Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Ullrich Amlung

    1. Jänner 1955
    Adolf Reichwein und Fritz Klatt
    "... wenn die Schwelle erkämpft ist"
    Die alte Schule überwinden
    Das Schulmuseum
    Seminarwerkstatt offener Unterricht
    Marburg-Bilder. Eine Ansichtssache. II
    • Schulmuseen setzen historische Schulwirklichkeit in Szene und erschließen ihren Besuchern die gesellschaftlichen Funktionen, pädagogischen Intentionen und Maßnahmen von Schule in verschiedenen Epochen. Sie sind oft in alten Schulgebäuden untergebracht, enthalten historische Schulräume und veranstalten thematisch gebundene Sonderausstellungen. Schulmuseen haben eine Funktion im Unterricht, in der Lehrerausbildung und in der bildungsgeschichtlichen Forschung, sprechen aber auch ein Publikum an, das vor historischem Hintergrund seine eigene Schulzeit reflektiert. Der vorliegende Band ist entstanden aus der Absicht, die aktuelle Diskussion über Schulmuseen für die Weiterführung der Schulmuseumstradition fruchtbar zu ma-chen. Vor diesem Hintergrund wurden auf einem Symposium sowohl die histo- rische Entwicklung als auch die aktuelle Diskussion über Probleme, Aufgaben und Perspektiven von Schulmuseen aufgearbeitet. Der weitaus größte Teil der Beiträge stellt repräsentative und anschauliche Beispiele, Berichte und Konzeptionen von Schulmuseen vor. In allen Beiträgen sind Anschauung und Reflexion miteinander verbunden, so daß der Leser sowohl mit dem Diskussionsstand vertraut gemacht wird als auch eine Vielzahl unterschiedlicher Anregungen für die praktische Arbeit erhält. Die einzelnen Beiträge ziehen eine kritische Bilanz der bisherigen Entwicklungen in den alten und den neuen Bundesländern. Inhalt: Max Liedtke: Zur Legitimation von Schulmuseen - warum Schule Schule gemacht hat. Rudolf W. Keck: Zur Entwicklung des Schulmuseums - Versuch einer Modell-strukturierung. Ulla M. Nitsch: Schule gelangt „zu Ehren der Vitrine“ - Versuche, die schulmuseale Landschaft zu strukturieren. Reiner Lehberger: Das Schulmuseum als Ort historischen Lernens und Forschens. Rudi Schulz: Das Berliner Schulmuseum im Spannungsfeld zwischen Realge- schichte und Musealisierung. Nele Güntheroth: Das Schulmuseum Berlin auf dem Weg in den Museumsverband. Rita Weber: „Blick zurück nach vorn“ - Die Arbeitsgruppe Pädagogisches Mu-seum e. V. Zur didaktischen Konzeption ihrer Ausstellungen. Hermann Stöcker: Schulgeschichte als Bildgeschichte - Ein Beispiel aus dem Bremer Schulmuseum. Frank Tosch, Otto Günther Beckmann: Die Rochowsche Schule in Reckahn: vom „Muster aller Landschulen“ zum Schulmuseum. Tilman Grammes: Politischen Unterricht erleben. Zeitreisen im fachdidaktischen Labor. Uli Jungbluth: Museum in der Schule. Ein Modellversuch im Westerwald. Ullrich Amlung (unter Mitarbeit von Birgit Gütersloh): Zur Geschichte der Dresdner Schulmuseen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, Ullrich Amlung, Jürgen Helmchen, Uwe Sandfuchs: Konzeption für das Schulmu-seum Dresden. Anhang: Dokumentation der Sonderausstellungen ausgewählter Schulmuseen, Auswahlbibliographie zur Geschichte von Schulmuseen.

      Das Schulmuseum
    • Adolf Reichwein war in der Zeit der Weimarer Republik Leiter der Volkshoch-schule in Jena, persönlicher Referent des preußischen Kultusministers C. H. Becker und Professor an der Pädagogischen Akademie in Halle. Von den Nationalsozialisten aus dem Amt entfernt, wirkte er als Dorfschullehrer in der Mark Bran-denburg. Seine menschliche Wärme und unermüdliche Schaffenskraft ließen ihn auf vielen Gebieten als Anreger, Reformer und Förderer wirken. Als Sozialist und „planetarischer Europäer“ war er entschiedener Gegner des Nationalsozialismus und hatte sich der Widerstandsbewegung gegen Hitler angeschlossen. 1944 wurde er verhaftet und zum Tode verurteilt.

      "... in der Entscheidung gibt es keine Umwege"
    • Der Regisseur des politischen Theaters. Erwin Piscator zählt neben Bertolt Brecht und Max Reinhardt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten des deutschsprachigen Theaters im 20. Jahrhundert. Sein Lebenswerk hat das moderne Theater weltweit beeinflußt. Sein Lebensweg ist eng verbunden mit der politischen Geschichte Deutschlands.

      "Leben - ist immer ein Anfang!", Erwin Piscator