Was bedeutet es, wenn ein weißes Publikum auf einmal eifrig Filme und Bücher über schwarzes Leid konsumiert? Warum fällt es den Medien so schwer, weißen Terrorismus als ebensolchen zu benennen? Warum waren Schwimmbäder schon immer Orte, an denen sich die Diskriminierung auf besondere Art manifestierte, und sind es noch heute? Wie gestalten wir die Zukunft, wenn wir umgeben sind von Menschen, die die Vergangenheit zurückersehnen? Und: Wird der Traum, durch die Zeit zu reisen, nicht immer ein weißes Privileg sein? Dieser Band versammelt acht brillante Essays, in denen sich Brit Bennett mit Fragen des Rassismus in all seinen Facetten auseinandersetzt.
Brit Bennett Bücher
Brit Bennett (geboren 1990) ist eine US-amerikanische Schriftstellerin.






Nr. 1 der New-York-Times-Bestsellerliste Mallard, ein kleiner Ort in Louisiana. Seine Bewohner blicken mit Stolz auf eine lange Tradition und Geschichte – und vor allem auf ihre Kinder, die mit jeder Generation hellhäutiger zu werden scheinen. Hier werden in den 1950ern Stella und Desiree geboren, Zwillinge von ganz unterschiedlichem Wesen. Nur in einem sind sie sich einig: An diesem Ort sehen sie keine Zukunft. In New Orleans, wohin sie flüchten, trennen sich ihre Wege. Denn Stella tritt unbemerkt durch eine den weißen Amerikanern vorbehaltene Tür und schlägt sie kurzerhand hinter sich zu. Desiree dagegen heiratet den dunkelhäutigsten Mann, den sie finden kann. Und Jahrzehnte vergehen bis zu einem unwahrscheinlichen Wiedersehen.
«Die Mütter», so nennen sie die alten Frauen in der kleinen kalifornischen Gemeinde Oceanside. Sie sind Zeugen des Skandals, mit dem dieser Roman beginnt. Ein Skandal ist es, wenigstens aus ihrer Sicht: dass Nadia Turner, deren Mutter sich das Leben genommen hat, mit Luke, dem Sohn des Pastors … dass Nadia Turner ein Baby bekommt … oder vielmehr beschließt, es nicht zu bekommen. Und das ist erst der Anfang der Geschichte. Anders als Luke kehrt Nadia der Kleinstadtenge bald den Rücken. Aber Aubrey, ihre beste Freundin, bleibt und stellt sich auf ihre Weise gegen den Chor der alten Frauen, deren Stimmen mit der Zeit merklich auseinandergehen. Es dauert nicht lange, und sie feiern ein neues Paar in Oceanside: Aubrey und Luke Sheppard. Und das beschäftigt die vom College heimgekehrte Nadia mehr, als sie vor der besten Freundin zugeben kann. Brit Bennett fragt nach dem, was uns hält und was uns bindet: Freundschaft, eine gemeinsame Vergangenheit, eine nicht gelebte Geschichte. In «Die Mütter» erzählt sie voller Respekt und mit der nötigen Respektlosigkeit von Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht, erzählt mit einer gelassenen Genauigkeit, die staunen macht. Ein lebenskluger Roman über das Amerika von heute und das Amerika von morgen.
The Vanishing Half - skladem, lehce poškozený kus
- 480 Seiten
- 17 Lesestunden
"The Vignes twin sisters will always be identical. But after growing up together in a small, southern black community and running away at age sixteen, it's not just the shape of their daily lives that is different as adults, it's everything: their families, their communities, their racial identities. Ten years later, one sister lives with her black daughter in the same southern town she once tried to escape. The other secretly passes for white, and her white husband knows nothing of her past. Still, even separated by so many miles and just as many lies, the fates of the twins remain intertwined. What will happen to the next generation, when their own daughters' storylines intersect? Weaving together multiple strands and generations of this family, from the Deep South to California, from the 1950s to the 1990s, Brit Bennett produces a story that is at once a riveting, emotional family story and a brilliant exploration of the American history of passing."--Provided by publisher
Adventures with Claudie
- 112 Seiten
- 4 Lesestunden
Claudie is traveling from Harlem to Georgia with Mama and Cousin Sidney to meet her grandmother and cousins for the first time. She hopes that learning her family's story will inspire her for the variety show she's planning to raise money to save the boardinghouse her family lives in. Claudie's grandmother tells her a legend from slavery times called “The People Could Fly." In it, an old man whispers magic words, and the enslaved people grow wings and fly home to Africa. This gives Claudie an amazing idea for the finale of her show—but will Claudie's creativity be enough to save the home she loves?