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Bookbot

Burkhard Spinnen

    28. Dezember 1956
    Die letzte Fassade
    Der schwarze Grat
    Modelleisenbahn
    Dicker Mann im Meer
    Und alles ohne Liebe : Theodor Fontanes zeitlose Heldinnen
    Das Buch
    • Das Buch

      Eine Hommage

      • 142 Seiten
      • 5 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Gehen fünfhundert Jahre Buchkultur demnächst zu Ende? Löst das E-Book das gedruckte Buch ab, so schnell und vollständig, wie einst Auto und Traktor das Pferd ablösten? Und was wird dann aus unserer Lesekultur? Burkhard Spinnen, Autor und Leser, stellt sich Fragen, die wir uns heute alle stellen. Doch statt zu argumentieren, statt pro oder contra Buch zu plädieren, lässt er hier Revue passieren, was ihm und uns das gedruckte Buch bedeutet, wie es unseren Lebensalltag prägt. Es geht um große und kleine, richtige und falsche, um verliehene und verschenkte, verlorene und gefundene Bücher, um das Sammeln von Büchern und das Leben mit ihnen. DAS BUCH ist eine ebenso aufmerksame wie liebevolle und persönliche Hommage an das Buch und damit an seine und unsere Zukunft.

      Das Buch
    • Frage: Ist Theodor Fontane ein verstaubter Schulbuchklassiker? Antwort: Mitnichten! Mit 'Und alles ohne Liebe' unternimmt Burkhard Spinnen eine gleichermaßen respektvolle wie radikale Lesereise durch Fontanes Werk. Spinnen liest die acht 'Berliner Romane' ohne jedes Interesse an historischem Kostüm oder Lokalkolorit, so als spielten sie nicht im Wilhelminischen Deutschland des 19. Jahrhunderts, sondern in einem zeitlosen Hier und Jetzt. Dabei treten Konstellationen hervor, die immer noch aktuell sind oder es jetzt gerade wieder werden. Ganz unverstellt fällt der Blick auf das zeitlose Streben der Figuren nach Selbstbestimmung und Glück. 'Und alles ohne Liebe' arrangiert die Figuren der Fontane'schen Gesellschaftsromane zu einer literarischen Familienaufstellung. Die reicht von den unbeweglichen Schwestern Poggenpuhl über die ewig kindliche Effi und die sich bescheidende Lene hin zu Mathilde Möhring, die sich auf eigene Füße stellt. Burkhard Spinnen zeigt so den inneren Zusammenhalt des Werkes und die Aktualität des vermeintlichen Schulbuchklassikers. Seine Leseexpedition ist geeignet, Fontane-Liebhabern neue Aspekte zu vermitteln. Darüber hinaus gibt sie Anregungen, wie man den Dichter und sein Werk auch jüngeren Lesern nahebringen kann.

      Und alles ohne Liebe : Theodor Fontanes zeitlose Heldinnen
    • 12 Geschichten sind es, in denen Burkhard Spinnen die Kopfwelt des jeweiligen Protagonisten mit der Realität kollidieren lässt. Dazu braucht es nicht viel. Nach Cechovscher Manier wird der Leser über Vergangenheit und vorherige, auch wichtige Erlebnisse in Unkenntnis gelassen, er erfährt nur eine kurze Episode der Zweisamkeit. Diese kann zwischen Mann und Modeleisenbahn, Mann und Mann oder Mann und Heißluftballon entstehen. Spinnen schöpft aus einem Fundus des Nichtbeschreibbaren, Momente in den Leben anderer. Die Geschichten sind amüsant und nachdenklich, skurril und erschütternd und zeigen Personen, die etwas verkomplizieren, was ganz einfach ist. Sie zeigen Menschen in Situationen, in die sie nicht passen und nicht passen wollen, weil es dem widerspricht, was sie gewohnt sind. Der Leser kann sich dann selbst ausmalen, ob sie daran scheitern oder sich erweitern, mehr als ein paar entscheidende Anstöße bekommt er nicht.Wegen der Einfachheit und der daraus sich entwicklenden Komplexität der Inhalte ist dieses Buch jedem zu empfehlen.

