Renate Dorrestein, 1954 in Amsterdam geboren, ist eine niederländische Autorin, Journalistin und Feministin.
Renate Dorrestein Bücher
Renate Dorrestein wurde international für die Kraft ihrer Vorstellungskraft, ihren scharfen psychologischen Einblick, ihre spannenden Handlungen und ihren ironischen Humor gelobt. Ihre Werke zeichnen sich durch eine einzigartige Stimme und literarische Bedeutung aus, die die Leser fesselt. Sie erforscht komplexe menschliche Beziehungen und die dunkleren Seiten des Lebens mit präziser Schärfe und einer frischen Perspektive.






In der Konfrontation einer 'normalen' Familie mit einer Gruppe Irrer stellt sich die Frage nach der eigentlichen Wirklichkeit und Normalität.
'Man würde erwarten, dass es ganze Regalkilometer von Romanen über diesen so wichtigen und bewegten Abschnitt im Leben einer Frau gibt. Fehlanzeige. Deshalb habe ich selbst so einen Roman geschrieben: eine Art Bridget-Jones-Tagebuch für Fortgeschrittene.' Renate Dorrestein Ein Anruf reißt Heleen aus dem Alltag: Ihre Mutter hat einen Gehirnschlag erlitten. Schnell ist klar, dass sie ein Pflegefall bleiben wird. Dazu kommen die Sorgen um ihren 17jährigen Sohn Storm, der auf einem Australientrip erste sexuelle Erfahrungen macht, und die Konflikte mit der pubertierenden 13jährigen Tochter Lizzy. Heleen fühlt sich den neuen Belastungen kaum gewachsen, zumal sie selbst mit den Wechseljahren zu kämpfen hat. Renate Dorrestein mit einem wunderbar frechen Roman über eine Frau der so genannten Sandwich-Generation, die sich mit der eigenen Vergänglichkeit auseinandersetzen muss. Witzig, bissig, ohne Angst vor schwarzem Humor.
Die große niederländische Autorin Renate Dorrestein verbindet virtuos Elemente des Kriminalromans mit einem scharf gezeichneten Gesellschaftsporträt. Jeden Sommer treffen sich die Jugendfreundinnen Gwen, Beatrijs und Veronica mit ihren Familien auf dem Land, um gemeinsam eine Woche Ferien zu verbringen. Treffpunkt ist die romantische Imkerei von Gwen und ihrem Mann. Doch in diesem Jahr trügt die Idylle: Veronica ist überraschend gestorben, und ihr Mann Laurens sowie die beiden Söhne sind vom Verlust gezeichnet. Beatrijs bringt ihren neuen Freund, den Seher Leander, und dessen verzogene Tochter Yaja mit. Als Gwens Baby Babette bei einem Ausflug verschwindet und trotz großer Suchaktion nicht wieder auftaucht, gerät das Leben der Freunde aus den Fugen. Gwen beschuldigt jeden, während Leander, der von vielen als Scharlatan betrachtet wird, plötzlich zur Hoffnungsträger wird. Laurens wird zunehmend besessen von dem Gedanken, mit Leanders Hilfe Kontakt zu Veronica aufzunehmen. Dorrestein gelingt es, das Seelenleben ihrer Figuren grandios darzustellen. Plötzlich wird den Helden der Boden unter den Füßen weggezogen, und wohlgeordnete Verhältnisse geraten ins Wanken. In unsentimentaler Sprache beschreibt sie, wie Tod, Trauer und irrationale Hoffnungen das Leben neu mischen.
In der neuen niederländischen Siedlung scheint alles perfekt: Natur, Ruhe und eine harmonische Nachbarschaft. Die Frauen widmen sich der Verschönerung ihrer Häuser und der Erziehung ihrer Kinder, während die Männer in die Stadt zur Arbeit fahren. Doch hinter dieser Fassade brodelt Unzufriedenheit, insbesondere bei den Müttern, die heimlich über die Opfer klagen, die sie für das Wohl ihrer Kinder bringen. Eine Ausnahme bildet Loes' Mutter, die mit ihrer Tochter und zwei skurrilen Männern im alten Pfarrhaus lebt. Sie zeichnet Kinderbücher und erlaubt Loes ein unkonventionelles Leben. Als Thomas auftaucht, bringt er eine gefährliche Vergangenheit mit sich, und eine einzige Nacht verändert alles. Loes wird zum Ziel kindlicher Grausamkeit, und ihre heile Welt zerbricht, während die Erwachsenen sie im Unklaren lassen. Ein Umzug auf eine Hebrideninsel soll einen Neuanfang bringen, doch die Vergangenheit bleibt präsent. Renate Dorrestein schildert eindringlich Loes' Erwachsenwerden und ihre Suche nach der Wahrheit sowie dem Ursprung der Schuld. Nach und nach wird das Schweigen gebrochen, und das zugrunde liegende Geheimnis offenbart sich. Dorrestein fängt komplexe psychologische Zustände ein und zieht die Leser mit ihrem ausgefeilten Stil in die Geschichte hinein.
Die van Bemmels führen mit ihren vier Kindern ein glückliches Familienleben - bis die Mutter ein weiteres Kind zur Welt bringt. Nachdem sie mit dem Säugling aus dem Krankenhaus zurückgekehrt ist, erkrankt sie an einer Kindbettpsychose und verfällt religiösen Wahnvorstellungen. Schließlich treibt die Familie auf eine Katastrophe zu, die nur zwei der Kinder überleben werden...
Renate Dorrestein, 1954 in Amsterdam geboren, ist eine niederländische Autorin, Journalistin und Feministin.
Eine tragikomische Geschichte über die großen und kleinen Katastrophen einer Patchwork-Familie Claire, Anfang 40, ist seit vielen Jahren glücklich mit Axel verheiratet. Er brachte damals seine vierjährige Tochter Josefien mit in die Ehe, zu der Claire von Anfang an eine liebevolle Bindung entwickelte. Doch jetzt ist Josefien in der Pubertät, und Claire versteht die Welt nicht mehr: Schier über Nacht ist das Kind zur undankbaren, aufsässigen Göre geworden, die ihre Stiefmutter beschimpft und hintergeht. Und das Schlimmste: Ihr Mann will die Probleme nicht wahrhaben, sieht in seiner Tochter immer noch die unschuldige Prinzessin. Er ahnt nicht, dass ihm die ganze Zeit ein schwerwiegendes Geheimnis vorenthalten wird … Einfühlsam, authentisch und mit lakonischem Humor schildert Renate Dorrestein die oft aberwitzigen Bemühungen einer Stiefmutter, den Familienfrieden zu retten.



