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Bookbot

Hans Ulrich Gumbrecht

    15. Juni 1948

    Hans Ulrich Gumbrecht erforscht die Geschichte der romanischen und deutschen Literaturen und beschäftigt sich zugleich mit der westlichen Philosophientradition, insbesondere mit der französischen und deutschen Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Analyse ästhetischer Erfahrungen in der Alltagskultur des 21. Jahrhunderts und bietet somit eine einzigartige Perspektive auf die Schnittstelle von Literatur, Philosophie und gegenwärtigem Leben. Gumbrecht ist als öffentlicher Intellektueller anerkannt, dessen umfangreiches Werk Leser weltweit inspiriert hat.

    Diesseits der Hermeneutik - die Produktion von Präsenz
    1926
    Provinz
    Nach 1945
    Nach 1945
    Eine neue Geschichte der deutschen Literatur
    • 2023

      Du924 - Gerry Hofstetter

      Du meine Schweiz

      • 82 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die Lichtkunst von Gerry Hofstetter verwandelt bekannte Strukturen in faszinierende Kunstwerke, indem er sie mit Licht beleuchtet. Seine Projekte reichen von ikonischen Schweizer Gebäuden bis hin zu spektakulären internationalen Orten, wie dem Tadsch Mahal oder der Titanic auf einem Eisberg. Diese logistisch anspruchsvollen und oft riskanten Unternehmungen zeigen, wie Licht das Wahrnehmen von Architektur und Natur verändert. Die Du-Ausgabe bietet einen Einblick in seine beeindruckenden Werke, ergänzt durch zahlreiche Fotografien und Dokumentationen seiner einzigartigen Kunstprojekte.

      Du924 - Gerry Hofstetter
    • 2023

      Wer verspürt nicht Endzeitmelancholie, wenn liebgewonnene Traditionen verschwinden und den sprichwörtlichen Bach hinuntergehen? In neun prägnanten Einzelbetrachtungen und einem übergreifenden Essay beleuchtet Hans Ulrich Gumbrecht kenntnisreich wie kurzweilig den tatsächlichen Niedergang einzelner Phänomene – vom samstäglichen Fernsehabend über ausufernd-körperliche Leidenschaft, Gelehrtheit, das Rauchen, Bargeld und Geisteswissenschaften bis hin zum Stierkampf: scharfsinnige, stilistisch brillante Kommentare auf unsere Gegenwart.

      Das Ende von allem?
    • 2022

      Denk-Profile

      Sechzehn Intellektuelle des langen 20. Jahrhunderts

      Im Buch beleuchtet Hans Ulrich Gumbrecht die Lebensleistungen bedeutender Intellektueller des 20. Jahrhunderts, von Martin Heidegger bis Judith Butler. Durch persönliche Profile und stilistisch brillante Skizzen bietet er Einblicke in deren Denkwege und deren Einfluss auf die Gegenwart, und zeichnet eine fesselnde intellektuelle Geschichte.

      Denk-Profile
    • 2021

      Philosopher and translator, novelist, art critic, and editor of the "Encyclopédie," Denis Diderot was one of the liveliest figures within the European Enlightenment. But how might we delineate the contours of his diverse oeuvre, which, unlike the works of his contemporaries Voltaire, Rousseau, Schiller, Kant, or Hume, is characterized by a clearly centrifugal dynamic? Taking Hegel's fascinated irritation with Diderot's work as a starting point, Hans Ulrich Gumbrecht explores the question of this extraordinary intellectual's place in the legacy of the eighteenth century. While Diderot shared most of the concerns typically attributed to his time, the ways in which he coped with them do not fully correspond to what we consider Enlightenment thought. Conjuring scenes from Diderot's both turbulent and quiet life, offering close readings of several key books, and probing the motif of a tension between physical perception and conceptual experience, Gumbrecht demonstrates how Diderot belonged to a vivid intellectual periphery that included protagonists such as Lichtenberg, Goya, and Mozart. With this provocative and elegant work, he elaborates the existential preoccupations of this periphery, revealing the way they speak to us today.

      Prose of the World
    • 2021

      Anyone who has ever experienced a sporting event in a large stadium knows the energy that emanates from stands full of fans cheering on their teams. Although "the masses" have long held a thoroughly bad reputation in politics and culture, literary critic and avid sports fan Hans Ulrich Gumbrecht finds powerful, as yet unexplored reasons to sing the praises of crowds. Drawing on his experiences as a spectator in the stadiums of South America, Germany, and the US, Gumbrecht presents the stadium as "a ritual of intensity," thereby offering a different lens through which we might capture and even appreciate the dynamicof the masses. In presenting this alternate view, Gumbrecht enters into conversation with thinkers who were more critical of the potential of the masses, such as Gustave Le Bon, Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud, José Ortega y Gasset, Elias Canetti, Siegfried Kracauer, T. W. Adorno, or Max Horkheimer. A preface explores college crowds as a uniquely specific phenomenon of American culture. Pairing philosophical rigor with the enthusiasm of a true fan, Gumbrecht writes from the inside and suggests that being part of a crowd opens us up to an experience beyond ourselves.

