Der Band präsentiert über sechzig unveröffentlichte Briefe zwischen Hubert Fichte und Peter Michel Ladiges, die ihre Freundschaft und Zusammenarbeit in Literatur und Ethnologie dokumentieren. Die Briefe zeigen die Bedeutung des Radios in den 1970er Jahren und sind ergänzt durch Kommentare und Dokumente, die den Kontext erweitern.
Hubert Fichte Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2018
The black city
- 368 Seiten
- 13 Lesestunden
The Black City is a portrait of New York City written by Hubert Fichte between 1978 and 1980. One of Germany's most important postwar authors, Fichte researched the city as the center of the African diaspora, conducting interviews and composing essays about syncretism in culture and the arts, material living conditions in the city, and political and individual struggles based on race, class, and sexuality. His interview partners include Michael Chisolm, arts educator and coordinator of the Black Emergency Cultural Coalition; German émigré and artist Lil Picard; photographer Richard Avedon; Léopold Joseph, publisher of the exile newspaper Haiti Observateur; and Teiji Ito, composer and Vodou initiate. The book opens with notes on an exhibition of Haitian art at the Brooklyn Museum, and closes with a self-reflective literary analysis of Herodotus, the first white European to write extensively of his travels and (desirous) encounters in Africa...Fichte's writing in The Black City provocatively exposes the complexities of its author's subjectivity in a manner that underscores the singularity of his writing, while prompting questions about how notions of exploitation, authority, and authenticity manifest themselves in pseudo-ethnographic practices. -- Publisher's description
- 2016
Ich beiße Dich zum Abschied ganz zart
Briefe an Leonore Mau
Anfang der Sechzigerjahre lernten sie sich kennen: Hubert Fichte, der junge und ambitionierte Schriftsteller, der seine Homosexualität zum Programm erhob. Und die Architektur-Fotografin Leonore Mau, die das bürgerliche Familienleben satt hatte. Es entstand eine außergewöhnliche Liebesbeziehung und produktive künstlerische Arbeitsgemeinschaft, die bis zu Fichtes Tod 1986 anhielt. Die rund achtzig erhaltenen Briefe Fichtes an Leonore Mau zeugen von einem schonungslosen Umgang, vom Ringen um Autonomie innerhalb der Beziehung und von dem unbedingten Willen, ihre gemeinsame Kunst durchzusetzen. Sie überraschen aber auch durch Fürsorge und das tiefe Vertrauen, auf dem diese offene und doch innige Partnerschaft beruhte.
- 2006
Die zweite Schuld
Glossen
In ›Die Zweite Schuld‹ erstellt Fichte mit einer Mischung aus Tagebuchskizzen und Interviews ein Porträt des 1963 gerade gegründeten ›Literarischen Colloquiums Berlin‹, in dem arrivierte Schriftsteller mit jungen Autoren zum Werkstattgespräch zusammenkamen. Das LCB war weit mehr als ein erstes deutsches Literaturhaus. Hier traf sich die Crème de la Crème der internationalen Literaturszenen und rüttelte das selbstverliebte Wirtschaftswunder-Deutschland wach. Aber nicht die Institutsgeschichte steht für Fichte im Vordergrund, sondern die Menschen, die diese Institution mit Leben füllen. Durch seine Schilderungen der Machtverhältnisse, der menschlichen Verstrickungen und intimen Wünsche wirft Fichte einen Blick hinter die Fassade der Literaturgeschichte und bahnt sich Wege zu seiner eigenen Identität als Schriftsteller.
- 2005
Forschungsbericht
Roman
Getarnt als ethnologischer Bericht wird hier in virtuoser Form der Zusammenbruch des westlichen Engagements in der Dritten Welt beschrieben und inszeniert: Ein Scheitern nicht nur der Politik, sondern auch der ethnologischen Forschung und damit des Lebensprojekts des Schriftstellers Jäcki. Die Beschreibung dieses Scheiterns zählt zu den poetischen Höhepunkten im Werk von Hubert Fichte.
- 2005
Eine glückliche Liebe
- 107 Seiten
- 4 Lesestunden
Die beiden Protagonisten – der Schriftsteller Jäcki und die Fotografin Irma – reisen 1964 ins diktatorische Portugal und erkunden literarische, erotische und geographische Welten. Eine erste Reise als Vorbereitung für die spätere Entdeckung ferner Kontinente und Erforschung fremder Kulturen.
- 2002
Wolli Indienfahrer
- 497 Seiten
- 18 Lesestunden
German
- 2002
Vous me reprochez d’écrire en bon français? Premièrement, ce que j’avais à dire à l’ennemi, il fallait le dire dans sa langue, pas dans la langue étrangère qu’aurait été l’argot. Seul un Céline pouvait le faire. Il fallait un docteur, médecin des pauvres, pour oser écrire l’argot. Lui, il a pu changer le français bien correct de sa première thèse de médecine en un argot, avec des points de suspension, etc. Le détenu que j’étais ne pouvait pas faire ça, il fallait que je m’adresse, dans sa langue justement, au tortionnaire.
- 1991
Die ›Schwarze Stadt‹ versammelt Hubert Fichtes Essays und Aufzeichnungen aus New York (1978-1980), in denen er die Stadt ethnologisch erkundet. Er analysiert das Leben ihrer Bewohner und erstellt poetische Topographien. Der Band enthält auch Studien zur afroamerikanischen Kunst sowie Interviews mit verschiedenen Künstlern und einem Voudougeweihten.
- 1990
Hubert Fichtes Roman ›Die Geschichte der Nanã‹ thematisiert die Beziehung zwischen Jäcki und seiner Mutter Dora Mascha, geprägt von Konflikten und der düsteren Kindheit im NS-Rassenwahn. Jäckis Einstieg in die Theaterwelt führt zu Spannungen, während Reflexionen über die mythische Göttin Nanã die Sehnsucht nach einer schützenden Mutter verdeutlichen.





