Die Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Begriffsbildung und deren Abgrenzung sowie Definition im Kontext der Volksetymologie. Sie untersucht die Entstehungsprozesse und -bedingungen dieser Begrifflichkeiten und reflektiert kritisch den Terminus "Volksetymologie". Dabei werden die verschiedenen Definitionen und die kontroverse Diskussion um den Begriff analysiert, um ein besseres Verständnis für dessen Verwendung und Bedeutung zu entwickeln. Die Analyse basiert auf fundierten linguistischen Theorien und bietet wertvolle Einblicke in die deutsche Sprache.
Philipp Kaiser Bücher






Die Studienarbeit untersucht, wie die Enkelgeneration mit den Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg umgeht, insbesondere durch die Linse von Tanja Dückers Roman "Himmelskörper". Zentrale Fragen betreffen die Bildung und Weitergabe von Erinnerungen, die Konzepte von Gedächtnis und Generationen sowie deren Rolle innerhalb familiärer Strukturen. Die Analyse zeigt, wie Dückers diese Themen in ihrem Werk verarbeitet und wie sie zur Enthüllung eines Familiengeheimnisses beitragen, wobei die Dynamiken des Familiengedächtnisses im Fokus stehen.
Wandel der Freiberuflichkeit im Vertragsarztrecht
Am Beispiel des kontrafaktischen Verbots des Zulassungshandels
- 355 Seiten
- 13 Lesestunden
Der Wandel der ärztlichen Freiberuflichkeit wird in diesem Werk im Kontext von Reformen des Vertragsarztrechts analysiert. Dabei stehen Bedarfsplanung, Anstellungsmöglichkeiten und die Einführung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) im Fokus. Diese Entwicklungen haben nicht nur die freiberufliche Natur ärztlicher Tätigkeiten beeinflusst, sondern auch die Lizenz zur Teilnahme an der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sowie den verfassungsrechtlichen Eigentumsschutz der Zulassung. Um das Konzessionshandelsverbot durchzusetzen, wird eine Stärkung des ursprünglichen Freiberuflichkeitsbildes gefordert.
Women of Venice
Carol Bove, Teresa Hubbard / Alexander Birchler
Für die Kunstbiennale Venedig 2017 kuratiert Philipp Kaiser die thematische Ausstellung «Women of Venice» im Schweizer Pavillon. Die Schau und dieses Buch nehmen Bezug auf Alberto Giacomettis kaum beachtete Absenz an der Biennale. Im 1952 von seinem Bruder, dem namhaften Architekten Bruno Giacometti, errichteten Pavillon werden 2017 speziell für die Biennale geschaffene Werke von Carol Bove und dem Künstlerpaar Teresa Hubbard / Alexander Birchler gezeigt, die sich mit dem Erbe und Kosmos Giacomettis auseinandersetzen. In installativen und skulpturalen Anordnungen inszeniert Bove diskursive, verborgene Zusammenhänge und erkundet mit grosser Leichtigkeit das Vokabular der Skulptur. Teresa Hubbard / Alexander Birchler wenden sich in dokumentarischer Weise der Archäologie des Films zu und präsentieren die visuelle Installation «Flora». Sie basiert auf Recherchen des Duos zur amerikanischen Künstlerin Flora Mayo, die in den 1920er-Jahren mit Alberto Giacometti in Paris studierte und dessen Geliebte war. «Women of Venice» reflektiert die Geschichte des Schweizer Beitrags und Biennale-Pavillons aus zeitgenössischer Sicht und initiiert gleichzeitig neue, spezifische Kunstwerke.
Jean-Frédéric Schnyder
- 64 Seiten
- 3 Lesestunden
Der seit über einem Jahrzehnt in New York und Köln lebende Schweizer Konzeptkünstler Christian Philipp Müller (*1957) ist spätestens mit seinen Beiträgen für den Österreichischen Pavillon der Biennale in Venedig 1993 und die documenta X im Jahr 1997 international bekannt geworden. Seine künstlerische Methode stützt sich auf die Recherche und Analyse gesellschaftlicher, sozialer oder kulturhistorischer Situationen. Da seine Werkkomplexe und Projekte stets an der Schnittstelle von sozialem und ästhetischem Raum angesiedelt sind, sind Müllers Arbeiten zentral für die Rezeption der institutionskritischen Kunst der 1990er-Jahre. Zur ersten Retrospektive des Künstlers erscheint diese Publikation mit Textbeiträgen von Philipp Kaiser, Sabeth Buchmann und Miwon Kwon, einem Gespräch mit dem Künstler von James Meyer und einem umfassenden Werkverzeichnis mit prägnanten Projektbeschreibungen, erstellt von Kerstin Stakemeier. Ausstellung: Kunstmuseum Basel, Museum für Gegenwartskunst 19.1.–15.4.2007
This insightful book explores the theme of disappearance in the 1970s performance art of Bas Jan Ader, Chris Burden, and Jack Goldstein.
