Politik durchschauen
Leitfaden für den erfolgreichen Durchblick






Leitfaden für den erfolgreichen Durchblick
Im Mittelpunkt dieses Leitfadens stehen Fragen. Sie sind die Schlüssel, die den Zugang zur Politik aufschließen und das politische Analysieren, Urteilen und Handeln erleichtern können. Hinter den Fragen stehen Schlüsselbegriffe der Politik. An vielen Beispielen wird verdeutlicht, wie mithilfe von Schlüsselfragen politische Vorgänge durchschaubar werden. Der Inhalt von „Politik durchschauen“ wurde für diese Neuauflage entsprechend den Vorschlägen von Benutzern/-innen früherer Auflagen vollständig überarbeitet. Schülerinnen und Schülern bietet das Buch den Schlüssel zum selbstständigen Arbeiten: Es vermittelt nicht nur Faktenwissen, sondern ist auch zum eigenständigen Lernen geeignet. Es unterstützt so das Ziel, Jugendliche zu politischer Urteilsbildung zu befähigen.
Die vorgestellten Arbeitstechniken und Sozialformen gehören zum methodischen Standard eines „guten“ Politikunterrichts und sollten von Politiklehrerinnen und -lehrern kompetent gehandhabt werden. Will man Schülerinnen und Schüler in ihren methodischen Fertigkeiten fördern, so setzt dies eine entsprechende Kenntnis der Sozialformen und Arbeitstechniken sowie die angemessene Fähigkeit zur Vermittlung bzw. zum „Training“ bei den Lehrenden voraus. Arbeitstechniken: - Sammeln und Ordnen von Informationen - Lesen, Markieren, Exzerpieren - Umgang mit Tabellen, Schaubildern, Statistiken - Umgang mit Aufgaben, Aufgabenformulierung - Protokoll, Niederschrift Kurzreferat, ReferatFacharbeit - Tafelbild - Arbeitsblatt - Test, Klausur, schriftliche Übung - Moderieren - Vortragen und Präsentieren - Moderieren und Metaplantechnik - Unterrichtsgespräch und Fragetechnik - Folie Collage und Wandzeitung - Plakat - Featuretechnik - Strukturbilder und –skizzen - Sozialformen: Klassen- bzw. Frontalunterricht - Einzelarbeit - Partnerarbeit - Gruppenarbeit bzw. –unterricht - Offene Unterrichtsformen - Unterrichtsphasen: Einstiegsphase - Informationsphase - Anwendungsphase - Problematisierungsphase, Metakommunikation
Demokratien sind die vielleicht verletzbarsten Staats- und Regierungsformen. Sie setzen voraus, was sie bieten: Freiheit und Toleranz. Seit der Antike denken Menschen darüber nach, wie sich Gesellschaften organisieren lassen, in denen die Rechte Andersdenkender geschützt, die divergierenden Interessen versöhnt und das Wohl der Allgemeinheit gewahrt bleiben können - Fragen, die bis heute nichts an Aktualität verloren haben. Welche Gründe sprechen für die Demokratie als Staatsform? Wie soll politische Herrschaft in der Demokratie organisiert sein? Welche Rolle kann und soll der einzelne Mensch in der Demokratie ausüben? Vom Altertum über das Mittelalter und die frühe Neuzeit bis zur Gegenwart spannen die hier ausgewählten 36 Quellentexte einen Bogen über die Ideengeschichte der Demokratie. Einführungen und Kommentare erschließen die Quellen. Im Anhang finden sich zudem Auszüge aus historischen und aktuellen Verfassungstexten.
Eine Einführung