Who is more important: the reader, or the writer? Originally published in French in 1966, Pierre Macherey s first and most famous work, A Theory of Literary Production dared to challenge perceived wisdom, and quickly established him as a pivotal figure in literary theory. In this provocative work, Macherey puts the focus as much on the reader as the writer, stating that the very act of reading is a form of production in its own right, generating interpretation and meanings which are beyond the control of the author." Part of the birth of a whole new branch of post-structuralist theory, Macherey's work also influenced a new generation of critics - among them Jacques Derrida, his contemporary, and Terry Eagleton. His ideas have also led some observers to claim that he announced 'the death of the author' fully two years before Roland Barthes' famous essay.The reissue of this work as a Routledge Classic brings some radical ideas to a new audience, and argues persuasively for a totally new way of reading. As such, it is an essential work for anyone interested in the development of literary theory.
Pierre Macherey Bücher
Pierre Macherey ist ein französischer marxistischer Literaturkritiker, dessen Werk eine tiefgreifende Analyse literarischer Texte durch eine marxistische Brille bietet. Als Schlüsselfigur in der Entwicklung des Poststrukturalismus und Marxismus untersucht sein Ansatz, wie literarische Werke sozioökonomische Bedingungen und ideologische Mechanismen widerspiegeln. Machereys theoretische Strenge und sein tiefes Engagement für die Beziehung zwischen Literatur und ihrem gesellschaftlichen Kontext haben sein Werk besonders in der europäischen Literaturtheorie äußerst einflussreich gemacht.


Endlich! Althussers epochales Werk wurde erstmals ins Deutsche übersetzt. Trotz seiner Veröffentlichung vor 50 Jahren blieb es in Deutschland, selbst während der intensiven Marx-Diskussion der 70er Jahre, weitgehend unbeachtet. Die neue Übersetzung kommt zu einem idealen Zeitpunkt und kann der wiederbelebten kritischen Auseinandersetzung mit Marx‘ Werk wichtigen Auftrieb geben. Sie kritisiert das hermeneutische, historistische und irrationalistische Erbe, das immer noch auf der akademischen Philosophie lastet. Nur so kann das kritische Potenzial der Kapital-Lektüre in der aktuellen wissenschaftlichen und politischen Debatte entfaltet werden, während gleichzeitig die deutsche Diskussion für globale Debatten geöffnet und fruchtbar gemacht wird. Zusammen mit Althussers philosophischen Interventionen unter dem Titel Für Marx markiert dieses Werk einen radikalen Neubeginn der Debatte über den Marxismus. Es stellt zentrale Fragen: Was ist der wissenschaftliche Durchbruch, den Marx in seiner „Kritik der politischen Ökonomie“ erreicht hat? Welche Grundlagen liefert dieser Durchbruch für eine Politik gegen die Herrschaft der kapitalistischen Produktionsweisen? Und wie kann kritisches Philosophieren dazu beitragen, dass wissenschaftliche Forschung und revolutionäre Politik sich behaupten? Um diese Fragen zu bearbeiten, bleibt die Lektüre des Kapitals unerlässlich – und dieses Buch unterstützt dabei, die Kapital-Lektüre auf diese Fragen