Der neue Roman von Maria Nurowska – für alle Fans von Briefe der Liebe! Polen vor dem 2. Weltkrieg: Janina, eigenwillige Tochter aus gutem Hause, träumt vom Fliegen und lässt sich zur Pilotin ausbilden. Im Juni 1939 heiratet sie ihren Fluglehrer Mieczysław Lewandowski. Doch nach Kriegsausbruch gerät Janina bei einem Einsatz in russische Kriegsgefangenschaft. Als einzige Frau im Lager der polnischen Offiziere erhält sie einen separaten Schlafplatz, den sie sich mit einem kleinen Hund teilt. Die Männer begegnen der mutigen Fliegerin ausnahmslos mit Respekt, schon bald gilt sie als »gute Seele« des Lagers. Regelmäßig schreibt sie Briefe an ihren Mann, die sie in ihr Tagebuch notiert. Ein halbes Jahrhundert später, Lewandowski lebt inzwischen im Exil, erhält er ein Päckchen aus Breslau ...
Maria Nurowska Bücher
Maria Nurowska war eine polnische Roman- und Kurzgeschichtenautorin, die sich auf literarische Themen konzentrierte. Ihre Werke, obwohl in diesem Quellmaterial nicht detailliert, sind für ihre Tiefe und psychologische Charakteranalyse bekannt. Leser schätzen ihren einzigartigen Schreibstil.







1981 verläßt die Polin Anna fluchtartig ihr Land und damit auch den Mann, den sie immer für ihren Vater gehalten hatte. Sie weiß jetzt, daß sie in Wahrheit die Jüdin Miriam ist, die 1943 an der Warschauer Ghettomauer ausgesetzt worden war. Sie ist auf der Flucht vor sich selbst. Der Weg zurück nach Warschau ist ihr durch das Kriegsrecht versperrt, den Weg in eine jüdische Identität kann sie nicht gehen. Ein junger Journalist, den sie in Köln trifft, versucht ihr zu helfen.
Eine Amerikanerin erlebt die Ukraine, »dieses merkwürdige Land am Rande Europas « Seit 18 Jahren ist Elizabeth mit dem Kunsthistoriker Jeff verheiratet. Jetzt hat er eine berufliche Reise in die Ukraine unternommen und schreibt ihr, dass er Sensationelles entdeckt habe. Elizabeth wundert sich, denn was kann es bei seinem Thema, der sakralen Kunst in der Ukraine, schon an Sensationen geben? Dann hört sie nichts mehr von ihm. Auf ihre Nachfragen erhält sie von der amerikanischen Botschaft die Nachricht, dass Jeff die Ukraine verlassen habe. Doch er bleibt verschollen. Elizabeth beschließt, selbst nach ihm zu suchen, und reist nach Lemberg. Was sie herausfindet, ist höchst besorgniserregend: Jeff wollte sich mit dem oppositionellen Journalisten Gongadze treffen, der inzwischen, wie man munkelt, ermordet wurde. Seitdem ist ihr Mann verschwunden, und seine ukrainische Dolmetscherin wurde verhaftet. Elizabeth ist klar: Sie kann nicht einfach wieder abreisen, auch wenn sie nur ein Visum für zwei Tage hat. Ihre illegalen Nachforschungen führen sie bis ins verwüstete Tschernobyl ...
Daria Kalicka, eine polnische Schriftstellerin, wird wegen des Mordes an ihrem Mann verurteilt und reflektiert im Gefängnis über ihr Leben. Maria Nurowska thematisiert in ihrem einfühlsamen Roman den Geschlechterkrieg und das Psychogramm einer Ehe.
