Der amerikanische Maler Roy Lichtenstein (1923–1997) fand Ende der 1950er Jahre, nach anfänglichen Zweifeln an seiner Karriere, durch einen Zufall zu seiner einzigartigen Bildsprache. Ein buntes Kaugummibild seiner Kinder inspirierte ihn zu den ikonischen gerasterten Sprechblasenbildern, die zunächst schockierten, ihn jedoch bald neben Warhol und Rauschenberg zu einem Star der Pop-Art machten. Lichtenstein nutzte triviale Alltagsbilder aus Comicstrips und Werbung, was ihn mit Zeitgenossen wie Andy Warhol und James Rosenquist verband, die ebenfalls die Bildwelten der amerikanischen Massenmedien erforschten. Werke wie Look, Mickey! (1961), Drowning Girl (1963) und Whaam! (1963) imitierten die industrielle Drucktechnik mit Rasterpunkten, den Benday-Dots, und verwandelten alltägliche Motive in monumentale Kunst. Dieser Stil ist untrennbar mit Lichtenstein verbunden. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über sein Schaffen, von seinen frühen Pop-Art-Statements über seine Reaktionen auf den abstrakten Expressionismus bis hin zu seinen innovativen Neuinterpretationen moderner Meisterwerke, einschließlich gerasterter Versionen von Picassos, Mondrians und Dalís.
Janis Hendrickson Bücher


Roy Lichtenstein : 1923-1997 : The Irony of the Banal
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
In the late 50s and 60s, American painter Roy Lichtenstein (1923-1997) became one of the most important exponents of Pop Art. Almost alone among artists, he pursued the question of how an image becomes a work of art.