Die Autorinnen stellen Spiel- und Bewegungsformen vor, die von Kindern im Kindergarten, in der Grundschule, im sonderpädagogischen Bereich, aber auch zu Hause durchgeführt werden können. Sie eignen sich ebenso für bewegungseingeschränkte Menschen – auch im höheren Lebensalter. Als Spiel- und Übungsmaterial werden Gegenstände aus dem täglichen Leben verwendet (z. B. Radiergummi, Bleistift, Zeitungsrolle, Mülltüten, Joghurtbecher, Stuhl). Die Bewegungsformen können einzeln, zu Paaren oder in der Gruppe erprobt und geübt werden. Es ist erwünscht, dass die vorgestellten Beispiele auch verändert und ergänzt werden, um die eigene Phantasie anzuregen und die Vorschläge weiterzuentwickeln. Einleitend wird die Notwendigkeit einer täglichen Spiel- und Bewegungszeit begründet, weiterhin sind praktische Hinweise zur Handhabung der insgesamt 113 zehnminütigen Bewegungseinheiten sowie eine Fülle an weiterführender Literatur und viele Musikvorschläge aufgeführt.
Krista Mertens Bücher






Psychomotorik
- 294 Seiten
- 11 Lesestunden
Lernprogramm zur Wahrnehmungsförderung
- 78 Seiten
- 3 Lesestunden
Das Buch präsentiert ein Wahrnehmungsprogramm mit zehn Förderschwerpunkten, unterteilt in 35 Teileinheiten. Die Schwerpunkte umfassen Geruchs- und Geschmackswahrnehmung, Körperfunktionen, Körperschema, auditive, Zeit-, visuelle und Farb-wahrnehmung, koordinierte Bewegungen, Sozialwahrnehmung sowie die Wahrnehmung veränderter Situationen. In der Einführung werden das Förderkonzept und die Anwendbarkeit in pädagogischen und therapeutischen Kontexten erläutert. Die einzelnen Sequenzen, jeweils etwa 30 Minuten lang, sind klar strukturiert nach Inhalt, didaktisch-methodischer Absicht, Organisation und Medienwahl. Das Programm basiert auf den Lerntheorien von Piaget und Affolter und ist stufenweise entwicklungsorientiert aufgebaut. Detaillierte Hinweise zur Handhabung und bebilderte Übungen erleichtern die Umsetzung, auch für weniger erfahrene Lehrpersonen. Das Lernprogramm wurde an über 250 Kindern erprobt und kontinuierlich in Zusammenarbeit mit Studierenden und Lehrkräften überarbeitet, um Kindern im Alter von drei bis acht Jahren, sowie bei Behinderten je nach Schweregrad bis ins Erwachsenenalter, Unterstützung zu bieten. Es richtet sich an die Frühförderung, den Kindergarten, die Grundschule und die Elementarstufe der Sonderschulen und fördert die Entwicklung jedes Kindes im Elternhaus sowie in physiotherapeutischen, ergotherapeutischen und mototherapeutischen Praxen.

