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Bookbot

Petra Josting

    Salah Naoura
    Deutschdidaktik und berufliche Bildung
    Klangwelten für Kinder und Jugendliche
    Forschendes Lernen in geisteswissenschaftlichen Didaktiken
    Andreas Steinhöfel
    "Wieso, weshalb, warum..."
    • 2023

      Salah Naoura

      Paderborner Kinderliteraturtage 2022 | Bielefelder Poet in Residence 2022

      Salah Naoura gehört seit über 30 Jahren zu den herausragenden und vielfach ausgezeichneten Übersetzer*innen von Kinder- und Jugendliteratur. Bekannte Übersetzungstitel Naouras sind z. B. Die Reise nach Ugri-La-Brek (Tidholm/Tidholm 1990), Irgendwie anders (Cave/Ridell 1994), Millionen (Boyce 2004) und Meisterwerk (Boyce 2006). Sein eigenes Werk umfasst neben Kinderromanen viele Gedichte, Erzählungen, Bilder- und Erstlesebücher. Naouras Markenzeichen sind skurrile Charaktere und Geschichten. Das Themenspektrum ist vielfältig, durchaus ernst, aber stets sind die Geschichten auch komisch und damit sehr unterhaltsam. Immer wieder stoßen wir auf Superheldengeschichten und das ironische Spiel mit diesem Genre: Hugo heißt z. B. der Protagonist in den Erstlesebüchern um Superhugo, Torben Henrik ist der Held im Kinderroman Superflashboy (2018). Die wissenschaftlichen und essayistischen Beiträge des vorliegenden Sammelbandes vermitteln einen Einblick in das schriftstellerische Werk Salah Naouras. Insbesondere durch die Dokumentation konkreter Gespräche und Arbeitsformen während der Veranstaltungen Bielefelder Poet in Residence und Paderborner Kinderliteraturtage wird der Blick auf die Poetologie des Autors gerichtet. Fragen der Rezeption und Wirkung sowie didaktische Perspektiven runden den Band ab.

      Salah Naoura
    • 2021
    • 2018

      Anja Tuckermann

      Bielefelder Poet in Residence 2017 | Paderborner Kinderliteraturtage 2018

      • 406 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Anja Tuckermann spricht in ihren Texten für Jugendliche vieles an, das dringend aus dem Schweigen gehoben werden muss. Von besonderer Bedeutung sind ihre erinnerungskulturell bedeutsamen Romane Muscha (1994), Denk nicht, wir bleiben hier (2005) und Mano (2008), in denen sie sich mit den NS-Verbrechen an den Sinti und Roma befasst. Junge Leser*innen werden von ihr mit gleichaltrigen Protagonist*innen konfrontiert, die in ihrem Alltag mit vielfältigen Problemen zu kämpfen haben, ohne daran zu verzweifeln oder gar zu zerbrechen. Vielmehr weist die Autorin schreibend auf die Selbstverständlichkeit hin, dass Lebenswirklichkeit oft belastet ist, dass es der Handlungsbereitschaft, der Widerständigkeit und des Mutes bedarf. Das breite Inhaltsspektrum von Anja Tuckermanns Romanen, Erzählungen, Theaterstücken und Lyrik verbindet sich mit einem auf ein kooperatives und erfüllendes Miteinander gerichteten problemorientiert-realistischen Schreiben. Der vorliegende Sammelband dokumentiert zum einen konkrete Gespräche und Arbeitsformen, die während des Bielefelder Poet in Residence 2017 und der Paderborner Kinderliteraturtage 2018 stattfanden. Zum anderen bietet er wissenschaftliche und essayistische Beiträge, die in ihrer Gesamtheit einen Überblick über Werk und Poetologie der Autorin vermitteln.

      Anja Tuckermann
    • 2017

      Das Praxissemester als integraler Bestandteil des Lehramtsstudiums wurde inzwischen in mehreren Bundesländern erfolgreich eingeführt. Die Fachdidaktiken an der Universität Bielefeld haben beschlossen, das Konzept des Forschenden Lernens als Leitkonzept des Praxissemesters zu wählen. Das bedeutet, bereits im Studium eine kritisch-reflexive Grundhaltung im Hinblick auf Unterricht anzubahnen, die im Laufe der Berufstätigkeit ausgebaut und gefestigt werden muss. Zur Berufsprofessionalität dieser neuen Generation von Lehrerinnen und Lehrern gehört dementsprechend die Fähigkeit, sich Techniken des Forschenden Lernens zu bedienen, die in Form von Studienprojekten Anwendung finden.

