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Bookbot

Lydia Davis

    15. Juli 1947

    Lydia Davis ist eine gefeierte Schriftstellerin und Übersetzerin, berühmt für ihre äußerst kurzen und brillant einfallsreichen Kurzgeschichten. Ihr Werk erforscht, wie Sprache selbst fesseln kann und wie das Ungesagte das Interesse des Lesers wecken kann. Davis enthüllt bisher unsichtbare Details des Lebens und bietet den Lesern neue Quellen für philosophische Einsichten und Schönheit. Ihr einzigartiger Stil und ihre Herangehensweise an die Form haben eine Generation von Schriftstellern beeinflusst, die ihre Fähigkeit schätzen, die Grenzen der Kurzprosa zu verschieben.

    Kanns nicht und wills nicht
    Das Ende der Geschichte
    Samuel Johnson ist ungehalten
    Es ist, wie's ist
    Reise über die stille Seite
    Unsere Fremden. Stories
    • "Unsere Fremden" ist die neueste Short-Story-Sammlung von Lydia Davis, die ihre Genialität und Einzigartigkeit erneut beweist. Sie entdeckt die Überraschungen des Alltags und verwandelt sie in kurze Meisterwerke. Die Geschichten thematisieren Missverständnisse, komische Situationen und die fluiden Grenzen zwischen Fremden und Familie.

      Unsere Fremden. Stories
    • Die Erzähler Franzen und Foer sind die größten Bewunderer Lydia Davis‘, sie ist eine der originellsten Köpfe der amerikanischen Literatur. Die Meisterin der kurzen Form nimmt in ihren Erzählungen, die manchmal nur zwei Zeilen lang sind, witzig und ungeheuer klug die Abenteuer des Alltags in den Blick. Egal ob sie von Reisen, Essgewohnheiten oder verflossenen Männern erzählt, mit Davis ist man stets mitten im Leben - heiter, nachdenklich, praktisch und immer mit einem philosophischen Augenzwinkern.

      Reise über die stille Seite
    • Mit »Es ist, wie's ist« beweist Lydia Davis ihre große Meisterschaft in der kleinen Form. Sie betrachtet auf trocken-humorige und intelligente Art das, was zwischen uns und in uns selbst vorgehen kann. Auch noch so kleine Feinheiten und Details des Lebens entdeckt Davis und schenkt ihnen besondere Bedeutung. Eine Vielzahl an unterschiedlichsten Lebenssituationen und menschlichen Eigentümlichkeiten findet sich in den Stories, erzählt mit einem präzisen, klaren Blick: Alltagsspleens und -ängste, eben »ein paar Dinge, die mit mir nicht in Ordnung sind«; ein Kassensturz über eine beendete Beziehung; eine Mutter, die mit ihrer Tochter nie zufrieden ist; eine Kriminalgeschichte, die als Französischsprachkurs getarnt ist; das Rätsel, was es wirklich mit dem Brief eines Ex-Freundes auf sich hat; »Auszüge aus einem Leben«, die einen ganzen Lebensverlauf im Schnelldurchlauf erzählen – und so vieles mehr.

      Es ist, wie's ist
    • Samuel Johnson ist ungehalten

      Stories

      • 222 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,0(1608)Abgeben

      Ein Paar befürchtet, ihre Freunde könnten sie für Langweiler halten; eine Frau führt uns vor, wie schwierig es ist, Prioritäten im Alltag herzustellen; eine andere möchte sich selbst gerne als nichts begreifen und muss entdecken, dass das ein zu hochgestecktes Ziel ist; ein Bestattungsunternehmen bekommt einen Beschwerdebrief wegen sprachlicher Unzulänglichkeiten in seinem Werbematerial; wir werden in Überlegungen hineingezogen, welches die Bedingungen für glückliche Erinnerungen sind, lesen über die glückliche Ehe eines siamesischen Zwillingspaars, über die Ungleichbehandlung von Kindern und Wörterbüchern, einen knappen Bericht über einen Massenmord in Böhmen und eine Familienzusammenführungsgeschichte mit Schluckauf. Willkommen in der Welt von Lydia Davis und ihren Erzählungen, die manchmal 30 Seiten, manchmal nur eine Zeile lang sind, und immer die Tücken des Verhältnisses von Sprache und Welt verhandeln – mit Ernst und Witz, ungewöhnlich und raffiniert und niemals langweilig! Die »stille Gigantin der amerikanischen Literatur« ist auch in diesem Band aus dem Jahr 2002 eine Offenbarung für alle, die wissen wollen, was Literatur eigentlich kann und wie sie das anstellt.

      Samuel Johnson ist ungehalten
    • In ihrem einzigen Roman Das Ende der Geschichte zeichnet Lydia Davis eine obsessive Liebesgeschichte und deren Erinnerungsspuren nach. Eine 35jährige Schriftstellerin verliebt sich in einen viel jüngeren Mann, wird durch diese Erfahrung zutiefst irritiert und zeigt nach und nach alle Symptome von Liebeskrankheit. Die allmähliche Auflösung der Geschichte bis zur endgültigen Trennung setzt Lydia Davis parallel zum allmählichen Entstehen eines Romans über eben diese Erfahrungen und Vorgänge. Neben die Erforschung des Liebeswahns in allen seinen peinlichen Details tritt etwas anderes in den Vordergrund: die Erinnerung und ihre Unwägbarkeiten, ihre dunklen Flecken und grellen Beleuchtungen. Mit kristallklarer Nüchternheit beschreibt die Autorin nicht nur die emotionalen Verwerfungen, sondern mit großer Intensität auch die äußeren Landschaften: die Pazifikküste um San Diego und um San Francisco, das Hudson Valley an der Ostküste. Mit ungeheurer Wissbegier, und ohne sich auf vorgefertigte Schreibweisen und Satzfolgen einzulassen, legt Lydia Davis in „Das Ende der Geschichte“ eine nahezu philosophische Untersuchung über das vor, was sich unserem Gedächtnis, unserer Erfahrung, unserem Wissen konstant entziehen möchte.

