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Bookbot

Seyla Benhabib

    9. September 1950

    Seyla Benhabib ist eine zeitgenössische Philosophin, die für ihre Arbeit zur Integration von kritischer und feministischer Theorie bekannt ist. Ihre Schriften setzen sich häufig intensiv mit den Ideen einflussreicher Denker wie Hannah Arendt und Jürgen Habermas auseinander. Mit ihrem analytischen Ansatz trägt Benhabib zu einem differenzierten Verständnis von Ethik, Politik und Wirtschaft bei.

    Kosmopolitismus im Wandel
    Kosmopolitismus ohne Illusionen
    Kosmopolitismus und Demokratie
    Hannah Arendt
    Die Rechte der Anderen
    Kulturelle Vielfalt und demokratische Gleichheit
    • 2024

      Kosmopolitismus im Wandel

      Zwischen Demos, Kosmos und Globus. IWM-Vorlesungen 2023

      Seit den letzten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ist ein starkes Interesse am Kosmopolitismus in den Sozial-, Kultur- und Rechtswissenschaf ten zu verzeichnen. Allerdings hat der Kosmopolitismus seit Beginn des neuen Jahrhunderts einen schweren Stand. Vor diesem Hintergrund formuliert Seyla Benhabib den Kosmopolitismus neu. Im Fokus ihrer Überlegungen steht die Frage, wie wir ihn in der heutigen Welt zusammen mit dem Bemühen um Gerechtigkeit im Globalen Süden und dem Streben nach planetarischer Nachhaltigkeit neu denken können. Benhabib geht den zeitgenössischen Kritiken am Kosmopolitismus nach und kommt zum Schluss, dass es weiterhin möglich ist, den Kosmopolitismus zu verteidigen, indem man ihn von der Geschichte des westlichen Kapitalismus und dem Zeitalter des Imperialismus und Kolonialismus loslöst. Sie grenzt den Kosmopolitismus von gängigen liberalen normativen Modellen unserer Zeit klar ab, und zeigt auf, dass allein der Kosmopolitismus die Fortschritte im Bereich der internationalen Menschenrechte integrieren kann. Nicht zuletzt plädiert sie für ein Verständnis von Kosmopolitismus, in dem auch das neue planetarische Bewusstsein, das im Gefolge der ökologischen Katastrophen unserer Zeit entsteht, seinen Niederschlag findet.

      Kosmopolitismus im Wandel
    • 2018

      Exile, Statelessness, and Migration

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Exile, Statelessness, and Migration explores the intertwined lives, careers, and writings of a group of prominent Jewish intellectuals during the mid-twentieth century--in particular, Theodor Adorno, Hannah Arendt, Walter Benjamin, Isaiah Berlin, Albert Hirschman, and Judith Shklar, as well as Hans Kelsen, Emmanuel Levinas, Gershom Scholem, and Leo Strauss. Informed by their Jewish identity and experiences of being outsiders, these thinkers produced one of the most brilliant and effervescent intellectual movements of modernity. Political philosopher Seyla Benhabib's starting point is that these thinkers faced migration, statelessness, and exile because of their Jewish origins, even if they did not take positions on specifically Jewish issues personally. The sense of belonging and not belonging, of being “eternally half-other,” led them to confront essential questions: What does it mean for the individual to be an equal citizen and to wish to retain one's ethnic, cultural, and religious differences, or perhaps even to rid oneself of these differences altogether in modernity? Benhabib isolates four themes in their works: dilemmas of belonging and difference; exile, political voice, and loyalty; legality and legitimacy; and pluralism and the problem of judgment. Surveying the work of influential intellectuals, Exile, Statelessness, and Migration recovers the valuable plurality of their Jewish voices and develops their universal insights in the face of the crises of this new century

      Exile, Statelessness, and Migration
    • 2016

      This volume combines rigorous empirical and theoretical analyses with political engagement to look beyond reductive short-hands that ignore the historical evolution and varieties of Islamic doctrine and that deny the complexities of Muslim societies' encounters with modernity itself. Are Islam and democracy compatible? Can we shed the language of 'Islam vs. the West' for new political imaginaries? The authors analyze struggles over political legitimacy since the Arab Spring and the rise of Al Qaeda and ISIS in their historical and political complexity across the MENA (Middle East and North Africa) region. Distinguishing multiculturalism from interculturalism and understanding multiple modernities, philosophers in the volume tease out the complexities of civilizational encounters. The volume also shows how the Paris massacres or the Danish caricature controversy do not remain confined to Europe but influence struggles and confrontations within Muslim societies. Gender and Islam are addressed from a comparative perspective bringing into conversation not only the experience of different Muslim countries with Islamic law but also by analysing Jewish family law.

      Toward New Democratic Imaginaries - Istanbul Seminars on Islam, Culture and Politics
    • 2016

      Kosmopolitismus ohne Illusionen

      Menschenrechte in unruhigen Zeiten

      3,5(2)Abgeben

      Auch wenn »globale Menschenrechte« mittlerweile zum Standardrepertoire des politischen Diskurses gehören, ist ihre philosophische Rechtfertigung nach wie vor umstrittenes Gebiet. Für manche sind Menschenrechte das Trojanische Pferd, mit dem der Westen seinen neoliberalen way of life in alle Welt zu exportieren trachtet, andere wiederum verbinden mit der Idee einer Weltbürgerschaft mit verbrieften Rechten einen unzulässigen Eingriff in die Souveränität demokratischer Staaten. Seyla Benhabib entwickelt in ihrem Buch ein diskursethisches Instrumentarium, um solche falschen Gegensätze zu überwinden. Anhand zahlreicher Beispiele – Kopftuchstreit, Flüchtlingspolitik, humanitäre Interventionen – zeigt sie Wege zu einem engagierten, kontextsensitiven demokratischen Kosmopolitismus jenseits von Interventionismus und Indifferenz.

