Matthias Herdegen Bücher






Die neue Schriftenreihe behandelt alle regulatorischen und rechtlichen Fragen des modernen Postwesens einschließlich ökonomischer und technischer Bezüge. Sie verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und greift insbesondere für die Praxis relevante Themenstellungen auf. Es werden etwa vier Titel pro Kalenderjahr erscheinen. Die Schriftenreihe wird herausgegeben von Prof. Dr. Thomas von Danwitz, Prof. Dr. Matthias Herdegen, Prof. Dr. jur. Dr. h. c. Ulrich Immenga, Prof. Dr. Günter Knieps, Walter Maschke, und Rechtsanwalt Joachim Sedemund. Das Werk behandelt die grundlegenden Problemstellungen des § 28 Abs.1 PostG aus verfassungsrechtlicher, wettbewerbsrechtlicher und ökonomischer Perspektive. Es werden Leitlinien für die Auslegung herausgearbeitet. Besonderen Stellenwert haben hierbei die daraus resultierenden rechtlich-regulatorischen Fragen. Bei den Autoren handelt sich um führende Wissenschaftler auf diesem Rechtsgebiet. Für Anbieter von Postdienstleistungen, beteiligte Behörden, Gerichte,
Bankenaufsicht im Europäischen Verbund
Banking Supervision within the European Union
Die Studie von Professor Dr. Matthias Herdegen, beauftragt vom Institut für Bankrecht der Universität zu Köln, analysiert die Bankenaufsicht in der EU aus europarechtlicher und nationaler Perspektive. Sie untersucht das bestehende Regime der grenzüberschreitenden Aufsicht und mögliche zukünftige Entwicklungen.
Die Orientierung staatlichen Verhaltens an Rationalitätsmaßstäben ist eine zentrale Frage jeder Rechtsordnung. Intersubjektiv vermittelbare Entscheidungskriterien gewährleisten Berechenbarkeit und Bestimmtheit des Rechts. Die Berücksichtigung empirisch oder wissenschaftlich begründeter Wirkungszusammenhänge ist entscheidend für die Wirksamkeit staatlichen Handelns und schützt individuelle Freiheit vor übermäßigen Eingriffen. Der Blick auf die Realität und deren Vielfalt erfordert Differenzierung und setzt der Typisierung Grenzen. Rationalität beruht auf vorgegebenen Zwecksetzungen, die in bestimmten Werten und Präferenzen verankert sind. Jede Staatsordnung entfaltet mit ihren normativ begründeten Werten eine eigene Rationalität, die oft mit ökonomischer Rationalität konkurriert. Diese Beziehung kann variieren, ebenso wie das Bestreben nach Rationalität, das in einem Spannungsverhältnis zu weltanschaulich und subjektiv begründeten Präferenzen steht. Das Grundgesetz, die Wirtschaftsordnung der EU und völkerrechtliche Regime nähern sich diesem Spannungsverhältnis auf unterschiedliche Weise. Der Autor, Matthias Herdegen, ist Professor und Direktor des Instituts für Völkerrecht sowie des Instituts für Öffentliches Recht an der Universität Bonn und Mitglied des Menschenrechtsausschusses der International Law Association.