      Das Ende der Geschichte
    • Ihre Erzählungen sind manchmal buchstäbliche Einzeiler; oder es sind lange geduldige Beobachtungen von Kühen im Laufe eines Winters vom Küchenfenster eines Landhauses aus. Ihre Stories können aber auch Träume sein, Beschwerdebriefe (an Tiefkühlerbsenproduzenten oder Autoren von Buchhändler-Werbebroschüren) oder Geschichten, die aus den Briefen Flauberts kondensiert wurden. Lydia Davis schreibt in allen Fällen mit großer Präzision, mit Witz und Intelligenz und einem geschärften Blick für die Unerfreulichkeiten des täglichen Lebens. Da sie nichts als gegeben hinnimmt, überschreitet sie auch ständig die Grenzen der literarischen Konventionen, der Genres und Gepflogenheiten – und das macht ihr Werk zu einer Fundgrube für überraschende Entdeckungen. Sie scheut weder das intellektuelle Vergnügen noch die Nähe der Intimität. Ob es sich um die ironische Aufzählung von Lesevorlieben handelt oder um die ungemein intimen Erinnerungen einer Frau an ihre verstorbene ältere Schwester, um die trocken notierten Schwierigkeiten mit renitenten Dienstmädchen oder die Essgewohnheiten von Großstadtneurotikern: Lydia Davis zu lesen erweitert nicht nur den Horizont, es weist uns auch auf unerwartete Freuden in unser aller rätselhaftem Alltag hin.

      Kanns nicht und wills nicht
    • Lydia Davis wird in den USA als eine der originellsten und einflussreichsten Autorinnen geschätzt, bekannt für ihre emotionale Schärfe und ihren formalen Einfallsreichtum. Mit ihrer vierten Story-Sammlung von 2007 hat sie sich in die Reihe der modernen Klassiker eingeschrieben. Ihre Themen sind vielfältig: von den Irritationen beim Betrachten eines Säuglings über Kafkas Vorbereitungen für ein Abendessen bis hin zu einer Untersuchung von Briefen einer Schulklasse an einen kranken Mitschüler. Die Geschichten sind sowohl alltäglich als auch überraschend, variieren in der Form und reichen oft nur über einen Satz. Für Leser, die an der Erforschung des Denkens und der Phantasie interessiert sind, bieten ihre Erzählungen eine Schatzkammer literarischer Erfindung. Davis fängt alltägliche neurotische Gedanken auf originelle Weise ein und liefert raffinierte Kommentare zum Erzählen selbst, sei es durch die Stimme Kafkas, die Neuschreibung Beckett'scher Werke oder die Überprüfung von Proust-Übersetzungen. Kritiker loben ihre Werke als geistreich, komisch und von tiefgründigem Witz geprägt, mit einer einzigartigen Kombination aus Klarheit, Kürze, Originalität und menschlicher Weisheit.

      Formen der Verstörung
    • Essays One

      • 528 Seiten
      • 19 Lesestunden
      4,3(620)Abgeben

      A selection of essays on writing and reading by the master short-fiction writer Lydia Davis Lydia Davis is a writer whose originality, influence, and wit are beyond compare. Jonathan Franzen has called her “a magician of self-consciousness,” while Rick Moody hails her as "the best prose stylist in America." And for Claire Messud, “Davis's signal gift is to make us feel alive.” Best known for her masterful short stories and translations, Davis’s gifts extend equally to her nonfiction. In Essays I: Reading and Writing, Davis has, for the first time, gathered a selection of essays, commentaries, and lectures composed over the past five decades. In this first of two volumes, her subjects range from her earliest influences to her favorite short stories, from John Ashbery’s translation of Rimbaud to Alan Cote’s painting, and from the Shepherd’s Psalm to early tourist photographs. On display is the development and range of one of the sharpest, most capacious minds writing today.

      Essays One
    • "A collection of essays on translation, foreign languages, Proust, and one French city, from the master short-fiction writer and acclaimed translator Lydia Davis. In Essays One, Lydia Davis, who has been called "a magician of self-consciousness" by Jonathan Franzen and "the best prose stylist in America" by Rick Moody, gathered a generous selection of her essays about best writing practices, representations of Jesus, early tourist photographs, and much more. Essays Two collects Davis's writings and talks on her second profession: the art of translation. The award-winning translator from the French reflects on her experience translating Proust. She also makes an extended visit to the French city of Arles, and writes about the varied adventures of learning Norwegian, Dutch, and Spanish through reading and translation. Davis, a 2003 MacArthur Fellow and the winner of the 2013 Man Booker International Prize for her fiction, here focuses her unique intelligence and idiosyncratic ways of understanding on the endlessly complex relations between languages. Together with Essays One, this provocative and delightful volume cements her status as one of our most original and beguiling writers"--Publisher's description

      Essays Two