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Bookbot

Heinz Rudolf Unger

    7. August 1938 – 12. Februar 2018
    Mir kommt die Schreibe hoch
    In der Stadt der Barbaren
    Das Lied des Skorpions
    Odysseus an den Mast geschnürt. Gedichte
    Zwölfeläuten
    Karneval der Götter
    • 2018

      Um die Macht des politischen Liedes wusste bereits J. W. Goethe. Heinz Rudolf Unger setzt diese Tradition fort und nimmt sich die Freiheit, politisch zu dichten. Aus Anlass seines 80. Geburtstags erscheint diese Sammlung politischer Gedichte aus vier Jahrzehnten. Was ändert man mit einem Lied? Diese rhetorische Frage nach der Wirksamkeit politischer Literatur stellt Heinz Rudolf Unger in seinem Vorwort. Zweiflern rät er, die Gegenfrage zu beantworten, nämlich warum in so vielen Ländern Schriftsteller und Journalisten im Kerker landen und warum Diktatoren nichts so sehr fürchten wie das freie Wort? Der zutiefst politische Literat ist davon überzeugt, dass es so etwas wie unpolitische Kunst gar nicht geben kann, sondern dass seichte, inhaltsarme Unterhaltung ein wirksames Instrument des »Unten-haltens« ist. Er, der allergisch auf soziale Ungerechtigkeit reagiert, weiß, dass wir ständig manipuliert werden. Deshalb packt er ganze Bücher in wenige Zeilen, komprimiert historische Epochen in einem Lied, versucht Konflikte auf den Punkt zu bringen, erzählt in seinen Texten von Kampf und Widerstand. Denn so mancher Streik war nicht erfolgreich, aber das Lied darüber wird 40 Jahre später immer noch gehört.

      Die Freiheit des Vogels im Käfig zu singen
    • 2006

      Heinz R. Unger präsentiert in seinem Gedichtband eine poetische Summe seiner Reisen durch die Alte und Neue Welt. Er kombiniert verschiedene lyrische Ausdrucksformen, von Impressionen bis zeitkritischen Liedern, und kulminiert in den "Sonnensonetten", die die Faszination griechischer Sonnenaufgänge mit kunstvollen Bildern feiern.

      In der verkehrten Welt. Reisegedichte
    • 2005

      Von Stars, Cow-Flies und Quastenflossern • Skurrile Komik rund um die Jagd nach der heißen Story • Spannung, Spaß und Abenteuer Der tolpatschige Reporter Kokopetz, genannt Koko, wäre so gerne erfolgreich; statt dessen berichtet er von Scheunenbränden und ähnlich spektakulären Ereignissen. Erst als der Starreporter Willi Wendig sich ein Bein bricht, bekommt Koko seine Chance: Zusammen mit seinem fetten, gemeingefährlichen Kater Gringo jettet er nach New York, um den Filmstar Gloria Sonnenschein zu interviewen. Gringo torpediert das Vorhaben gründlich, und schließlich findet sich Koko in einer Spelunke wieder. Ohne Story, ohne Geld, ohne Ruhm und ohne Kater. Einzige Gesprächspartnerin: eine Fliege, Mae Fly. Sie erzählt schier unglaubliche Geschichten, entpuppt sich als Broadwaystar und verhilft Koko und Gringo gar zum Happy-End. Diese wunderbar witzige, kluge und in absurden Wendungen erzählte Geschichte wurde mit dem Österreichischen Kinderbuchpreis ausgezeichnet.

      Mae-Fly
    • 2004

      Der pensionierte Kriminalbeamte Fuchs wird auf einen interessanten Fall aufmerksam: Ein gewisser Lapinski liegt nach einem rätselhaften Sturz im Koma. War es ein Mordversuch? Rache vielleicht? Fuchs hatte mit Lapinski schon 1945 zu tun: Damals war ein junger Arbeiter vom Gerüst gestürzt, Lapinski hatte ihn nicht halten können. Hat er ihn absichtlich fallen lassen? Immerhin war die Identität des Mannes zweifelhaft; und sein zu Tode gekommener Kollege hatte am Arm eine SS-Tätowierung. Unger entwickelt aus dieser Ausgangssituation auf mehreren Zeitebenen ein vielfältiges Panorama europäischer Geschichte seit den dreißiger Jahren. Die abenteuerliche Biographie dieses seltsamen Lapinski, der in jedem Menschen die Verwandtschaft zu einem Tier zu erkennen glaubt und sich selbst für einen Löwen hält, steht im Mittelpunkt. Er wurde als Sohn eines jüdischen Uhrmachers nach Frankreich geschickt, verliebte sich dort in die Tochter seines Gastgebers und Lehrherrn, der wiederum in der Résistance aktiv war. Aus Sicherheitsgründen erhält er einen neuen Namen, mit dem er 1945 nach Wien zurückkehrt. Um ihn und den Kriminalbeamten Fuchs gruppieren sich interessante, liebenswerte, skurrile Zeitgenossen, jedes Leben ein kleiner Roman. Beeindruckend das Zeitbild der Wiener Nachkriegsjahre mit der bedrückenden Wohnungssituation, dem Schwarzmarkt, den vielen Hoffnungen und großen Enttäuschungen.

      Löwenslauf
    • 2001

      Zwölfeläuten

      Erzählung

      5,0(1)Abgeben

      Spannung und Komik kennzeichnen Heinz R. Ungers Geschichte aus den letzten Tagen des Naziregimes in einem kleinen steirischen Dorf, als bisher stramme Parteigenossen ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen versuchen, Partisanen und Kirchenglocken versteckt werden und der Dorftrottel sich als klüger erweist als Bürgermeister, Wirt und alle Bauern zusammen. Der Autor verwendet bekannte Elemente gängiger Filme über NS-Zeit und Widerstand, spielt mit Versatzstücken des Kriegs- und Agentenfilms, aber auch des Heimatromans, macht sich in flotten Szenen über SSler, Nazibonzen und Mitläufer lustig, ohne je das Grauen jener Zeit zu bagatellisieren oder den Sinn für die historische Wirklichkeit zu verlieren. Im Grunde ist dieses beklemmend-komische Stück Literatur sogar eine Verbeugung vor den nie wirklich zu Ehren gekommenen Widerstandskämpfern einer steirischen Bergregion.

      Zwölfeläuten
    • 2000
    • 1999

      Schauplatz ist das Griechenland der Gegenwart, der jüngsten Vergangenheit und des antiken Mythos. Kastaniotis, ein kauziger Alter, vertritt vehement die These von der Unsterblichkeit der Götter. Und die auf ihn und seinen Freund Takis hereinbrechenden Ereignisse scheinen ihn zu bestätigen. Die Handlung führt schließlich in die Mani auf dem Peleponnes - eine der schönsten Urlaubslandschaften Europas übrigens -, wo die Schatten der Vergangenheit und Touristen die erhoffte Idylle stören. Ein Roman voller Überraschungen, der auf geistreiche Art unterhält und zugleich Erkenntnisse über Griechenland und seine Menschen vermittelt.

      Karneval der Götter
    • 1998

      Florentin Flunker, bekannt für seine Wahrheitsliebe, wird vom Präsidenten von Maskeranien eingeladen, seiner Tochter Klarabella, einer Lügnerin, das Lügen abzugewöhnen. Dies führt ihn in unerwartete Abenteuer. Eine humorvolle und fantasievolle Erzählung.

      Florentin Flunker im Maskenland