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Bookbot

Verena Stefan

    3. Oktober 1947 – 29. November 2017
    Mit Füßen, mit Flügeln
    Häutungen
    Fremdschläfer
    Die Befragung der Zeit
    Es ist reich gewesen
    Rauh, wild & frei
    • 2021

      Ein Riss im Stoff des Lebens

      Memoir

      • 238 Seiten
      • 9 Lesestunden

      "2002 erhielt Verena Stefan die Diagnose Krebs, fast fünfzehn Jahre lebte sie mit dieser Krankheit. Fast so lange schrieb sie auch über ihre Erfahrungen mit dem Krebs, über ihr Leben als Schweizerin in Kanada, über ihre Beziehung zur Natur und ihr Leben als Autorin, Feministin und Lesbe. Entstanden ist ein literarisches Memoir. Reflexionen auf der physischen, psychologischen und spirituellen Ebene: »Ein Riss im Stoff des Lebens« ist ein literarischer, manchmal sogar lyrischer Text. Mit ihrem letzten Buch spricht Verena Stefan LeserInnen an, die selbst vom Krebs betroffen sind oder andere unterstützen möchten, die mit der Krankheit leben müssen"--Page 4 of cover.

      Ein Riss im Stoff des Lebens
    • 2014

      Die Befragung der Zeit

      Roman

      • 223 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,3(4)Abgeben

      1949 wird der Arzt Julius Brunner der gewerbsmäßigen Abtreibung angeklagt. Er hat es als seine Lebensaufgabe betrachtet, anderen Menschen zu helfen. Auch der jungen Kellnerin, die schwanger wurde von einem Mann, der längst mit einer anderen verlobt war. Mit 74 Jahren muss Julius Brunner monatelang zur Abklärung in die Heilanstalt und rettet sich dort mit imaginären Fahrten in einem Heißluftballon und mit Abenteuergeschichten, die er für seine Enkelin erfindet. Verena Stefan hat einen berührenden und humorvollen Roman über ihren Großvater geschrieben. Gestützt auf ihre Erinnerung sowie Originalzitate der Justiz und Psychiatrie, erzählt sie von seinem ungewöhnlichen Leben und ihrer wunderbaren Zuneigung.

      Die Befragung der Zeit
    • 2011

      Als sei ich von einem anderen Stern

      Jüdisches leben in Montréal.

      • 260 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Dieses Buch dokumentiert die Lebenswege einiger der letzten deutschsprachigen Holocaust-Überlebenden, die in Montréal/Kanada leben. Im Fokus steht das Verhältnis dieser jüdischen Überlebenden zur deutschen Sprache, ein Thema, das die Verbindung zwischen Opfergeschichte und Tätergesellschaft beleuchtet. Das Dritte Reich hat die deutsche Sprache auf tragische Weise missbraucht, was die befragten Emigranten dazu führte, ihre Muttersprache aus ihrem Leben zu verbannen, nachdem sie Deutschland und Österreich verlassen hatten. Jahrzehnte später besuchten sie aus verschiedenen Gründen ihre Herkunftsländer und begannen, nach anfänglichen Widerständen wieder Deutsch zu sprechen. Heute ist die deutsche Sprache für sie eine Lieblingssprache, und ihre Beziehung zur deutschsprachigen Kultur ist von Nostalgie geprägt. In den Gesprächen mit den Überlebenden wird das alte Mitteleuropa sichtbar, mit Erinnerungen an Reisen zwischen Berlin, Prag, Wien und Amsterdam, die durch den Zweiten Weltkrieg und den Eisernen Vorhang verloren gingen. Diese Erinnerungen gewinnen durch die Erweiterung der Europäischen Union an Bedeutung. Die Porträts umfassen Überlebende, die vor 1939 emigrierten, sowie solche, die während des Krieges in Deutschland oder Österreich waren. Exilstationen wie England, Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Kuba, Shanghai und Palästina werden ebenfalls thematisiert. Die Gespräche wurden mit verschiedenen Überlebenden ge