      Dicker Mann im Meer
    • Modelleisenbahn

      • 127 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Was treibt den großen Mann zu kleinen Lokomotiven? Burkhard Spinnen führt die Recherche für eine Erzählung in ein Spielwarengeschäft und da verfällt er nach dem »klassischen Fehlstart« mit fünf endlich der Modelleisenbahn. Allerdings gerät er durch seine Leidenschaft in etliche Krisen. Und so schildert der Autor nicht nur seine Begeisterung für die kleine Bahn und ihr großes Vorbild, sondern auch seine mal tragischen, mal komischen Kämpfe mit der Raumnot, seine philosophische Suche nach dem rechten Maßstab und seine Flucht vor der Idylle. Und er bemüht sich um Verständnis für die, die ihn - gelinde gesagt - belächeln. Burkhard Spinnen, geboren 1956, ist Schriftsteller und lebt in Münster. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne, die, wenn möglich, ihre eigenen Erfahrungen mit der Modelleisenbahn machen sollen. Von ihm sind erschienen „Dicker Mann am Meer“ (1991), „Kalte Ente“ (1994), „Langer Samstag“ (1995) und „Trost und Reserve“ (1996).

      Modelleisenbahn
    • Hochgradig spannend erzählt der Autor die unglaubliche Geschichte eines mittelständischen Familienunternehmens „Der schwarze Grat“ stößt die Tür auf in ein authentisches Unternehmer-Leben und in eine real existierende Firma. Dabei geht es um deren manchmal spektakuläres Auf und Ab, es geht um die sehr individuelle und hochgradig spannende Geschichte des Familienunternehmers Lindenmaier, den die Öffentlichkeit bislang ebensowenig kennt wie die Literatur den Mittelständler. Gerade heute soll wieder das Wohl und Wehe der deutschen Wirtschaft von ihm abhängen und doch verschwindet er hinter alten Vorurteilen und Klischees. Auf dem Boden der Dokumentation ist „Der schwarze Grat“ ein Lehrstück über Erfolg und Mißerfolg, über Macht und Ohnmacht des Mittelständlers und insbesondere über den menschlichen Faktor in der Wirtschaft. Das kommt nun wirklich nicht jeden Tag vor. Ein Autor lernt zufällig einen mittelständischen Unternehmer kennen. Man kommt ins Gespräch; und da bietet der Unternehmer dem Autor an, ihm ausführlich und vorbehaltlos die Geschichte seines Lebens und seiner Firma zu erzählen. Und keine Bange! Sagt er, als der Autor abwiegeln will, mit einer so strahlenden wie langweiligen Erfolgsgeschichte werde er nicht aufwarten. Der Autor bittet um eine Kostprobe und dann um Bedenkzeit. Schließlich beginnt Spinnen mit der Arbeit. Sechs Jahre später ist ein Buch entstanden, wie es bislang keines gibt. „Der schwarze Grat“ist das Portrait eines ebenso außergewöhnlichen wie typischen Vertreters einer fast unbekannten Spezies. Zugleich erscheint darin die Wirtschaftsgeschichte des Bundesrepublik von ihren Anfängen bis zu ihrer Gegenwart unter dem Damoklesschwert der Globalisierung. Und es ist auch ein Lehrstück über das Verhältnis des Erzählens zur Realität. Autorenporträt: Burkhard Spinnen, geb. 1956 in Mönchengladbach, lebt in Münster. Sein Werk wurde unter anderem mit dem Aspekte-Literaturpreis (1991), dem Preis der Kärntner Industrie beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (1992), dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (1999) und dem Caroline-Schlegel-Schelling-Preis der Stadt Jena (2002) ausgezeichnet. Bei Schöffling & Co. erschienen: Kalte Ente (1994), Langer Samstag (1995), Trost und Reserve (1996), Dicker Mann im Meer (1997), Belgische Riesen (2000), Bewegliche Feiertage (2000).

      Der schwarze Grat
    • Die letzte Fassade

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,0(3)Abgeben

      Lange Zeit hat er es nicht bemerkt. Das langsame Versinken seiner Mutter in die Demenz stellt Burkhard Spinnen vor eine Aufgabe, die ihn stets aufs Neue überfordert und sein Leben völlig durcheinander bringt. Unvermittelt verkehren sich alle Verhältnisse, die Mutter-Sohn-Beziehung erfährt eine radikale Veränderung. Dazu belastet die dauernde Konfrontation mit der Krankheit der Mutter den eigenen Lebensentwurf. "Die letzte Fassade" ist ein ehrliches, ein bewegendes und glänzend geschriebenes Buch über die neue Volkskrankheit Demenz.

