrten, einen Verrückten vielleicht. Sie reden und debattieren bis tief in die Nacht, und allmählich erzählen sie sich auch ihre Geschichten und Liebesgeschichten. Was als stockendes Gespräch zwischen Zufallsbekannten begonnen hat, entwickelt eine fiebrige, beklemmende Dynamik, der sich weder Clarin noch der Leser entziehen kann. Es sind zweifelhafte Umstände, unter denen Loos seine geliebte, fast vergötterte Frau verloren hat, und dieser Verlust scheint ihm die Welt schwer und verhasst zu machen. Clarin hingegen lebt leicht und gern. – Ferner könnten zwei Menschen einander nicht sein. Wie nah sie sich sind, stellt sich erst spät heraus.

      Am Hang
    • 1999

      Der ägyptische Heinrich

      Roman

      • 206 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      »In diesem halb-historischen Roman verstört Geschichte. Besseres kann sie, in erzählter Form, kaum bewirken.«Susanne Beyer, Der SpiegelDie Geschichte von Heinrich Bluntschli, dem »ägyptischen Heinrich«, ist ein wenig auch die Geschichte seines Ururenkels. Denn er hat mit Umsicht und Geduld nach Spuren seiner Vorfahren gesucht und ist dabei auf allerhand Menschliches, das heißt Merkwürdiges und Abgründiges, Ägyptisches und Schweizerisches gestoßen. Ein amüsanter und spannender Bericht, denn Markus Werner kann wie kaum ein anderer Witz und Wahrheit auf ihren gemeinsamen Nenner bringen.

      Der ägyptische Heinrich
    • 1996

      »Das Dokument einer Irritation. Ein kleines Juwel von kaum 150 Seiten Länge, eine Lebensmelodie ohne einen falschen Ton.« (Lutz Hagestedt im "Rheinischen Merkur") »Uns trennten Welten und doch nur fünfzehn Tramminuten.« Sie leben in Zürich, doch Vater und Tochter haben keinen Kontakt. Erst als sich beide an einem Wendepunkt befinden, gehen sie aufeinander zu: der »Bürobiedermann« Kaspar Steinbach und die nichtehelich geborene Julia. Was sie mit ihrem fremden Vater erlebt und von ihm zu hören bekommt - unter anderem die Geschichte ihrer Entstehung -, ist für die junge Frau so abenteuerlich und verwirrend, dass sie es aufschreiben muss ...

      Festland
    • 1992

      Am hellen Himmel des Denkmalpflegers Lorenz Hatt geht plötzlich ein Unstern auf. Der zwingt ihn, als Gefesselter zu leben. Hatt sitzt und hofft und wartet auf die Rettung. Und säße nicht an manchen Tagen ein stiller Gast bei ihm, so wäre seine Zeit noch fahler. Ihm nämlich erstattet Hatt Bericht und macht dabei aus seinem Herzen keine Mördergrube. Wir hören mit. Was kümmert uns Hatts Herz? Wir hören zu und spüren, daß hier von uns die Rede ist, von unserem Warten, unserem Hinken, von Weltsucht, Lebensdrang und Atemnot. So bleiben wir an seiner Seite, begleiten ihn Etappe um Etappe bis hin zu einem Ende, das wir nicht ahnen wollten. Markus Werner stellt das Bedrängende bedrängend, streng und unerbittlich dar - und trotzdem, wunderlich genug: Immer wieder gewinnt der Leser die Freiheit des Abstands zurück, jene Freiheit, die sich im Lächeln, gar im erlösenden Gelächter kundtut.

      Bis bald