Das Standardwerk zu Frutigers Schaffen. Erstmals werden alle Schriften - vom Entwurf bis zur Vermarktung - abgebildet sowie mit Bezug zu Technik und zu artverwandten Schriften analysiert. Mit Unterstützung der Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung
Der bedeutende Schriftgestalter und Schriftschöpfer Adrian Frutiger ist seit Beginn seines Schaffens fasziniert vom Reichtum der von Menschenhand geschaffenen Bild- und Schriftzeichen und ihrem offenen oder verschlüsselten Symbolgehalt. In seinem neuen Buch mit über 1000 Zeichnungen nimmt er uns auf seine spannende Wanderung durch die Welt der Zeichen und Symbole aller Kulturen: von den frühesten Bilderschriften der Sumerer im 4. Jahrhundert v. Chr. bis zu den heute gebräuchlichen Piktogrammen.
Wer sich in Paris in der Metro oder im Flughafen Charles-de-Gaulle orientieren will, folgt seinem Beschriftungssystem. Wer durch die Schweiz fährt, liest an allen Autobahnen seine Schrift. Wer nach einer klaren, eleganten und modernen Schrift sucht, wählt oft seine Univers: Adrian Frutiger, der große Schriftgestalter unserer Zeit, prägt unseren Alltag, ohne dass es uns bewusst ist. Seine zwei bekanntesten Schriften sind die serifenlose Linear-Antiqua Univers und die für den Pariser Flughafen Charles de Gaulle entworfene Frutiger. Daneben gestaltete Frutiger zahlreiche weitere Schriften, wie die Avenir, Centennial, Iridium, Meridien und Serifa. Seine auf Maschinenlesbarkeit optimierte OCR-B wurde 1973 zum ISO-Standard erhoben (siehe OCR).„Das Buch der Schriften – Anleitungen für Schriftenentwerfer“ ist das Bekenntnis eines Kunsthandwerkers, der die vielen Jahre seines Berufslebens stets im Bewusstsein seiner beiden Hände gearbeitet hat.
Wer sich in Paris in der Metro oder im Flughafen Charles-de-Gaulle orientieren will, folgt seinem Beschriftungssystem. Wer durch die Schweiz fährt, liest an allen Autobahnen seine Schrift. Wer nach einer klaren, eleganten und modernen Schrift sucht, wählt oft seine 'Univers': Adrian Frutiger, der große Schriftgestalter unserer Zeit, prägt unseren Alltag, ohne dass es uns bewusst ist. In diesem Buch macht sich Adrian Frutiger auf die Suche nach den Ursprüngen von Zeichen und Schrift. Er geht der Entwicklung der Schrift nach, von den ersten Spuren in Höhlen und auf Tonplatten bis zur mittelalterlichen Kalligrafie, von der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern bis zum Entstehen der modernen serifenlosen Schriften wie der 'Univers', der 'Helvetica', der 'Gill Sans' und der 'Frutiger'. Er zeigt auf, wie große Schriftgestalter des 20. Jahrhunderts diese Entwicklungen geprägt und ihn selbst und sein Schaffen beeinflusst und begleitet haben: Emil Ruder, Rudolf Hostettler, Herman Zapf und seine beiden Lehrer Walter Käch und Alfred Willimann. Durch das Buch führt wie ein roter Faden die Hand, jenes Instrument, dem die Menschen ihre Entwicklung verdanken. Ihnen, den Händen, widmet Adrian Frutiger den zweiten Teil seines Buches, es ist das Bekenntnis eines Kunsthandwerkers, der die vielen Jahre seines Berufslebens stets im Bewusstsein seiner beiden Hände gearbeitet hat.
Der vorliegende Stoff über Symbole und Zeichen ist komplex. Er steht teilweise im dritten Band des Buches 'Der Mensch und seine Zeichen'. Der Text ist nicht fortlaufend. Er ist gebunden an die Bilder, um sie zu erklären. Die Symbole stehen in Beziehung zueinander. Es besteht ein Netz, das zu überschauen in der Form des Buches schwierig ist. Um dem stetigen Wandern der Gedanken eine Hilfe zu sein, entstand diese Karte mit aufgereihten Zeichen und Legenden. Doch der Geist folgt nicht der Zeile, er bewegt sich kreuz und quer nach einem Schema, das für jeden 'Leser' anders ist.
Das kleine Standardwerk für alle, die sich einführend und dennoch umfassend mit dem Phänomen der Zeichen und Symbole im allgemeinen und dem der Schriftentwicklung im speziellen auseinandersetzen möchten! In der Verbindung von dem Text des großen Schriftenentwicklers Adrian Frutiger, der die Wurzeln von Symbolen und Schrift verständlich macht, und seinen Illustrationen wird dem Leser Theorie und Praxis der Zeichengestaltung anschaulich vermittelt.