Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Raymond Klibansky

    15. Oktober 1905 – 5. August 2005

    Raymond Klibansky war ein deutsch-kanadischer Philosophiejurist, der für seine tiefgreifende Auseinandersetzung mit antikem und mittelalterlichem Denken gefeiert wurde. Seine Arbeit zeichnet sich durch sorgfältige Textanalyse und den Drang aus, den anhaltenden Einfluss klassischer Ideen auf moderne intellektuelle Strömungen aufzudecken. Klibansky konzentrierte sich insbesondere auf Platon und den Neoplatonismus, wobei seine Essays die komplexen Verbindungen zwischen verschiedenen philosophischen Traditionen beleuchteten. Sein intellektuelles Erbe liegt in seiner Fähigkeit, komplexe philosophische Konzepte zugänglich zu machen und damit unser Verständnis der Ideengeschichte zu bereichern.

    Raymond Klibansky
    La philosophie en Europe
    The continuity of the Platonic tradition during the Middle Ages
    Die Handschriften der philosophischen Werke des Apuleius
    Erinnerung an ein Jahrhundert
    Saturn und Melancholie
    • 2001

      Inhaltsübersicht: Einleitung von Georges Leroux, 1. Von Paris nach Heidelberg, eine gelehrsame Jugend, 2. Das literarische Heidelberg, 3. Die deutschen Meister: Eckhard und Nikolaus von Kues, 4. Von Heidelberg nach Oxford: Flucht aus Deutschland, 5. London: Der Kampf gegen den Nationalsozialismus, 6. Die Kinder des Saturn, 7. Von Oxford nach Montreal, 8. Die platonische Tradition, 9. Die englischen Meister: Der Gedanke der Toleranz, 10. Das Internationale Institut für Philosophie, 11. Jan Patocka, 12. Toleranz, Freiheit, Philosophie, Anhang: Anmerkungen, Glossar, Bibliographie der Bücher und Aufsätze Raymond Klibanskys, Personenregister.

      Erinnerung an ein Jahrhundert
    • 1993
    • 1990

      Das Buch enthält die Resultate eines halben Jahrhunderts geistes- bzw. ideengeschichtlicher Forschung und gilt als Klassiker. Saturn und Melancholie besteht aus vier Teilen: Der erste geht der historischen Entwicklung des Melancholie-Begriffs in der medizinischen, naturwissenschaftlichen und philosophischen Literatur der Antike und des Mittelalters nach. Der zweite beschäftigt sich mit Saturn - dem Stern der Melancholie -, und zwar mit der literarischen und bildlichen Überlieferung vor allem in der Antike und im Mittelalter. Der dritte Teil untersucht zwei neuzeitliche Ausprägungen der Melancholie: die "poetische Melancholie" und die "Melancholia generosa". Im Lichte der in den ersten drei Teilen rekonstruierten Vorstellungs- und Bildtraditionen wird im vierten Teil schließlich Dürers Melancholie-Blatt interpretiert.

      Saturn und Melancholie