Hans Wagener Bücher






Deutsche Liebeslyrik
- 440 Seiten
- 16 Lesestunden
Gabriele Tergit
Gestohlene Jahre
Gabriele Tergits (1894–1982) Roman über das Berlin der Weimarer Republik »Käsebier erobert den Kurfürstendamm« (1931) war ein unmittelbarer Erfolg. Ihr jüdischer Familienroman »Effingers«, in vieler Hinsicht ein jüdisches Pendant zu Thomas Manns Buddenbrooks, konnte jedoch erst 1951 veröffentlicht werden. Durch die nationalsozialistische ›Machtergreifung‹ schon 1933 ins Exil gezwungen, floh Tergit zunächst nach Prag, dann mit ihrem Mann nach Palästina und schließlich nach England wo sie von 1957 bis 1981 Sekretärin des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland war. Hans Wagener zeichnet mit seiner Studie das Leben und Werk einer jüdischen Autorin nach, deren Karriere durch den Nationalsozialismus aus der Bahn geworfen wurde und die trotz aller Widrigkeiten ihres Exils unermüdlich weiter an ihrem literarischen Œuvre gearbeitet hat. Eindrücklich und umfassend hebt Wagener zugleich die paradigmatische Bedeutung Gabriele Tergits für ihre Zeit hervor.
Hrsg. Von Hans Wagener. Designed For Use In Conjunction With The Ed. In Reclams Universal-bibliothek, Nr. 6015[2] Bibliography: P. [98]-101.
Die Liebe war und bleibt das Thema „Nummer Eins“. Fünfzig Gedichte aus acht Jahrhunderten - von Walther von der Vogelweide bis Sarah Kirsch - zeigen die Entwicklung des poetischen Sprechens, die Radikalisierung der Subjektivität und der utopischen Hoffnungen, den Wandel der Geschlechterbeziehungen und die Erdung der Ideale.
Der Schimmelreiter„, den Storm noch kurz vor seinem Tod vollendete, ist die herausragendste Novelle des Dichters. In ihr zeigt Theodor Storm den Aufstieg des Hauke Haien zum Deichgrafen. Dieser will seine Fähigkeiten durch den Bau eines neuartigen Deiches unter Beweis stellen, weil es heißt, er habe die Position nur seiner Frau zu verdanken. Spannungen und der Kampf mit seiner Umwelt lassen Hauke Haien schließlich zugrunde gehen: Als er eine schwache Stelle im Deich nicht genügend absichert, ertrinkt bei einer Sturmflut zuerst seine Frau mit dem Kind. Daraufhin stürzt er sich mit seinem Schimmel an der durchbrochenen Stelle des Deiches ins Meer, um seine Schuld zu tilgen. Wie schon in seinen früheren Novellen ist Storm auch in dieser “hinreißenden Symphonie der Meeresstimmen" (E. Schmidt) von dem Problem der persönlichen Schuld abgerückt. Ein Nachwort und ausführliche Anmerkungen helfen dem Leser.
Der barocke Dichter und Dramatiker Andreas Gryphius ließ sich von einem realen Ereignis zu seinem Trauerspiel »Carolus Stuardus« inspirieren: Die Verurteilung und Hinrichtung von Karl I. ging wie ein Lauffeuer durch Europa. Das historische Drama von Andreas Gryphius nimmt sich des Märtyrertods Karl I. an.



