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Régis Debray

    2. September 1940

    Als Intellektueller, Journalist, Regierungsbeamter und Professor ist er bekannt für seine Medientheorie (Mediology). Diese kritische Theorie erforscht die langfristige Übertragung kultureller Bedeutung in der menschlichen Gesellschaft. Seine Arbeit befasst sich damit, wie Bedeutungen über Generationen hinweg weitergegeben werden, und bietet eine einzigartige Perspektive auf die gesellschaftliche Entwicklung. Seine Ideen prägen unser kritisches Verständnis des kollektiven Erbes.

    Régis Debray
    Ein Leben für ein Leben
    Der lange Marsch
    Der Einzelgänger
    Revolution in der Revolution?
    Der chilenische Weg
    Einführung in die Mediologie
    • Die Mediologie, von Régis Debray begründet und in Frankreich als interdisziplinäre, kulturwissenschaftliche Richtung etabliert, analysiert die Vermittlungen, durch die Ideen über Jahrhunderte wirken. Sie unterscheidet sich von einer allgemeinen Soziologie der Medien und verwandten Disziplinen, indem sie die historischen und systematischen Interaktionen zwischen Technik und Kultur untersucht. Der Fokus liegt auf den symbolischen und politischen Effekten technischer Innovationen sowie dem kulturellen Umfeld, das technologischen Wandel ermöglicht. Mediologie betrachtet nicht die Kommunikation, sondern die Vermittlung als grundlegende Dimension jeder Kultur. Sie befasst sich mit Themen wie dem Ursprung des Christentums, den kulturellen Konsequenzen des Internets, Schrift, Druck, Kunst, Literatur, Transportsystemen, Archivierungstechniken und politischen Organisationen. Debrays Einführung fasst die wichtigsten Ergebnisse früherer Mediologie-Publikationen in einer leicht zugänglichen Form zusammen. Die Originalpublikation erschien bei Presses Universitaires de France. Zeitgleich erscheint im WUV Universitätsverlag, Wien, eine Publikation zur Mediologie von Frank Hartmann.

      Einführung in die Mediologie
    • In seinem Brief an den Freund Elie Barnavi, ehemaliger Botschafter Israels in Frankreich und Autor des Buches „Les Religions meurtrières“, spricht der französische Intellektuelle Regis Debray brennende Fragen im Verhältnis zwischen Israel und Palästina, in Aspekten des Judentums und des Anti- Semitismus in Frankreich an. Dieser mit erstaunenswerter Schärfe und Perspektive formulierte Brief vermeidet jede Provokation und ist eine Aufforderung zur notwendigen Reflektion in einem schon fast statisch gewordenen Konflikt. Beispielgebend für eine gut durchdachte und freie Argumentation hat dieses Buch die Qualität, eine produktive Debatte zu befördern. Regis Debray zählt zu den bedeutendsten Intellektuellen in Frankreich. Debray hat den weltweiten Aufbruch in den sechziger Jahren an der Seite Che Guevaras mit Revolutionstheorien und kritischen Reflektionen begleitet. In den achtziger Jahren war Debray Berater von Francoise Mitterand, dem aus der sozialistischen Partei hervorgegangenen Präsidenten Frankreichs. Zu seiner Vita gehören zahlreiche Veröffentlichungen und Stellungnahmen.

      Brief an einen israelischen Freund