      Als sei ich von einem anderen Stern
    • 2007

      Fremdschläfer

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,4(5)Abgeben

      Sich als fremder Körper erfahren in einem neuen Land und zugleich einen Fremdkörper entdecken im eigenen Leib. In Verena Stefans neuem Roman überkreuzen und ergänzen sich die beiden Grunderfahrungen Krankheit und Immigration in sehr persönlicher und poetischer Weise. In einem faszinierenden Erzählreigen entrollt die Autorin die Geschichte ihrer Herkunft und ihrer Ankunft in Kanada. Inmitten der mühsam-beglückenden Erfahrung des Ankommens tritt die Erfahrung des geschwächten Körpers auf. Doch ist da auch die Liebe, die die Neugier und Sehnsucht auf und nach dem Leben stillt. Eine feinsinnige Beobachterin, die für alle Überraschungen am Wegrand kritisch offen ist, findet poetische Metaphern für ein Leben, das nicht nur gradlinig verläuft. Dezidiert setzt sie ihre unmittelbaren Innen- und Außenerfahrungen um in Vitalität, Standhaftigkeit, Gedankenstärke und Gestaltungswillen.

      Fremdschläfer
    • 1997

      Verena Stefan stellt literarische Texte vor, in denen die Protagonistin ein heranwachsendes Mädchen ist. In ihrer Kindheit sprühen die jungen Heldinnen vor Lebenslust und wissen, was weibliche Freiheit ist. Spätestens in der Pubertät aber setzen systematische Einschüchterungen durch die Erwachsenen ein. Hier kommen Mädchengestalten zu Wort, die aus der versuchten Zähmung nicht nur Schäden davontragen, sondern Wege finden, ihren Lebensentwurf draufgängerisch und selbstbewußt weiterzugestalten.

      Rauh, wild & frei
    • 1993

      Verena Stefan thematisiert das Sterben, die geheime Liebe zwischen Mutter und Tochter sowie den Umgang mit Körper und Schrift. Der Satz "Es ist reich gewesen" der Mutter markiert einen Abschied und spiegelt ein Leben voller Begabungen, innerer Qualen und turbulenter Ereignisse wider. Diese Worte könnten ihr Frieden bringen. Die Mutter, die ein Leben lang Tagebuch geführt hat, liegt im Sterben, während die Tochter, eine Schriftstellerin, sie begleitet. Auch der Vater, ein Bruder und eine Schwägerin sind anwesend. Trotz früherer Konflikte finden Mutter und Tochter in den letzten Momenten zueinander. Die Tochter lässt sich von den Sätzen der Mutter leiten, die die innere Struktur des Buches bilden. Im Angesicht des Todes wird die Sehnsucht nach Liebe und Nähe besonders spürbar. Die Tochter erinnert sich an die Zeit, als sie jede Berührung der Mutter ablehnte, und an die Schlüsselszenen ihrer Annäherung. Die Tagebücher offenbaren die verzweifelte, aber lebendige Natur der Mutter, die alles Materielle liebt. Im Sterben verändert sie sich und zeigt tiefes Wissen. Aus ihrer Liebe zu Frauen erkennt die Tochter, wie bereichernd es gewesen wäre, vom Stolz ihrer erotischen Kraft zu lernen.

      Es ist reich gewesen
    • 1985
    • 1976

      Ein feministischer Klassiker von Verena Stefan »Häutungen«, berühmt geworden als Bibel der Frauenbewegung, ist der erste deutschsprachige literarische Text einer Feministin der 70er Jahre. Mit unübertroffener Genauigkeit analysiert die Autorin heterosexuelle Herrschaftsverhältnisse und die Aufenthaltsbedingungen, die für Frauen als Kolonisierte in der Welt der Männer gelten. Zu einem Mann zu gehören definiert sie als angelerntes Suchtverhalten, das den Interessen der Männer dient. Frauen bleiben sich selbst und einander fremd. Etappenweise schildert Verena Stefan ihren Ausbruch aus der Abhängigkeit und den Beginn einer lesbischen Liebe.

      Häutungen