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Bookbot

Georg Schuppener

    1. Jänner 1968
    Walter Baetke und die Germanenrezeption heute
    Selbstdarstellungen von rechtspopulistischen Parteien (Deutschland, Österreich, Slowakei)
    Die Schatten der Ahnen
    Germanistische Forschungsfragen in Trnava, Ústí nad Labem und Wroclaw II.
    Basiswissen Varietäten des Deutschen
    Frauen im Mythos
    • Der Band möchte an den großen Leipziger Nordisten Walter Baetke erinnern und sein Vermächtnis verknüpfen mit Bezügen zur heutigen Germanenrezeption. Damit zeigt er, wie aktuell die Forschungen Baetkes heute noch sind. Zugleich geben die Beiträge bislang unbekannte Einblicke in Baetkes wissenschaftliche Biographie, die eng mit der Wiederbelebung der akademischen Landschaft in Leipzig nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verbunden ist.

      Walter Baetke und die Germanenrezeption heute
    • Noch heute finden sich Spuren germanischer Mythologie in der deutschen Sprache. Dies gilt sowohl für die Namen der Wochentage als auch für einige Orts- und Personennamen. Selbst in Sprichwörtern und Redewendungen lassen sich Nachwirkungen der germanischen Mytho-logie nachweisen. Das vorliegende Buch widmet sich der Suche nach diesem verborgenen Kulturgut und möchte die vielfach verstreuten Erkenntnisse zu diesem Thema zusammentragen, kritisch bewerten und verständlich darstellen. Besondere Aufmerksamkeit richtet der Verfasser ferner darauf, welche Elemente aus der germanischen Mythologie für die Identitätsstiftung des derzeitigen Rechtsextremismus Verwendung finden. Dabei zeigt sich, in welch großem Umfange die Mythologie der Germanen in diesen Gruppen vereinnahmt und für rechtsextreme Ideologie missbraucht wird.

      Spuren germanischer Mythologie in der deutschen Sprache
    • Der Band versammelt folgende Beiträge: „Jüdisch & intellektuell. Zu den verdoppelten Schwierigkeiten eines DDR-geschichtlichen Themas“ (Peer Pasternack/Georg Schuppener); „Sozialisten jüdischer Herkunft zwischen Ost und West. Ernst Bloch, Hans Mayer, Alfred Kantorowicz, Leo Kofler, Josef Winternitz“ (Mario Keßler); „Intellektuelle in den Jüdischen Gemeinden in der Frühphase der DDR“ (Esther Jonas-Märtin/Lothar Mertens); „War die DDR antisemitisch? Kritische Anmerkungen zu den Studien einiger Historiker“ (Andreas Herzog); „Vom Evangelisch-Lutherischen Ausschuß für Mission unter Israel zur Jüdisch-christlichen Arbeitsgemeinschaft Leipzig“ (Siegfried Hollitzer); „Es gibt ebensowenig eine jüdische Ökonomie wie eine deutsche Physik oder eine marxistische Biologie“ (Thomas Kuczynski); „Ernst Grumach. Universalgelehrter von internationalem Rang und Zeitzeuge sui generis“ (Günter Wirth); „Der unbequeme Ja-Sager. Arnold Zweigs Jahre in der DDR“ (Dieter Schiller); „Die begrenzte Emanzipation. Eine linke jüdisch-deutsche Hochschullehrerin erzählt ihr Leben (Wolfgang Herzberg); “Jüdisches Leben und jüdische Intellektuelle in der DDR. Auswahlbibliographie" (Georg Schuppener).

      Jüdische Intellektuelle in der DDR
    • Doppelt gemoppelt

      Semantisch doppelnde Komposita im Deutschen

      Als „doppelt gemoppelt“ bezeichnet der Volksmund etwas, was zweifach und damit mehr als eigentlich notwendig vorkommt. Dies gilt auch im Bereich der Sprache. Doch warum wird manches doppelt ausgedrückt? Ist dies nicht ein Verstoß gegen das allgemein bekannte Prinzip der Sprachökonomie? Welche Formen und Funktionen lassen sich für semantische Doppelung in der Sprache allgemein und in der Wortbildung im Besonderen erkennen und unterscheiden? Diese Fragen werden für Komposita im Deutschen näher untersucht. Dazu muss zunächst jedoch die Terminologie genauer reflektiert werden, denn die bisherige Forschung in diesem Bereich greift auf ganz unterschiedliche Konzepte zurück und verwendet daher auch verschiedene Begriffe, um solche Phänomene zu beschreiben: Tautologie, Pleonasmus und Synonymie. Danach werden Ursachen für die Entstehung semantisch doppelnder Komposita ebenso betrachtet wie deren Funktionen. Dabei zeigt sich, dass es zahlreiche Gründe für die Bildung solcher Formen gibt und dass derartige Komposita auch gegenwartssprachlich neu entstehen. Ferner gibt der Verfasser einen Einblick in entsprechende Phänomene in anderen Sprachen. Erörtert wird außerdem, wo semantische Doppelung über die Wortbildung hinaus präsent ist. Für einen schnellen Überblick bietet das Buch schließlich ein Verzeichnis der semantisch doppelnden Komposita im Deutschen.

      Doppelt gemoppelt
    • Das Buch gibt einen kurzen und verständlichen Überblick darüber, wie nordisch-germanische Mythologie im Rechtsextremismus für politisch-ideologische Zwecke genutzt wird. Dabei wird ausführlich erklärt, auf welche mythologischen Elemente sich Rechtsextremisten beziehen. In diesem Zusammenhang werden zahlreiche Gründe genannt, warum der Rechtsextremismus überhaupt auf Mythen Bezug nimmt. Eingehend wird die Verwendung von Runen und anderen Symbolen beschrieben. Der Blick richtet sich dabei auch auf die Nutzung nordisch-germanischer Mythologie im Rechtsextremismus außerhalb des deutschen Sprachraumes. Auf der Grundlage der Belege und Erkenntnisse wird abschließend erörtert, wie man die Nutzung von Mythologie im Rechtsextremismus bewerten kann und ob hierin ein Missbrauch der Mythen zu sehen ist

      Mythen im Rechtsextremismus