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Bookbot

Claus Offe

    16. März 1940
    Die vielen Gesichter der Macht
    Übergänge
    Wohlfahrtsstaat und Massenloyalität
    Europa in der Falle
    Selbstbetrachtung aus der Ferne
    Der Tunnel am Ende des Lichts
    • Der Tunnel am Ende des Lichts

      • 301 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Die Länder Osteuropas vollziehen gegenwärtig einen Systemwechsel, dessen Schwierigkeiten sich auf verschiedenen Ebenen überlagern: die ökonomische Misere, wachsende soziale Unsicherheit und Ungerechtigkeit, ethnische Konflikte und Bürgerkriege sowie die Probleme der politischen, rechtlichen und moralischen Auseinandersetzung der nachkommunistischen Gesellschaften mit ihrer eigenen Vergangenheit. Offe beleuchtet nicht nur die verschiedenen Aspekte dieses komplexen Prozesses, er thematisiert auch den zwar vergleichsweise komfortablen, aber dennoch ungemein steinigen Sonderweg der ehemaligen DDR und die Auswirkungen des Zusammenbruchs des Staatssozialismus auf die westlichen Demokratien. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1994

      Der Tunnel am Ende des Lichts
    • Selbstbetrachtung aus der Ferne

      Tocqueville, Weber und Adorno in den Vereinigten Staaten

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Die drei Klassiker der europäischen Sozialtheorie, Alexis de Tocqueville, Max Weber und Theodor W. Adorno, haben in ihren Schriften, die während oder aus Anlaß ihrer Aufenthalte in Amerika entstanden sind, die Verhältnisse und Entwicklungen Europas immer vergleichend im Blick behalten. Zusammengenommen erstrecken sich ihre amerikanischen Beobachtungen auf einen Zeitraum von 120 Jahren. Claus Offes Frankfurter Adorno-Vorlesungen haben diese einzigartige Konstellation zum Anlaß genommen, die Beobachtungen ihrerseits kritisch zu untersuchen und den Blick auf die fremde Kultur als Blick auf die eigene zu profilieren. Somit ergibt sich ein faszinierendes Vexierbild, das materialreich wie begrifflich luzide immer wieder neue theoretische wie historische Konstellationen auslotet. Dabei zielen die Beobachtungen, die die Amerikareisenden damals beschäftigten, auf Fragen, die gerade heute von großer Brisanz sind: Was können wir, die Bürger des »Alten Kontinents«, von den Verwandten auf der anderen Seite des Atlantiks lernen? Oder sie von uns? Wird Europa sich amerikanisieren oder umgekehrt Amerika sich europäisieren? Ist uns Amerika voraus, und wenn ja, im Guten oder im Schlechten? Aufgrund welcher Gemeinsamkeiten ist die Rede vom »Westen« überhaupt gerechtfertigt?

      Selbstbetrachtung aus der Ferne
    • Die Krise zeigt, wie unbedacht es war, einem heterogenen Wirtschaftsraum eine Einheitswährung zu verordnen, ohne ihn politisch zu einen. Die Eurozone ist nun gespalten in Gewinner und Verlierer. Der Süden ächzt unter dem verheerenden Spardiktat, rechtspopulistische Kräfte machen im Norden mobil. Wir haben es mit einer Krise des Krisenmanagements zu tun: Die Technokraten in Brüssel haben kein demokratisches Mandat, während nationale Regierungen andere Ziele verfolgen als das europaweite Gemeinwohl. Claus Offe kartographiert die Zwickmühlen, in denen die EU steckt. Er plädiert für eine gemeinsame Wirtschafts- und Sozialpolitik, die die Bürger für Europa gewinnen und das Gefälle in der Eurozone abflachen könnte.

      Europa in der Falle
    • Übergänge

      Vom Staatssozialismus zum demokratischen Kapitalismus

      • 444 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Der sechste Band der ausgewählten Schriften von Claus Offe analysiert die Herausforderungen des Übergangs von autoritärstaatssozialistischen zu demokratisch-kapitalistischen Gesellschaften nach 1989. Im Fokus stehen die Gründung neuer Gesellschaften, die Einführung eines "Kapitalismus ohne Kapitalisten" und die Schaffung von Demokratien ohne etablierte politische Kultur, oft unterstützt von externen Akteuren wie der EU. Offe beleuchtet die anhaltenden Transformationskrisen, die sozialökonomische Spaltungen und die politischen Fragen der Liberalität sowie den Umgang mit den Akteuren des alten Regimes.

      Übergänge
    • Im fünften Band der Ausgewählten Schriften von Claus Offe geht es um soziologische Aspekte politischer Herrschaft in Gesellschaften mit kapitalistischer Wirtschaftsordnung. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie die Ausübung staatlicher Gewalt durch das Handeln von Gesetzgebern und Regierungen beide Gleichgewichtsbedingungen zugleich erfüllen kann: die der Legitimität politischer Herrschaft und die der Erhaltung und Förderung einer profitgesteuerten Ökonomie . Genauer: Ob und ggf. aus welchen systematischen Gründen Staaten an dieser ihrer zweifachen Funktionsbestimmung scheitern und dann Symptome unzulänglicher Reformpolitik, misslingenden Krisenmanagements, sogar von manifester Unregierbarkeit und „Staatsversagen“ aufweisen. Diese Fragen drängen sich heute gleichermaßen auf der nationalstaatlichen wie auf der EU-Ebene auf und finden mit gängigen Verweisen auf „Governance“ und „Nachhaltigkeit“ nur unzulängliche Antworten. Der Inhalt · Staat, Kapitalismus, Legitimation · Regieren mit prekärer Staatskapazität · Die europäische Integration und ihre Krisen Der Autor Dr. Claus Offe ist emeritierter Professor für Politische Soziologie an der Humboldt-Universität sowie an der Hertie School of Governance in Berlin.

      Staatskapazität und europäische Integration