Spanische Augen
- 334 Seiten
- 12 Lesestunden
Der Zweite Weltkrieg ist kaum zu Ende, da wird die Polin Anna von zu Hause abgeholt. Erst allmählich merkt sie, wohin die Reise geht: ins Lager nach Sibirien. Die Mitglieder der Heimatarmee, einer antikommunistischen Untergrundorganisation, die im Krieg gegen die Deutschen gekämpft hatte, wurden nach Kriegsende auf Befehl Stalins verfolgt, verbannt, umgebracht. Anna überlebt, doch nach einer brutalenVergewaltigung im Lager schwanger geworden, kehrt sie aus der Verbannung mit einem Kind zurück. Der Roman spielt in den 80er Jahren. Anna ist Schauspielerin und gefragte Übersetzerin. Ihre Tochter Ewa, die nichts von ihrer Herkunft weiß, hat mittlerweile selbst ein Kind. Wie in einer Wiederholung des Schicksals ihrer Mutter entwickelt Ewa keine emotionale Bindung an ihren kleinen Sohn. Anna dagegen, holt in der Beziehung zu ihrem Enkel nach, was sie der Tochter an Zuneigung vorenthalten hat. Das komplizierte Verhältnis zwischen Mutter und Tochter, die eine zerstörerische Haßliebe aneinander fesselt, ist denn auch das zentrale Thema des Buches.
Sie spielte mit den Männern - und mit ihrem Leben. Krystyna Skarbek: Polin, Jüdin, eine der erfolgreichsten Agentinnen der britischen Spionage, eine Frau voller Leidenschaft. In der Fremde hoch dekoriert, in der Heimat vergessen. Umgebracht von einem eifersüchtigen Geliebten ..
»„Krystyna Chylinska ist nicht dein wirklicher Name“, sagtest Du wie beiläufig und ohne auf meine Antwort zu warten. Dabei weiß ich nicht, ob das eine Frage oder eine Feststellung war. In ein paar Minuten gehe ich von hier fort. Die Briefe, die ich Dir während all der Jahre geschrieben habe, lasse ich hier«, schreibt Krystyna Chylinska, die eigentlich Elzbieta Elsner heißt, in ihrem letzten von sieben Briefen, mit dem der Roman beginnt. Sie hatte sich ihr Glück erschlichen, sich unter falschem Namen ein neues Leben aufgebaut. In ihren Briefen an Andrzej, die sie ihm nie zu lesen gibt, legt sie Rechenschaft darüber ab. Als Sechzehnjährige war sie ihrem Vater freiwillig ins Ghetto von Warschau gefolgt, wo sie als Prostituierte arbeitete, um sie beide durchzubringen. Nach der Flucht aus dem Ghetto nimmt sie eine neue Identität an. Doch immer lebt sie in der Angst, jemand könne sie wiedererkennen und ihre Existenz zerstören. Schließlich holt die Vergangenheit sie ein: »Krystyna Chylinska ist nicht dein wirklicher Name ...«
Julia, eine polnische Professorin, verliebt sich in Paris gegen ihren Willen leidenschaftlich in einen um 20 Jahre jüngeren Russen
Ein anderes Leben gibt es nicht
- 188 Seiten
- 7 Lesestunden
Der abgehalfterte polnische Parteikarrierist muss sich seiner Vergangenheit stellen, als er die Tagebücher seiner gerade verstorbenen Frau Wanda liest, in denen sie die Geschichte ihrer Liebe dokumentiert hat.
'Immer habe ich mich ihr widersetzt, immer wollte ich mit ihr kämpfen. Ich war von dem Ehrgeiz besessen, ihr nicht recht geben zu dürfen, beweisen zu müssen, daß sie sich irrte.' Magdas Mutter ist tot. Drei Tage lang läuft sie zwischen ihrer Wohnung und der Leichenkammer des Krankenhauses hin und her, umkreist die tote Mutter, schickt sich an, sie zu begraben. Drei Tage lang hat Magda Zeit, ihr eigenes Leben und das ihrer Mutter in Gedanken an sich vorbeiziehen zu lassen. Die Beziehung zwischen beiden war spannungsreich, qualvoll und von Haßliebe geprägt. Erst in der letzten Zeit hatten beide Frauen zueinander gefunden. Allmählich gelingt es Magda, die Mutter so zu sehen, wie sie wirklich war: eine erfolgreiche Journalistin und mutige Widerstandskämpferin, schön, sinnlich, lebensgierig, doch auch eine abstoßende Alkoholikerin, die Mann und Tochter immer wieder demütigte.



