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Bookbot

María José Ferrada

    Der Plakatwächter
    Kramp
    Als du Wolke warst
    Zwischen dem Gras
    • Zwischen dem Gras

      Anleitungen, um ein Gedicht zu finden

      Die chilenische Dichterin María José Ferrada und die mexikanische Illustratorin Azul López laden Leser*innen ein, die Poesie im Alltag zu entdecken. In 30 kurzen lyrischen Anleitungen erforschen sie gemeinsam mit kleinen und großen Entdeckern die Welt um sie herum. Die Anleitungen ermutigen zum Beobachten, Sammeln und Kreieren, während die Kombination aus einfühlsamen Texten und inspirierenden Illustrationen die Fantasie anregt. Von einfachen Grashalmen bis hin zu fernen Sternen entfaltet sich eine zauberhafte Reise in die Welt der Worte und Geschichten.

      Zwischen dem Gras
    • Ein Pferd galoppiert über den Küchentisch, ein Gespenst kommt aus der Tasche, Sterne steigen in Häuser hinab, Berge laufen davon. All das erzählt uns eine schnell vertraute Stimme, nimmt uns mit auf eine Reise, auf der der Alltag durchbrochen und das Wunder sichtbar wird. Gemeinsam entdecken wir eine Welt hinter der Welt, zwischen den Dingen, in der alles möglich ist: beobachten, staunen, verbinden, träumen, eine neue Sprache erfinden. Und auch Geburt, Leben und Abschied finden darin ihren Platz. María José Ferrada dichtet mit kindlichem und philosophischem Blick über die Magie des Alltags, des Lebens und der Dinge. Die Illustrationen von Andrés Lopez lassen auf spielerische und träumerische Art Freiraum zur Interpretation. Leichtfüßig und voller sprachlicher Musikalität aus dem Spanischen übersetzt von Silke Kleemann. Das Buch erhielt 2018 den Hispanoamerikanischen Preis für Kinderlyrik.

      Als du Wolke warst
    • 3,8(876)Abgeben

      Mit Entschlusskraft und dem richtigen Anzug ist alles möglich – selbst als Vertreter für Eisenwaren (Marke Kramp!) in Chile Anfang der 80er Jahre. Und weil Kinderaugen auch Schraubenhändler herzen schmelzen lassen, nimmt der Vater kurzerhand seine siebenjährige Tochter auf Verkaufstour mit. Die Kleine genießt ihre »Parallelerziehung« auf der Straße, sahnt Lackschuhe und Zigaretten ab und verschweigt ihr Doppelleben dafür der Mutter, die aber ohnehin ganz andere Sorgen zu haben scheint. Da ist der nette Filmvorführer, der zugleich Fotograf und Geisterjäger ist, doch viel unterhaltsamer. Alles könnte für immer so weitergehen, wenn, ja wenn diese Geschichte nicht zu Chiles schlimmsten Zeiten spielte. So aber findet dieses VaterTochterRoadmovie à la Paper Moon ein jähes Ende – und damit auch eine Kindheit, die doch so munter glänzen sollte wie ein Fuchsschwanz der Marke Kramp.

      Kramp
    • Ramón hat die Schnauze voll und einen neuen Job. Er soll das riesige Coca-Cola-Plakat am Ortseingang bewachen. Und weil die Welt von oben besser aussieht, zieht er gleich ganz auf das Gerüst – ein moderner Säulenheiliger. So sehen ihn auch die Leute, die ihn kurzerhand für verrückt erklären und seinem elfjährigen Neffen, der diese schöne Geschichte erzählt, verbieten, seinen Onkel zu besuchen. Genau das macht er natürlich: Da oben sind die Sterne näher, Coca Cola leuchtet, und mit Ramón ist gut schweigen. Aber es gibt Krach. Nicht nur mit Tante Paulina und der Mutter – wer aus der Reihe tanzt, um was Besseres zu finden, den trifft die Wut der Nachbarn, egal , wie mies es denen geht. Was tun? Wie schon in ihrem gefeierten Erstling »Kramp« lässt María José Ferrada auch hier ein Kind der gewöhnungsbedürftigen Erwachsenenwelt einen klugen, nicht gerade schmeichelhaften Spiegel vorhalten.

      Der Plakatwächter