Johann Wolfgang Goethe, geboren am 28. August 1749 in Frankfurt am Main, studierte Jura und trat in den Regierungsdienst am Hof von Weimar ein. 1773 veröffentlichte er anonym Götz von Berlichingen, gefolgt von Die Leiden des jungen Werthers (1774) und weiteren bedeutenden Werken wie Italienische Reise (1816/1817), Wilhelm Meisters Lehrjahre (1798) und Faust (1808). Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar. Hugo von Hofmannsthal, geboren am 1. Februar 1874 in Wien und gestorben am 15. Juli 1929 in Rodaun, studierte Jura und Romanistik. Nach seiner Heirat mit Gerty Schlesinger lebte er ab 1901 als freier Schriftsteller und unternahm zahlreiche Reisen. Während des Ersten Weltkriegs war er Reserveoffizier. Oskar Loerke, geboren am 13. März 1884 in Jungen, studierte verschiedene Fächer in Berlin und veröffentlichte 1907 seine erste Erzählung. Er erhielt 1913 den Kleist-Preis und arbeitete während des Ersten Weltkriegs als Lektor im S. Fischer Verlag bis zu seinem Tod am 24. Februar 1941. Karl Krolow, geboren am 11. März 1915 in Hannover, studierte von 1935 bis 1942 Germanistik und Philosophie. Ab 1940 veröffentlichte er Gedichte und lebte ab 1942 als freier Schriftsteller. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Georg-Büchner-Preis und den Rainer-Maria-Rilke-Preis für Lyrik, und war in verschiedenen akademischen Institutionen aktiv bis zu seinem Tod am 21. Juni 1999 in Darmstadt.
Oskar Loerke Bücher






Oskar Loerke, ein bedeutender Dichter des Expressionismus und Magischen Realismus, prägte die moderne Naturlyrik. Sein Werk wurde vom nationalsozialistischen Regime weitgehend verboten, was ihn zur Figur der Inneren Emigration machte. Trotz der politischen Repression bleibt sein literarisches Erbe von großer Bedeutung und spiegelt die Herausforderungen und Themen seiner Zeit wider.
Die Gedichte in diesem Werk thematisieren den Kampf zwischen Freude und Trauer, während sie die Herausforderungen und Untergänge der Welt reflektieren. Mit einem eindringlichen Ton und poetischen Bildern wird die Sintflut als Metapher für Erneuerung und Zerstörung genutzt. Der Autor lädt die Leser ein, die Geschichten des Lebens zu entdecken und die Hoffnung auf einen Neuanfang zu bewahren, auch wenn die Dunkelheit überwiegt.
Atem der Erde
Sieben Gedichtkreise
Das Gedicht thematisiert die Vergänglichkeit des Lebens und die verlorene Unschuld der Kindheit. Der Sprecher reflektiert über seinen früheren Selbst und die Veränderungen, die die Zeit mit sich bringt. Der Besuch des Knaben, der einst er selbst war, symbolisiert das Streben nach verlorenen Träumen und die Trauer über verpasste Chancen. Die wiederkehrende Metapher der Mitte des Lebens verdeutlicht, dass sowohl die Jugend als auch die Gegenwart unweigerlich vergehen, während der Sprecher dazu anregt, das Leben in seiner Fülle zu akzeptieren und zu schätzen.
Oskar Loerke, ein bedeutender Dichter des Expressionismus und Magischen Realismus, prägte die moderne Naturlyrik. Seine Werke wurden größtenteils vom nationalsozialistischen Regime verboten, während er selbst als Vertreter der Inneren Emigration gilt. Die Beschreibung hebt seine Relevanz in der Literatur und die Herausforderungen hervor, mit denen er konfrontiert war.
Die Flucht Mahomets von Mekka nach Medina dient Goethe als inspirierendes Gleichnis für seine eigene Reise in den Jahren 1814 und 1815. Geplagt von den Schrecken des Krieges, sucht er nicht nur physische Freiheit, sondern auch geistige Erneuerung. Während er durch Kunst, Wein und die Gesellschaft von Freunden reist, reflektiert er über die gesellschaftlichen und politischen Umstände seiner Zeit. Diese heitere Hegire wird zum Symbol seiner Flucht vor der tristen Realität und dem eigenen Altern, während er die Hoffnung auf geistige Verjüngung nährt.
Die Beschreibung thematisiert die faszinierende Verbindung zwischen Johann Sebastian Bachs musikalischem Schaffen und einer metaphysischen Dimension, in der der Komponist einen unsichtbaren Gottesstaat erschafft. Trotz der begrenzten biografischen Informationen wird ein tiefgreifender Einfluss seiner Musik auf das Unsichtbare erkennbar. Die bildhafte Darstellung eines apokalyptischen Richters mit einer Waage verdeutlicht den Gegensatz zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, wobei das Unsichtbare zunehmend an Gewicht gewinnt, während das Sichtbare an Bedeutung verliert.