      Crowds
    • 2021

      Provinz

      Von Orten des Denkens und der Leidenschaft

      3,0(1)Abgeben

      Die Provinz hat keinen guten Ruf. Sie gilt als verschlafen, rückständig und piefig. »Provinziell« zu sein, lässt sich daher niemand gerne nachsagen. Wer hip, modern sein und am Puls der Zeit leben will, muss sich in Berlin oder einer der Metropolen dieser Welt herumtreiben. Vergessen wird jedoch oft, dass das geistige und kulturelle Leben Deutschlands jahrhundertelang in der Provinz stattfand und bis heute stattfindet – man denke nur an Weimar, Heidelberg, Tübingen oder Marburg. Eine Metropole gab es lange Zeit nicht. Die Provinz war Ort des Aufbruchs, des intellektuellen und wirtschaftlichen, aber auch des erotischen, wie die französische Literatur des 19. Jahrhunderts belegt. Von Würzburg über Bochum und Siegen nach Palo Alto: Der Weltbürger Hans Ulrich Gumbrecht hat fast ausschließlich in der Peripherie gelebt. Da, wo sich Hightech-Unternehmen, Forschungsinstitutionen und viele der besten Universitäten der Welt befinden. Das Silicon Valley steht paradigmatisch für diesen Trend. Ist die Provinz vielleicht doch besser als ihr Ruf?

      Provinz
    • 2021

      Was soll der Staat regeln – und was nicht? Diese Diskussion bekommt neue Qualität und Dringlichkeit: Was kann und darf der Staat in Situationen kollektiver Herausforderung überhaupt (noch) leisten? Und was muss er leisten können, wenn er heute im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Sicherheit, zwischen Bürgerbeteiligung und Digitalisierung, bestehen soll?Dieser Band dokumentiert eine von Hans Ulrich Gumbrecht und René Scheu angeregte Debatte – mit Essays von Miriam Meckel, Fred Turner, Melanie Möller, Dieter Grimm und vielen anderen.

      Zukunft des Staates - Staat der Zukunft
    • 2020

      »Prosa der Welt«

      Denis Diderot und die Peripherie der Aufklärung

      Philosoph und Übersetzer, Kritiker und Schriftsteller, Kunstagent und Enzyklopädist: Denis Diderot, 1713 in der Champagne geboren, 1784 in Paris gestorben, war eine der prägenden Figuren jener Bewegung, die als europäische Aufklärung in die Geschichte eingegangen ist. Doch was ist der Fluchtpunkt seines vielgestaltigen Œuvre, das anders als die Werke seiner Zeitgenossen Voltaire und Rousseau, Schiller, Kant und Hume von einer geradezu zentrifugalen Dynamik gekennzeichnet ist? Entlang von Szenen aus Diderots bewegtem und bewegendem Leben und in genauen Lektüren seiner Schlüsselwerke geht Hans Ulrich Gumbrecht in seinem eleganten Buch dieser Frage nach und entwickelt einen neuen Zugang zu diesem außergewöhnlichen Intellektuellen. Als Kontrastfolie dient ihm dabei das Systemdenken Hegels, der von Diderots Texten ebenso irritiert wie fasziniert war und sie unter den Begriff einer »Prosa der Welt« brachte. Gumbrecht zeigt, wie radikal sich Diderot auf die Konkretheiten und Kontingenzen der Welt eingelassen hat und dadurch ins Zentrum einer intellektuellen Peripherie gelangt ist, in die es noch andere zog: Goya zum Beispiel, aber auch Lichtenberg und Mozart. Die Denkbewegungen dieser Peripherie erreichen uns heute als die von Zeitgenossen.

      »Prosa der Welt«
    • 2020

      Nach 1945

      Latenz als Ursprung der Gegenwart

      3,5(2)Abgeben

      Die Atombombe und der Kalte Krieg, aber auch die Währungsreform und das Wunder von Bern kennzeichnen eine Epoche, in der die Vergangenheit unaussprechbar schien und die Zukunft bedrohlich. Das Gefühl, in einer Zeit ohne Ein- und Ausgang, ohne Richtung und ohne Schutz zu leben, beschreibt Hans Ulrich Gumbrecht in seinem neuen Buch als zentral für die Stimmung nach 1945: Er nennt es Latenz. In diesem Panorama der Nachkriegszeit begegnen wir nicht nur Beckett, Heidegger oder Camus, sondern auch einem Kind, das 1948 in einer zerbombten deutschen Stadt zur Welt kommt. Gumbrecht experimentiert mit einer Form der Darstellung, die persönliche Erinnerungen in Spannung zur Weltgeschichte setzt. Auf diese Weise gelingt es ihm, zu erklären, warum jene Epoche unser Leben bis heute prägt. Nach 1945 ist eine Genealogie der Gegenwart, die mit Präzision und Blick für große Zusammenhänge erklärt, wie wir wurden, was wir sind. Damit löst der Autor einmal mehr den Anspruch ein, zu den weltweit bedeutendsten Intellektuellen unserer Zeit zu gehören.

      Nach 1945