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Otto Friedrich Bollnow

    14. März 1903 – 7. Februar 1991
    Die Ehrfurcht
    Studien zur Hermeneutik
    Zur hermeneutischen Logik von Georg Misch und Hans Lipps
    Meyers großes Universallexikon 4
    Philosophie der Erkenntnis
    Mensch und Raum
    • 2021
    • 2019

      Bollnows Arbeit über Dilthey ist in engem Zusammenhang mit den Ideen seines Lehrers Georg Misch zu sehen, dessen Konzeption einer "hermeneutischen Logik" die vielleicht fruchtbarste Fortführung des diltheyschen Denkens gewesen ist. Bollnow erlebte in seinen Göttinger Jahren das Erscheinen der Gesammelten Schriften Diltheys, herausgegeben von Georg Misch und anderen Dilthey-Schülern nach dem Tod des Meisters, und wurde dann selbst Herausgeber von Diltheys pädagogischen Schriften innerhalb der Ausgabe. Vor allem Band 7, der Diltheys "Studien zur Grundlegung der Geisteswissenschaften" (1905/06), die Akademieabhandlung "Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften" (1910) und verschiedene Fragmente aus dem Nachlass enthielt, beeinflusste Bollnow maßgeblich. Der zweite Teil des Bandes enthält die stark gekürzte Fassung der Aufsatzsammlung "Studien zur Hermeneutik, Band II", über die hermeneutische Logik von Georg Misch und Hans Lipps

      Dilthey
    • 2009

      Otto Friedrich Bollnow (1903-1991), Philosoph und Pädagoge, ist aus der Göttinger Dilthey-Schule hervorgegangen. Geprägt durch Jugendbewegung und Reformpädagogik des frühen 20. Jahrhunderts sowie durch ein Studium bei Martin Heidegger, blieb sein Denken zeitlebens bestimmt von der Spannung zwischen Lebensphilosophie und Existenzphilosophie sowie den Versuchen, hermeneutische und anthropologisch-phänomenologische Ansätze für Philosophie und Pädagogik fruchtbar zu machen. Die jetzt erscheinenden Bände 1-3 enthalten Schriften Bollnows zur philosophischen Anthropologie, zur Phänomenologie und Geschichte der Tugenden sowie zur praktischen Philosophie. Mit der Aufsatzsammlung Einfache Sittlichkeit, die 1947 erschienen ist (2. Auflage 1957), ermuntert Bollnow dazu, sich auf „die bleibenden Grundlagen allen sittlichen Lebens“ zu besinnen. Durch den Aufweis und die Beschreibung von bekannten alltäglichen Phänomenen wie Ernst, Leichtsinn, Ärger, Hass usw., will er einen neuen Zugang „zum Gesamtverständnis des Menschen“ eröffnen und damit auch einen Beitrag zu einer philosophischen Anthropologie liefern. In den für die Studienausgabe ausgewählten Kapiteln aus Maß und Vermessenheit des Menschen. Philosophische Aufsätze. Neue Folge (1962) führt Bollnow die in der Einfachen Sittlichkeit entfalteten Gedanken und Analysen anthropologischer Phänomene fort.

      Schriften
    • 2001

      Die vorliegenden Untersuchungen über die Bedeutung allgemeiner gefühlsmäßiger Verhältnisse und menschlicher Beziehungen für das Gelingen der Erziehung sind hervorgegangen aus einem kurzen Beitrag über die „erzieherische Bedeutung des Vertrauens“, den ich unter besonderer Berücksichtigung der frühkindlichen Erziehung für ein kleines Sammelwerk des Pestalozzi-Fröbel-Verbandes geschrieben habe und mit dem ich bei einigen Vorträgen in Japan unter den Verhältnissen einer so andersartigen Kultur eine Zustimmung gefunden habe, die mich darum so tief beglückte, weil sie mir zeigte, daß diese allgemeinen menschlichen Voraussetzungen der Erziehung über alle Grenzen der Völker und Kulturen hinweg die gleichen sind, und mich zu einem weiteren Nachdenken veranlaßte. Dabei hat sich der Umkreis der heranzuziehenden Erscheinungen schrittweise erweitert. Als eine allgemeine Betrachtung über „die pädagogische Atmosphäre“ habe ich sie seinerzeit vor den Leitern der Studienseminare auf der Großkomburg vorgetragen, und daraus hat sich dann in mehrfachen neuen Ansätzen die vorliegende Darstellung entwickelt.

      Die pädagogische Atmosphäre
    • 1988

      Mit dieser Sammlung von Aufsätzen aus dem Grenzgebiet von Philosophie und Pädagogik widmet sich der Tübinger Emeritius O. F. Bollow, der die beiden Fächer jahrzehntelang gleichzeitig vertreten hat, noch einmal dem großen Thema seines Lebens: dem Praktisch-werden der philosophischen Theorie und den philosophischen Durchdringen der pädagogischen Praxis. Beides hängt aufs engste miteinander zusammen: Erziehung ist für Bollnow nur möglich in einem Raum philosophischer Besonnenheit, die sich als philosophische Anthropologie primär an ethischen Phänomenen orientiert.

      Zwischen Philosophie und Pädagogik