Reisen ohne Rückfahrkarte
- 445 Seiten
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963 bekam Hans Otten, erfolgreicher Chefredakteur der “Neuen Berliner Illustrierten”, und darüber hinaus einer der begabtesten DDR-Journalisten jener Jahre, von der Parteiführung den Auftrag, die Nullnummer eines Nachrichtenmagazins sozialistischer Prägung zu entwerfen und zu realisieren. Man räumte ihm dazu Möglichkeiten ein, von denen die übrigen Chefredakteure der DDR-Presse nicht einmal zu träumen wagten. Das Magazin sollte dem Hamburger “Spiegel” formal nachempfunden werden. Seine expliziten Zielsetzungen waren: Bessere und vor allem ausführlichere Berichterstattung sowohl über DDR-spezifische gesellschaftliche Probleme und Aktualitäten, als auch über weltpolitische Ereignisse sowie ein deutlich höherer Unterhaltungswert des Dargebotenen, – lauter Vorgaben also, die sich nahtlos in die soeben vom VI. Parteitag der SED beschlossene Politik des “Neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung” Walter Ulbrichts einfügten.
Reportagen aus fünf Jahrzehnten. Diese im Verlauf eines halben Jahrhunderts auf vier Kontinenten recherchierten Stories … die sorgfältig recherchierte soziale Wirklichkeiten in ihren gesellschaftlichen Zusammenhängen spannungsvoll durchschaubar macht …
Tagebuch einer Wende Alltägliches aus der Wendezeit – vom Reporter zusammengetragen, exquisit geschrieben. Ein Denkmal für Hilflosigkeit, Erwartungen, Rechthaberei.
Noch heute ist Johanna Spyri die international bekannteste Schriftstellerin der Schweiz. Jean Villain hat eine Biographie über seine berühmte Vorfahrin geschrieben, die ein überraschendes Licht auf ihr Leben und ihre Persönlichkeit wirft und eine Fülle an faszinierenden Details über die damaligen Zeit- und Lebensumstände enthält. Ein erzählerisches Sachbuch, das sich spannend liest und auf sorgfältigen Recherchen beruht.