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Bookbot

Ernst Klee

    15. März 1942 – 18. Mai 2013

    Ernst Klee war ein deutscher Journalist und Autor, der für seine Aufdeckung und Dokumentation historischer Verbrechen bekannt wurde. Seine Arbeit konzentrierte sich insbesondere auf die medizinischen Verbrechen des Dritten Reiches unter Adolf Hitler, vor allem im Zusammenhang mit dem Euthanasieprogramm. Klee hat mit seinem Schreiben dunkle Kapitel der deutschen Geschichte beleuchtet.

    Persilscheine und falsche Pässe
    "Euthanasie" im Dritten Reich
    Dokumente zur "Euthanasie"
    Was sie taten - was sie wurden
    Deutsche Medizin im Dritten Reich : Karrieren vor und nach 1945
    "Euthanasie" im NS-Staat
    • 2013

      Ein einzigartiges Nachschlagewerk zum Personal des Vernichtungslagers AuschwitzDieses Personenlexikon ist das letzte Werk von Ernst Klee, dem großartigen Journalisten und Historiker, der unermüdlich die Biographien von NS-Tätern recherchierte und dokumentierte. Erstmals sind hier sämtliche Täter, Gehilfen und zu Hilfsdiensten gezwungenen Häftlinge eines nationalsozialistischen Konzentrationslagers dargestellt – des Lagers, das zur Chiffre für den Holocaust wurde: Auschwitz.In den knapp 4.000 Biographien wird auch der Verbleib der Betreffenden nach 1945 dokumentiert, soweit er sich recherchieren ließ. In zahlreichen Einträgen sind Aussagen von Zeitzeugen zu den dargestellten Personen und ihren Taten zitiert – Aussagen, die das Ausmaß der in Auschwitz begangenen Verbrechen glasklar vor Augen führen.Ernst Klees letztes Buch ist unverzichtbar für jeden, der sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandersetzen möchte. Das Vermächtnis eines außergewöhnlichen Forschers und Autors.

      Auschwitz - Täter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde
    • 2010

      "Euthanasie" im Dritten Reich

      Die »Vernichtung lebensunwerten Lebens«

      4,0(4)Abgeben

      Das Standardwerk zur NS-Euthanasie, basierend auf jahrzehntelanger Arbeit in Archivbeständen des In- und Auslandes. In der 2010 von Ernst Klee komplett überarbeiteten, gestrafften und zugleich erweiterten Fassung, sind alle zuvor anonymisierten Namen dechiffriert. Klee konnte nachweisen, dass die mörderischen Gaswagen bereits ab Herbst 1939 systematisch zum Krankenmord im Einsatz waren. Er schildert außerdem die psychiatrische »Entsorgung« von SS-Leuten, die während des Massenmords durchdrehten. Zu den Mordkomplizen und Nutznießern des Massenmords gehörte auch die Wehrmacht. Sie überantwortete kranke Soldaten skrupellos den Mördern in psychiatrischen Anstalten. Das Buch wird abgerundet mit Kurzbiographien der Täter und ihrer zahlreichen Helfershelfer und gibt überdies Auskunft über den Verbleib jener Euthanasiespezialisten, die in die Vernichtungslager Belzec, Sobibor und Treblinka wechselten. »Ein engagierter Publizist, der sich nie gescheut hat, Tabuthemen aufzugreifen.« Die Jury zur Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises 1997 an Ernst Klee

      "Euthanasie" im Dritten Reich
    • 2007

      Das Kulturlexikon zum Dritten Reich

      Wer war was vor und nach 1945

      Zur Ausg. 2007: Bibliografisches Nachschlagewerk zu 4.000 Personen, die im Kulturbetrieb des 3. Reiches eine Rolle spielten. Aufgenommen wurden auch verfolgte Künstler

      Das Kulturlexikon zum Dritten Reich
    • 2003

      "Eine wahrhaft herkulische Leistung. Nie zuvor hat ein einzelner Forscher eine solche Arbeit allein zu schultern gewagt" (Sehepunkte/historicum.net) – so lautet eine von vielen Bewertungen, mit der die Fachpresse die 2003 erschienene Originalausgabe als Standardwerk begrüßte. Das Personenlexikon bietet zuverlässige und nachprüfbare Informationen über die Tätigkeiten der wichtigsten Personen während und auch nach dieser Zeit. Klee hat jahrzehntelang bei der Arbeit an seinen zahlreichen Büchern systematisch biographische Angaben über die wichtigsten Personen gesammelt und ständig aktualisiert. So konnte das vorliegende Werk langsam aber sicher wachsen und zu einem soliden Nachschlagewerk heranreifen. Am Schluss des Buches findet sich eine ausführliche Bibliographie. Mit seinen 4300 stichwortartigen Einträgen stellt „der Klee“ alle konkurrierenden Werke souverän in den Schatten. Das Personenlexikon ist unverzichtbar für all diejenigen, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen.

