Covertext: Müssen liberale Gesellschaften allen nationalen oder religiösen Minderheiten Autonomie gewähren? Oder setzt eine lebensfähige Demokratie die Identifikation aller Bürger mit der Geschichte und Kultur der Mehrheitsnation voraus? Der kanadische Philosoph Will Kymlicka kritisiert die Unschärfe und die Vereinfachung der Multikulturalismus-Debatte. Ihm, als Kenner des Nationalitätenkonfliktes auf dem amerikanischen Kontinent und in Europa, geht es auch darum, eine exakte Begrifflichkeit zu finden, ohne die weder der Charakter von Minderheiten in Einwanderungsgesellschaften und in Nationalstaaten bestimmt noch der tatsächliche und der erwünschte Grad der Integration beurteilt werden kann.
Will Kymlicka Reihenfolge der Bücher
Will Kymlicka ist ein führender Theoretiker der politischen Philosophie, der sich mit Themen wie Liberalismus, Gemeinschaft und Kultur beschäftigt. Seine Arbeit befasst sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Nationalstaat, Multikulturalismus und Minderheitenrechten. Kymlicka konzentriert sich darauf, wie individuelle Freiheiten in pluralistischen Gesellschaften mit kollektiven Rechten und Identitäten in Einklang gebracht werden können. Seine einflussreichen Schriften zielen darauf ab, neue Perspektiven auf ethnische Beziehungen, Nationalismus und Fragen der Staatsbürgerschaft in einer globalisierten Welt zu bieten.






- 1999
- 1996
Eine grundlegende und umfassende Einführung in die modernen Strömungen der politischen Philosophie: Utilitarismus, Liberalismus, Libertarismus, Marxismus, Kommunitarismus und Feminismus.