Michel Pauly Bücher






Stadtentwicklung im vormodernen Europa
Beobachtungen zu Kontinuitäten und Brüchen
Beobachtungen zu Permanenzen und Wandel stehen im Zentrum der Skizze zur Stadtentwicklung in Westeuropa. Sie unternimmt den Versuch, langlebige Verhältnisse und deutliche Einschnitte in einer weiten zeitlichen und räumlichen Perspektive zu umreissen, die von der Verfestigung der neuen städtischen Lebensform im 12. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert reicht, als sich mit der politischen Neuordnung und der Industrialisierung die Vorstellungen von Stadt veränderten. Zusammengeführt und partiell neu bewertet werden damit epochenspezifische Befunde der historischen Forschung zur mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Stadt, vergleichende Untersuchungen zu regionalen Unterschieden in Westeuropa und Erkenntnisse anderer an der Städteforschung beteiligter Disziplinen.
In der Stadtgeschichtsforschung spielen der Raum, die Nutzung von Raum und die Erinnerungskulturen im Kontext des Raumes seit einigen Jahren eine große Rolle. Die überwiegend englischsprachigen Beiträge des Bandes thematisieren diesen „spatial turn“, wobei vor allem die Funktionen der Stadt - etwa Markt, Handel und Stadtentwicklung -, der Stadtraum und seine Repräsentation, die Stadt und ihr „Hinterland“ sowie die Entwicklung von Stadtvierteln am Beispiel europäischer Städte in Mittelalter und Neuzeit vorgestellt werden.
Pauly, Professor für luxemburgische Geschichte an der Universität Luxemburg, bietet einen informativen Überblick von den ältesten Besiedlungsspuren in der Altsteinzeit, über die Treverer und Römer und die Unabhängigkeit im Jahr 1939 bis in die aktuelle Gegenwart Luxemburgs. Dargestellt wird hier die Geschichte des Luxemburger Raums, denn natürlich muss der Blick über die Grenzen hinausgehen, da viele Entwicklungen und Ereignisse in Gebieten stattfanden, die heute zu Deutschland, Belgien oder Frankreich gehören. Im Anhang finden sich Literaturhinweise. Im Moment die einzige Geschichte Luxemburgs.
Peregrinorum, pauperum ac aliorum transeuntium receptaculum
- 512 Seiten
- 18 Lesestunden
Sigismund von Luxemburg. Ein Kaiser in Eurpoa
- 376 Seiten
- 14 Lesestunden
Le Luxembourg actuel est une terre de culture très ancienne. Les premières traces d'occupation y remontent loin dans le Paléolithique. Depuis le temps des Trévires et des Romains, en passant par le Moyen Age et les Temps modernes, une tradition littéraire impressionnante montre comment les hommes apprirent à aimer cette région centrale de l'Europe, la cultivèrent et, depuis le XIXe siècle, firent enfin de leur patrie un Etat moderne et souverain. Pourtant, ce développement n'a pas traversé les siècles en ligne droite ni sans ruptures. N'épargnant ni la terre ni les hommes, la convoitise de puissants voisins, les phases tumultueuses de l'histoire européenne, les remous internes et la barbarie du national-socialisme, ont marqué l'histoire du Luxembourg. Cet instructif petit livre de Michel Pauly illustre avec maestria l'évolution du Luxembourg des origines à nos jours et prend donc aussi en compte les pays limitrophes et les régions voisines