      Das Personenlexikon zum Dritten Reich
    • 2001

      In seinem neuen Buch beschreibt Ernst Klee unbekannte Medizin-Verbrechen in der NS-Zeit, wie sie zustandekamen und nach 1945 vertuscht wurden. Im Zentrum stehen Mediziner, die zum größten Teil nach 1945 ihre Karrieren unbehindert hatten fortsetzen können. Klees neue Quellenfunde werden heftige Diskussionen auslösen. In seinem medizinhistorischen Enthüllungsbuch schreibt er gegen ein Netz von Vertuschungen an und nennt ca. 750 Personen aus dem Täter-Milieu im weiteren Sinne. Es geht um die Geschichte der Rassenhygiene bis hin zu ihren letzten praktischen Konsequenzen in den Mordanstalten Hadamar, Auschwitz, Treblinka etc. In diesem „Lehrbuch“ der NS-Vernichtungsmedizin mit Kapiteln über Psychiatrie, Hirnforschung, Röntgenverfolgung, Blutgruppenforschung usw. berichtet Ernst Klee von bisher unbekannten Medizinverbrechen und -verbrechern, einschließlich deren Nachkriegskarrieren. Er dokumentiert den Stand der genetischen Forschung im NS-Staat bis zu Mengeles Experimenten in Auschwitz. Nach 1945 ging die Geschichte weiter. Die einstigen Protagonisten sahen sich nun missbraucht, geradezu als Opfer des Nationalsozialismus. Einstige Förderer der Vernichtungsmedizin wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verharmlosten Ihre Beteiligung ebenso wie die einstigen Vordenker und Nutznießer der Naziverbrechen in der Max-Planck-Gesellschaft. Die Täter von gestern wurden nach 1945 hofiert, die Opfer noch einmal verhöhnt.

      Deutsche Medizin im Dritten Reich : Karrieren vor und nach 1945
    • 1997

      Am 20. August 1947 endete in Nürnberg der Ärzteprozess, in dem Mediziner angeklagt waren, die während der Nazi-Zeit Menschen wie Laborratten behandelten. Ernst Klee, Autor des Standardwerks über Euthanasie im NS-Staat, beleuchtet die Karrieren dieser Mediziner, die Patienten, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge für Menschenversuche missbrauchten und nach 1945 unangefochten in angesehene Positionen an Universitäten und in der Pharmaindustrie zurückkehrten. Klee belegt, dass die Elite der deutschen Medizin von den Verbrechen wusste oder daran beteiligt war, und sein Personenregister umfasst über tausend Namen. Anhand neuer Quellen beschreibt Klee das System der medizinischen Forschung und die konkurrierenden Organisationen wie das SS-Sanitätswesen, das SS-Ahnenerbe, die Wehrmacht und die Kaiser-Wilhelm-Institute. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanzierte viele medizinische Verbrechen der Nazizeit. Die Rolle der Pharmaindustrie wird ausführlich dokumentiert, insbesondere die Aktivitäten eines KZ-Arztes von IG Farben, der in drei Konzentrationslagern Medikamente testete. Auch die Wehrmacht und ihre medizinischen Forschungsinstitute werden breit beleuchtet, etwa durch tödliche Testreihen in Auschwitz, um Deserteure zu identifizieren. Klee veröffentlicht zudem eine Namensliste von KZ-Ärzten, von denen viele nach dem Krieg als praktische Ärzte arbeiteten.

      Auschwitz, die NS-Medizin und ihre Opfer
    • 1992

      Behinderten Report II

      "Wir lassen uns nicht abschieben"

      Used book in good condition, due to its age it could contain normal signs of use

      Behinderten Report II
    • 1991

      Persilscheine und falsche Pässe

      Wie die Kirchen den Nazis halfen

      4,2(12)Abgeben

      »Zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen kirchenkritische Fernsehsendungen haben sich jüngst Vertreter aus den beiden deutschen Großkirchen verabredet. Anlaß sind 'besonders unangenehme' Dokumentationssendungen des Publizisten Ernst Klee, die im Hessischen Rundfunk gesendet wurden und werden. Klee legt ohne jedwede Beschönigung das Fehlverhalten der Kirchen im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus bloß: Verwicklungen in Aktivitäten der Euthanasie und des Antisemitismus bis hin zu der organisierten Fluchthilfe für Nazi-Bonzen nach Lateinamerika nach Kriegsende. Die Kirchen werden mit dieser unbewältigten Vergangenheit dargestellt, was dazu führt, daß das in Jahrzehnten emsig und mühsam geglättete Geschichtsbild vom geschlossenen offiziellen Widerstand der Kirchen zerstört wird ... Spötter in höheren Kirchenrängen sprechen von einer neuen 'hoffnungsvollen' Phase, der zwischenkirchlichen Zusammenarbeit, von einem Minimalkonsens, den sie 'Reinwasch-Ökumene' nennen.« (Publik-Forum. Zeitung kritischer Christen, 17.5.1991). Das Manuskript für dieses Buch war die Grundlage des Fernsehfilms »Persilscheine und falsche Pässe«.

      Persilscheine und falsche Pässe