      Kosmopolitismus ohne Illusionen
    • 2015

      Granica państwowa to zmyślne urządzenie. Jeśli znajdziesz się po niewłaściwej stronie, możesz w mig zmienić się z obywatela w kogoś obcego i pozbawionego praw. Tak jakby po przekroczeniu jej coś zmieniłoby cię w wybrakowany towar, niezasługujący na dobre traktowanie. Z drugiej strony granica to też gwarancja demokratycznej polityki, coś co pozwala zamkniętym nią ludziom decydować o prawach, polityce i moralności. Nie da się więc wymarzyć świata bez granic, ale też nie powinno się patrzeć jak cierpią ludzie, którzy akurat znaleźli się po niewłaściwej stronie, nielegalni emigranci, ludzie szukający schronienia przed wojną, biedą czy tacy, których państwa przestały istnieć. Seyla Benhabib w Prawach Innych proponuje jak pogodzić tę równoczesną konieczność i niemożliwość granic, jak uczynić „czymś płynnym i negocjowalnym”, różnicę między „obywatelami i obcymi, pomiędzy nami i nimi”.

      Prawa Innych
    • 2013

      Gleichheit und Differenz

      Die Würde des Menschen und die Souveränitätsansprüche der Völker im Spiegel der politischen Moderne

      Sind kosmopolitische Ideale heute frommes Wunschdenken? Historisch und begrifflich nähert sich Seyla Benhabib der Paradoxie von Gleichheit und Differenz im Denken der westlichen Moderne. Ausgehend von autobiographischen Reflexionen präsentiert sie Episoden der kulturellen und politischen Erfahrungen des deutschsprachigen Judentums und seine Antworten auf die Dilemmata von Gleichheit und Differenz, Souveränität und Assimilation. Die unterschiedlichen Reflexionen Leopold Lucas' oder Moritz Goldsteins, Hans Kelsens, Leo Strauss' oder Hannah Arendts helfen, die paradoxe politische Erfahrung im modernen Nationalstaat angesichts der Hybridität kultureller Identitäten und Leistungen zu reflektieren. Benhabibs zentrale Konzepte hierbei sind „Hospitalität“ als Verweis auf unsere eigene Fremdheit und problematische Vielfalt, die jurisgenerative Kraft kosmopolitischer Normen und die Idee demokratischer Iterationen als Prozesse der Ausformung des Politischen durch Recht.

      Gleichheit und Differenz
    • 2011

      Dignity in Adversity

      • 298 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,9(18)Abgeben

      Ranging over themes such as sovereignty, citizenship, genocide, European anti- semitism, and the 'scarf affair' in contemporary Europe and Turkey, this major new book by one of our leading political theorists reflects upon the political transformations of our times and makes a compelling case for a cosmopolitanism without illusions.

      Dignity in Adversity
    • 2008

      Nationalstaatliche Grenzen definieren die einen als Mitglieder, die anderen als Fremde. Wenn aber die staatliche Souveränität zunehmend ausfranst und die nationale Staatsbürgerschaft immer mehr ausfasert, wie es im Gefolge der Globalisierung geschieht, dann werden auch ihre Definitionen immer unklarer. Hier sieht Seyla Benhabib eine der dringlichsten und problematischsten Aufgaben der heutigen Weltpolitik. In „Die Rechte der Anderen“ untersucht Benhabib die Prinzipien und Praktiken zur Einbindung von Fremden und Immigranten in die bestehende politische Praxis. Sie greift dabei auf aktuelle Beispielfälle zurück, unter anderem auf den »Kopftuchstreit« in Frankreich und Deutschland. Benhabib plädiert – im Sinne Kants – für einen moralischen Universalismus und kosmopolitischen Föderalismus. Sie tritt ein für durchlässige Grenzen – nicht für absolut offene –, wobei sie sich nicht nur für das Recht von Flüchtlingen und Asylsuchenden auf Aufnahme stark macht, sondern auch für das regulative Recht der Demokratien.

      Die Rechte der Anderen
    • 2008

      In ihrem Beitrag zur renommierten Vorlesungsreihe der Tanner Lectures beschäftigt sich Seyla Benhabib mit der Spannung zwischen universellen Menschenrechten und dem jeweils nur beschränkt gültigen Gesetz demokratischer Staaten. Mit Blick auf legale und illegale Immigranten, die in Staaten leben, von deren Gemeinwesen sie jedoch häufig ausgeschlossen sind, fragt sie, ob diese nicht eigentlich durch Menschenrechtsprinzipien geschützt sein müssten, die über der Gesetzgebung einzelner Staaten stünden. Die Versöhnung beider Prinzipien bestehe darin, so Benhabib, universelle Normen nach und nach in die Gesetzgebung von Demokratien einfließen zu lassen. Eine universelle Geltung solch kosmopolitischer Normen jenseits demokratischer Rechtssysteme im Sinne eines Weltstaatsmodells sei hingegen nicht denkbar. Ergänzt und kritisch diskutiert werden ihre Thesen von Bonnie Honig, Jeremy Waldron und Will Kymlicka.

      Kosmopolitismus und Demokratie
    • 2004

      The Rights of Others

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,1(122)Abgeben

      The Rights of Others examines the boundaries of political community by focusing on political membership.

      The Rights of Others