Ein junger Mann sitzt in einem Pariser Polizeibüro und wird vernommen. Als Zeuge, wohlgemerkt. Es geht um einen Toten, den man im Bois de Boulogne gefunden hat. Einen Ermordeten. Der junge Mann hat ihn gekannt, hat in der Familie verkehrt, und seine Verlobte hat im Haushalt des Toten gelebt. Was weiß er von diesem Mord? Er weiß mehr, als er zugeben darf. Er weiß zum Beispiel, daß es kein Mord war, daß der Mann in Notwehr erschlagen wurde. Er weiß auch, daß es dafür keine Beweise gibt. Es gibt nur Indizien, und die lassen einstweilen alles offen. Aber da ist noch die Frage des Motivs. Immer wieder wird das Verhör von seltsamen Telefonanrufen unterbrochen. Sie kommen aus einer Klinik. Dort liegt eine Frau, die ein Kind erwartet. Und dieses Kind wird den Schlüssel zu dem Motiv liefern. Die Vernehmung geht weiter, und allmählich entsteht ein Bild der Situation, in der zwangsläufig, unaufhaltsam die explosive Lösung immer näher rückt.
Fred Kassak Bücher
Fred Kassak, das Pseudonym von Pierre Humblot, etablierte sich Ende der 1950er Jahre mit einer Reihe von Romanen, die von unverwechselbarem schwarzen Humor geprägt waren. Seine Kunst liegt in der Komplexität seiner Handlungsstränge, seinem humorvollen Ton und seinen originellen kriminologischen Entdeckungen, was ihn zu einem der bedeutendsten französischen Krimiautoren macht. Kassaks unverwechselbare Stimme und sein einzigartiger Ansatz im Kriminalroman haben seinen bedeutenden Platz in der französischen Literatur gefestigt. Seine Werke werden für ihren scharfen Witz und ihre fesselnden Erzählungen geschätzt.







Děkuji, už jsem vraždil
- 120 Seiten
- 5 Lesestunden
Osobitý kriminální román s prvky černého humoru, v němž je zápletka postavena na řetězu vydírajících a vydíraných. Humor místy působí velmi cynicky.
Zápletka kriminálního románu, který se stal předlohou známého filmu, vyrůstá z tragických rasových rozporů, jež jsou živé i ve Francii. Příběh barevného studenta a bílé dívky se liší od klasické detektivky především tím, že zde nejde o hledání vraha, ale motivu vraždy. Kriminální zápletka pak není výplodem čiré konstrukce, ale roste z psychologie. 23-138-64
