Meisterwerke der Malerei
- 341 Seiten
- 12 Lesestunden






Diese Einführung in die Philosophie ist eine Anleitung zum Selberdenken: Bedeutende Texte der Philosophiegeschichte, die abgedruckt und erläutert werden, machen den Leser mit allen wichtigen Fragestellungen bekannt. Texte und Themen werden daraufhin in Form von „weiterführenden Reflexionen“ diskutiert. Ein höchst anregender Einstieg ins Philosophieren für alle, die sich ernsthaft darauf einlassen wollen.
Die Vorlesung zur Anthropologie oder Menschenkunden, die Kant jeweils im Wintersemester 1772/73 bis 1795/96 hielt, sollte den Studenten zur Orientierung in ihren künftigen Welterfahrungen außerhalb der Universität dienen. Sie ist außerhalb seines eigenen philosophischen Systems angesiedelt und nicht als Philosophie geführt worden. Trotzdem gibt es sowohl in den Vorlesungsnachschriften als auch in dem 1798 von Kant herausgegebenen Buch Anthropologie in pragmatischer Hinsicht vielfache Beziehungen zur eigenen Philosophie Kants; in dieser wird jedoch nie eindeutig auf die pragmatische Anthropologie Bezug genommen noch kommen in dieser letzteren die Begriffe »Imperativ«, »kategorisch«, »transzendentalphilosophisch« vor. Der Kommentar sucht das spannungsreiche Verhältnis der erhaltenen Kantischen Handschrift zum gedruckten Buch zu klären; es werden die werk-immanenten Verknüpfungen herausgearbeitet, Verbindungen zu anderen Kantischen Schriften angezeigt und Quellen und thematische Parallelentwicklungen in der europäischen Literatur erörtert.
Was meint die Rede vom Fortschritt wirklich? Besteht die Welt, wie Wittgenstein behauptet, nur aus dem, was der Fall ist? Was sollen unsere Kinder lernen? Und wie überlebt man die Wissenschaftsbürokratie? Reinhard Brandt protokolliert den Weltenlauf: Pointiert hält er fest, was ihm der Alltag zu denken gibt. Wer sich auf seine Notizen einlässt, erkennt in ihnen kunstvoll gebaute Denkstücke, die zum Prüfen und Zweifeln animieren. Nicht anders mag die Philosophie entstanden sein, die sich hier noch ganz schlicht und unschuldig gibt.
Mythen dienen der Bewältigung praktischer gesellschaftlicher Probleme, sie bieten Anleitungen zum poietischen und praktisch-politischen Handeln - dies bildet das einigende Band der im vorliegenden Buch versammelten Beiträge.