      Forschendes Lernen in geisteswissenschaftlichen Didaktiken
    • 2017

      Klaus Kordon

      Bielefelder Poet in Residence 2016 | Paderborner Kinderliteraturtage 2017

      Klaus Kordon schreibt seit über vierzig Jahren über die Schicksale von Kindern und Jugendlichen, deren Leben von Extrem- oder Mangelsituationen geprägt ist. Ob Krieg, bedrohliche politische Systeme, Elternlosigkeit, Armut, Ausgrenzung oder Krankheit – seine jungen ProtagonistInnen müssen stark bleiben und Engagement zeigen. Kordon ist eng verbunden mit sozialkritisch-realistischer Kinder- und Jugendliteratur und fordert seinen jungen Lesern viel ab. Als Aufklärer und Mahner stattet er sie mit Wissen über oft ungünstige Verhältnisse aus, um sie zu beunruhigen und wachzuhalten. Zudem möchte er die Erinnerung an die von Kriegen und totalitären Systemen belastete deutsche Geschichte wachhalten, aus der man lernen sollte, wie eine gerechtere Welt möglich ist. Für seine vielfach übersetzten Werke, darunter Erzählungen, Romane, Gedichte und Bilderbücher, wurde Kordon mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2016 mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises. Der vorliegende Band versucht, ein Porträt seines umfangreichen und engagierten Werks zu erstellen. Er dokumentiert auch den Bielefelder Poet in Residence 2016, bei dem Kordon vier Tage lang Gast der Universität Bielefeld war, sowie die Paderborner Kinderliteraturtage 2017. Enthalten sind ein E-Mail-Interview mit dem Autor, eine Gesamtbibliografie, ein Überblick über sein jüngeres Werk sowie literaturwissenschaftliche und didaktische Beiträge.

      Klaus Kordon
    • 2017

      »Zigeuner«-Bilder in Kinder- und Jugendmedien in interdisziplinärer und kulturwissenschaftlicher Perspektive. »Zigeuner«-Figuren und »Zigeuner«-Bilder bevölkern die Kinder- und Jugendliteratur seit ihren Anfängen und sind in all ihren Gattungen vertreten. Eine fundierte Auseinandersetzung mit der Rolle von Kinder- und Jugendmedien im Hinblick auf die Tradierung von »Zigeuner«-Stereotypen ist erst in Ansätzen erfolgt. Eine systematische wissenschaftliche Bestandsaufnahme steht noch aus. Der Band führt diese Fragestellung in interdisziplinärer und kulturwissenschaftlicher Perspektive weiter, sowohl unter historischem Blickwinkel als auch bezogen auf Entwicklungen nach 1945. Aus aktueller Sicht richtet sich der Blick auch auf Wissensbestände in bildungspolitischer und didaktischer Perspektive. Gefragt wird, wie das Wissen über die Geschichte und Gegenwart der Minderheit der Sinti und Roma vor allem hinsichtlich der Dekonstruktion antiziganistischer Stereotype befördert werden kann.

      "Denn sie rauben sehr geschwind jedes böse Gassenkind"
    • 2016

      Paul Maar

      Bielefelder Poet in Residence 2015 | Paderborner Kinderliteraturtage 2016

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden
      Paul Maar
    • 2015
    • 2015

      Literarische Tierfiguren erhalten zunehmend Aufmerksamkeit im Rahmen der Cultural Animal Studies, insbesondere in Kinder- und Jugendmedien, die entscheidend zur Popularisierung von Wissen über Tiere beitragen. Die Darstellung von Insekten und Kriechtieren ist besonders aufschlussreich aufgrund ihrer sozialen und politischen Anspielungen. Waldemar Bonsels’ Bestseller über die Abenteuer der Biene Maja ist ein kulturhistorisch bemerkenswertes Kinderbuch, das viele Medien mit Insekten und Kriechtieren als Protagonisten beeinflusste. Der Sammelband zur Tagung Bonsels’ Tierleben an der Universität Bielefeld untersucht in achtzehn Beiträgen die Spuren dieser Tiere in Kinder- und Jugendmedien vor und nach Bonsels, betrachtet dabei historische, adressaten- und gattungsspezifische sowie länderspezifische und mediale Aspekte. Interdisziplinär wird erörtert, welche sozialen, ästhetischen und politischen Funktionen diese Tiere einnehmen und welche Darstellungsstrategien ihre Konstruktionen prägen. Zudem wird die Bedeutung dieser Repräsentationen für die Kulturgeschichte der Medien analysiert. Ergänzende Ausblicke auf Bienen in der mittelalterlichen Literatur und Ameisen in der Erwachsenenliteratur erweitern die Perspektive. So entsteht ein geordnetes Bestiarium der Insekten und Kriechtierfiguren, in dem Bonsels einen herausragenden Platz einnimmt.

      Bonsels' Tierleben
    • 2014

      Kirsten Boie

      Bielefelder Poet in Residence 2013

      • 231 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Bielefelder Poet in Residence 2013 war Kirsten Boie, die zu den namhaftesten Autorinnen und Autoren in Deutschland gehört. An die 120 Manuskripte veröffentlichte sie von 1985 bis 2014 in deutschsprachigen Verlagen. Hinzu kommen Übersetzungen in viele Länder, Neubearbeitungen und vor allem die Präsentation von Stoffen als Real- oder Animationsfilm, als Lesung oder Hörspiel oder auch als App. Parallel dazu äußerte sich Kirsten Boie in zahlreichen Interviews und selbst verfassten Beiträgen zur Theorie, Vermittlung und Wirkung von Kinder- und Jugendliteratur sowie zu ihrer eigenen schriftstellerischen Tätigkeit. Der vorliegende Band enthält neben einem Interview mit Kirsten Boie und einem Einblick in ihr Gesamtwerk: Beiträge über Tagtraumsequenzen in realistischen Kinderbüchern, über ihre zeitgeschichtlichen Jugendbücher, Krimis, phantastische Kinder- und Jugendliteratur, Erstlesebücher, Bilderbücher, den Medienverbund Ritter Trenk und das Afrikabuch Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen. Natürlich gibt es auch Bibliografien und ebenso kommt das Lesepublikum zu Wort.

      Kirsten Boie