      Die letzte Fassade
    • Sieben Tage vor seinem 14. Geburtstag wird Paul Müller von seinen Eltern verlassen. Die gehen mal eben auf Weltreise. Paul, ein zögerliches und übervorsichtiges Einzelkind, soll jetzt fix erwachsen werden und alleine zurechtkommen. Das findet er nicht so toll. Im Gegenteil, das haut ihn um. Aber das ist erst der Anfang. Mit einem Mal scheint Pauls behütetes Leben im verschlafenen Neustadt Kopf zu stehen. Kurz nacheinander platzen in seine Verwirrung: ein unerzogener Hund mit gefährlichem Appetit sowie seine Zwillingsschwester Paula, die auf der Flucht vor ihrem indischen Stiefadoptivvater ist. Und dann erzählt ihm die multipel allergische Tante Elke seine vertrackten Familiengeschichte. Paul würde sich jetzt gern seine geliebte Patchworkdecke über die Ohren ziehen, aber dafür ist es definitiv zu spät. Stattdessen beginnen Paul und Paula mitsamt dem Hund eine abenteuerliche Reise. Nach dem großen Erfolg von Belgische Riesen legt Burkhard Spinnen sein lang erwartetes zweites Kinder- und Jugendbuch vor. Müller hoch Drei ist eine rasante, einfallsreiche und ziemlich schräge Familiengeschichte für Leser ab 10 Jahren.

      Müller hoch drei
    • Es fängt ganz harmlos an in Burkhard Spinnens Roman 'Langer Samstag': Ulrich Lofart, 37 Jahre alt, Junggeselle und Verwaltungsjurist, verliebt sich im Supermarkt in Dorothee, eine junge Unternehmensberaterin. Zwar verliert er sie durch eine Ungeschicklichkeit aus den Augen, doch später findet er wieder Kontakt zu ihr durch eine Annonce an der Pinnwand ›Von Kunden für Kunden‹, und erstaunlich rasch entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Von nun an bleibt Lofart wenig erspart. Denn einer wie er lebt nicht sicher, und ganz besonders unsicher wird es für ihn neben Dorothee. Bald steht er beruflich wie in Liebesdingen im Chaos.

      Langer Samstag
    • Lego-Steine

      Kindheit um 1968

      2,5(2)Abgeben

      Wie war es, 1968 erst zwölf zu sein? In einem ländlichen Vorort, weit entfernt von allem Interessanten und für vieles zu jung? War das prägend oder typisch für die 'Achtundsiebziger'? Burkhard Spinnen stellt sich diese Fragen, während er über seine Kindheit reflektiert. Lange hat er gezögert, seine Miniaturen über diese Zeit zu veröffentlichen, bis er auf den Zeichner Kay Voigtmann traf. Nach einem großen Erfolg mit einer Biografie eines Unternehmers wagte Spinnen es erneut. Das Ergebnis ist ein illustriertes Werk, das im besten Sinne begeistert. Voigtmann bringt das Ich aus Spinnens Miniaturen zum Leuchten und seine Zeichnungen ergänzen die Texte auf wunderbare Weise. Sie sind eng mit den Motiven der Geschichten verbunden und schaffen eine skurril-komische Welt. Lego-Steine fungieren hier als die kleinsten und persönlichsten Bausteine in Spinnens sprachlicher und figuraler Welt. Auf kleinem Raum zeigt er, wie präzise Beschreibungen den Unterschied zwischen Katastrophe und Alltag aufheben können. Voigtmanns Illustrationen tun das Gleiche, indem sie Satire und Idylle miteinander verweben.

      Lego-Steine
    • Ein furioser Roman über die Angst des mittelalten Mannes." Deutschlandradio Los Angeles, 1984. Roland Farwick patzt beim Weitsprung. Das kostet den weltbesten Zehnkämpfer die Medaille, seine Karriere und seine Lebenslust. Zwanzig Jahre später wird er angeschossen; prompt setzt er sein still gestelltes Leben wieder in Bewegung. Und gewinnt einen Partner. Der ermittelnde Hauptkommissar Ludger Grambach ist einer der Millionen, die Zeugen von Farwicks Schicksal wurden. Und seine eigene Geschichte als gescheitertes Genie ist mit der des Zehnkämpfers eng verknüpft. Statt Freundschaft aber beginnt ein Duell, bei dem alles, was vor zwanzig Jahren aufgeschoben wurde, endlich ausgetragen werden muss.

      Mehrkampf