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Alain

    Der Philosoph und Essayist Alain konzentrierte sich in seinem Werk auf Gedankenfreiheit und kritisches Denken. Sein Stil zeichnet sich durch Klarheit, Witz und scharfsinnige Analysen der menschlichen Natur aus. Alain glaubte an die Kraft der individuellen Vernunft und ihre Fähigkeit, eine bessere Gesellschaft zu gestalten. Seine Schriften inspirieren die Leser bis heute zu tiefen Überlegungen über Ethik, Politik und den Sinn des Lebens.

    Sich beobachten heisst sich verändern
    Im Haus des Menschen
    Alenas Traum
    Wie die Menschen zu ihren Göttern kamen
    Die Pflicht, glücklich zu sein
    Spielregeln der Kunst
    • Vom Leben, vom Tod, von Geburt, Spiel, Kunst, Arbeit, Liebe usw. ist in diesen > Propos< die Rede, kurz: vom Allgemeinsten, Alltäglichsten und auch vom Privatesten. Zum Thema des Buches heißt es bei Alain: »Vor allem scheint mir klar, daß man unmöglich glücklich sein kann, wenn man es nicht sein will. Man muß sein Glück wollen und es machen.«

      Die Pflicht, glücklich zu sein
    • Alenas Traum

      Eine moderne Novelle

      Ob es ein neuer Tag ist, ein neues Jahr, neue Verabredungen, oder ob es neue Erkenntnisse sind, die beflügeln, immer entdecken wir dabei auch wieder anderes. Wie es Alena und ihre Freunde in dieser Novelle entdecken, die auch eine Hommage an den Schriftsteller Cesare Pavese sein soll, dessen 100. Geburtstag am 9. September 2008 ist und dessen Inspiration in dem Buch einfließt. Auch der Autor durchlebte eine Entdeckungsperiode mit dieser Novelle, die sein zweites Werk darstellt.

      Alenas Traum
    • Auch in dieser Auswahl erstmals ins Deutsche übersetzter Betrachtungen, sogenannter »Propos«, erweist sich der französische Philosoph Alain (eigentlich Emile Auguste Chartier, 1868-1951) als überaus anregend, überraschend, zum Innehalten auffordernd. Alain ist ein Denker, der seine Leser zum Selberdenken provoziert und verführt - und gleichzeitig ein großer Leser und Wiederleser überlieferter Philosophie und Literatur, deren Studium und Nachahmung er verlockend und dringlich zu machen weiß.

      Im Haus des Menschen
    • Der Philosoph ist für Alain (eigentlich Emile Auguste Chartier, 1868-1951) in gewisser Weise ein Seelenarzt, die Philosophie ihrem Wesen nach Ethik und Erkenntniskritik, weil unser natürlicher Zustand der Irrtum ist, die Verwirrung und Zusammenhanglosigkeit unserer Gedanken. Der innere Vorgang jeder Betrachtung (jedes Propos) versucht daher, den Leser zu sammeln und zur Klarheit zu führen; denn auf dem gedankenlosen Dunkel gründet die Angst, unser unglücklichster Zustand. Demnach besteht das Talent des Arztes darin, den Teil des Menschen, der den übrigen retten kann, wiederzuerwecken und ihm eine Richtung zu geben. Das aber vermag allein die Kraft der Idee im Entstehen. In ihr liegt die eigentliche Faszination des Propos, einer Mischung aus gedrängtem Essay und Prosagedicht. »Die Vernunft steht über den Tatsachen; sie erhellt sie unermüdlich; das ist ihre Weise, in der Welt zu wirken. Wie ein Leuchtturm, der weder den Wind noch die Wellen, noch den Nebel verändert, sondern nur nach Zahl und Vorschrift leuchtet.«

      Sich beobachten heisst sich verändern
    • Die Kunst, sich und andere zu erkennen

      Fünfundfünfzig Propos und ein Essay

      Wenn sich Nietzsche den Psychologen unter den Philosophen nannte, wenn Thomas von Aquin der Theologe unter ihnen war, so war der Franzose Alain der Pädagoge unter den Denkern. Das Verfahren der Pädagogik, läßt Goethe in den »Wahlverwandtschaften« Charlotte sagen, sei Abwechslung ohne Zerstreuung. Mit dieser Form ließe sich vielleicht der Reichtum der Propos bestimmen. Von den rund zweitausend Propos, die gedruckt vorliegen, sind für diesen Band die schönsten ausgewählt und übersetzt worden. Die Abwechslung ist es dabei, die zuerst ins Auge fällt; denn die hier versammelten Themen reichen von Homer bis Paul Valéry, von Platon bis Darwin, von Sokrates bis Spinoza. Ständige Förderung des Lesers, die auf dessen Freiheit des Geistes zielt, kann man wohl als hochherziges Ziel Alains nennen. Den ganzen Reichtum aber hat Alain vermutlich nur erwerben können dank jener Eigenschaft, die er an der Antike rühmt, der Seelengröße. Hochherzigkeit und Seelengröße bilden so das Koordinatensystem von Alains Schaffen.

      Die Kunst, sich und andere zu erkennen