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Lucius Burckhardt

    12. März 1925 – 26. August 2003
    Design der Zukunft
    Gerade noch gutgegangen
    Werk
    Für eine andere Architektur
    Warum ist Landschaft schön?
    Design ist unsichtbar
    • Design ist unsichtbar

      Entwurf, Gesellschaft und Pädagogik

      4,6(7)Abgeben

      Lucius Burckhardt (1925-2003) erweiterte mit seiner Formel „Design ist unsichtbar“ den Designbegriff. Was nutzt die schönste Straßenbahn, wenn sie nachts nicht fährt? Der Schweizer Soziologe und Erfinder der Spaziergangswissenschaft plädierte für die Einbeziehung des Fahrplans bzw. unsichtbarer sozialer Zusammenhänge, Lebensformen und Handlungsweisen in den Entwurf und die Gestaltung. Das zieht nicht nur eine komplexere Wahrnehmung und Formgebung unserer Umwelt nach sich, sondern führt zwangsläufig auch zu anderen Formen der Ausbildung und neuen Lehrstoffen in den entwerfenden Berufen Architektur, Planung oder Design. Dieses Buch versammelt Texte von Lucius Burckhardt zur Gestaltung, Lehre und Studium, die seit 1960 entstanden sind.

      Design ist unsichtbar
    • Lucius Burckhardt (1925-2003) begründete in den 1980er Jahren die Promenadologie, die Spaziergangswissenschaft oder engl. auch Strollology. Das neue Fach entwickelte er zu einer komplexen und weitblickenden Planungs- und Gestaltungswissenschaft. Die Promenadologie ist der Ausgangspunkt für eine realistische Haltung zur Wahrnehmung und Wirklichkeit, für ein anderes Verständnis von Landschaft und urbanem Raum, sowie für eine neue Architektur und Planung. Dieses Buch führt anhand einer Auswahl der Texte von Lucius Burckhardt über Landschaft, Natur und Ästhetik in die Grundlagen und die Theorie der Spaziergangswissenschaft ein.

      Warum ist Landschaft schön?
    • In Anthologie Landschaft geht der Soziologe Lucius Burckhardt von einem problematisierten Landschaftsbegriff aus. Er fragt: Wieso sehen wir überhaupt die Umwelt als Landschaft, und wann? Und wer sieht sie so?00Das versammelte Material zu dieser Diskussion enthält dichterisch beschreibende wie analytische Texte, die Leserin oder der Leser merkt von selbst, wann direkt und wann auf der Meta-Ebene der Theorie gesprochen wird.00Jedem der neun Kapitel stellt Lucius Burckhardt einen kurzen Einstieg voran. Darin fasst er seine Vorstellungen und Erkenntnisse zusammen, setzt die herangezogenen Quellen in Beziehung und legt seine Sicht der Dinge in konzentrierter Form dar, bevor die originelle Sammlung von Texten das Feld auf lustvolle und zum Teil überraschende Weise wieder öffnet.00Lucius Burckhardts Landschaftsanthologie herauszugeben, gründet in der Überzeugung der Relevanz und Originalität seines Schaffens. Die ursprüngliche Fassung wurde mit Annotation, Paraphrasen, Randglossen und auch Widerspruch durch Personen aus mannigfaltigem Werkzusammenhang mit Lucius Burckhardt in die Gegenwart übertragen. Dies ermöglicht, die Texte aus heutiger Sicht zu lesen und produktiv zu nutzen

      Anthologie Landschaft
    • In den 1950er Jahren setzen die großen Fehler der Entwicklungen ein, deren Bewältigung das 21. Jahrhundert leisten muss. Dieses Buch versammelt Texte von Lucius Burckhardt (1925–2003) über Architektur, Stadt- und Landesplanung aus dieser Anfangszeit. Die kritische Haltung des Schweizer Soziologen beeinflusste die Diskussionen bereits 1955 auf der Dortmunder Tagung „Der Stadtplan geht uns alle an“. Nur bruchstückhaft aber sind seine Gedanken in das berühmte Pamphlet „achtung: die Schweiz“ von Max Frisch, Markus Kutter und Lucius Burckhardt zur Idee, eine neue Stadt zu bauen, eingeflossen. Daher nimmt das Manuskript von Lucius Burckhardt, das Max Frisch 1954 zur Grundlage für seine umfassende Neuformulierung diente, in diesem Buch eine besondere Stellung ein: Der „Urtext“ wird hier vollständig publiziert. Die Herausgeber kommentieren die Entstehungsgeschichte im zeitgenössischen Umfeld. Und sie arbeiten die Anschlussfähigkeit zahlreicher Positionen an kritische Diskurse heraus, die unsere Gegenwart über Zukunftsfragen bewegen. So ist ein Sammelband mit Beiträgen entstanden, der einen vorausschauenden Rückblick gestattet.

      Achtung: die Schweiz - Der Urtext von Lucius Burckhardt über die Idee einer neuen Stadt
    • Lucius Burckhardt (1925-2003) kritisierte bereits als Student in den 1950er Jahren den Bau einer autobahnähnlichen Straße durch die Basler Innenstadt. Wie wir unsere Welt gestalten, wer das beschließt und wie die gebaute Umwelt auf uns zurückwirkt, das waren die Fragen, die ihn zeitlebens beschäftigten. Er hat die Überlegungen aber nicht nur in Büchern, Zeitschriften oder Vorträgen sprachlich vermittelt, sondern immer auch mit Hilfe anderer Medien und Ausdrucksformen. Durch Theaterstücke, Aktionen, als Fotograf oder mit den so genannten landschaftstheoretischen Aquarellen machte der Schweizer Soziologe seine Forschung, die er in den 1980er Jahren Spaziergangswissenschaft nannte, verständlich. Das Buch zeigt eine große Auswahl dieser Aquarelle und dokumentiert die künstlerischen Aktionen wie den „0 Meter Spaziergang“, „Die Fahrt nach Tahiti“ oder „Das Reisebüro der Villa Medici“ mit Originaltexten und Abbildungen aus dem Diaarchiv von Annemarie und Lucius Burckhardt.

      Landschaftstheoretische Aquarelle und Spaziergangswissenschaft
    • Mit den drei Bänden der «Basler Politischen Schriften» hat das Autorentrio Lucius Burckhardt, Max Frisch und Markus Kutter in den 1950er-Jahren eine engagierte Debatte zur Stadt- und Raumplanung in der Schweiz angestoßen. Ihr Ziel war es, der damals aufkommenden Zersiedlung von Stadt- und Landschaftsräumen entgegenzuwirken. Auch über 60 Jahre später sind die Themen und Fragestellungen, die die Autoren aufwarfen, nach wie vor relevant. Fragen zur Einflussnahme der Bürger auf die Stadtplanung und die kritische Auseinandersetzung mit den damaligen Planungsinstrumenten sind Beispiele für eine Diskussionskultur, die auch heute von Bedeutung ist. Die Forderung nach verdichteten Siedlungen und kontrolliertem urbanen Wachstum, die in «achtung: die Schweiz» formuliert wurde, prägt weiterhin die aktuellen raumplanerischen und städtebaulichen Diskussionen. Diese Trilogie ist sowohl ein wertvolles Zeitdokument als auch eine zeitgemäße Lektüre. Die Neuauflage der vergriffenen Bände wird originalgetreu gedruckt und enthält ein Vorwort von Markus Ritter sowie eine Einführung von Reto Geiser und Angelus Eisinger, die die Bedeutung der Bände und deren Parallelen zur heutigen städtebaulichen Situation in der Schweiz untersuchen.

      Achtung: die Schriften