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Bookbot

Marcel van der Linden

    1. Jänner 1952
    Von der Oktoberrevolution zur Perestroika
    Kriegsbegeisterung und mentale Kriegsvorbereitung
    Racism and the labour market
    Über Marx hinaus
    "... erkämpft das Menschenrecht"
    Was war die Sowjetunion?
    • Was war die Sowjetunion?

      Kritische Texte zum real existierenden Sozialismus

      5,0(1)Abgeben

      Das gesamte 20. Jahrhundert hindurch hat die Einschätzung der Sowjetunion direkt oder indirekt einen grossen Teil der linken Debatten beherrscht. Seit der Oktoberrevolution von 1917 bildete die so genannnte “Russische Frage” mehr als siebzig Jahre lang einen der wichtigsten Streitpunkte jeder radikalen Debatte. Der Historiker Marcel van der Linden hat sieben klassische linke Texte versammelt, die sich kritisch mit dem Bestand der Sowjetunion befassen. Einleitende Beiträge des Herausgebers zu den Autoren und ihrem politischen und wissenschaftlichen Umfeld machen den Band zu einer Fundgrube für alle, die sich auch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion mit dem Experiment des real existierenden Sozialismus auseinandersetzen wollen.

      Was war die Sowjetunion?
    • "... erkämpft das Menschenrecht"

      Vom Aufstieg und Niedergang klassischer ArbeiterInnenbewegungen

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Gewerkschaften stehen weltweit vor einer ernsthaften Krise, da ihr Einfluss stark gesunken ist und sie nur noch einen geringen Teil der Beschäftigten vertreten. Der Verlust von Verbündeten, insbesondere sozialdemokratischer und kommunistischer Parteien, hat zu einem Anstieg rechtsextremer Bewegungen geführt, die nationale Identitäten betonen. Zudem übernehmen NGOs Aufgaben, die früher den Gewerkschaften oblagen, wie der Kampf gegen Kinderarbeit. Van der Linden analysiert die Entwicklung der sozialdemokratischen Parteien und das bolschewistische Modell in Russland sowie die verschiedenen Phasen der internationalen Gewerkschaftsbewegung.

      "... erkämpft das Menschenrecht"
    • Über Marx hinaus

      Arbeitsgeschichte und Arbeitsbegriff in der Konfrontation mit den globalen Arbeitsverhältnissen des 21. Jahrhunderts

      • 605 Seiten
      • 22 Lesestunden
      Über Marx hinaus
    • The contributions in this book emphasize three types of historical situations. First, situations where racially structured unfree labour relations (e. g., slavery) turned into free labour markets, or where previously unfree labourers tried to enter the labour market as immigrants. Second, situations where white settlers subjugated peripheral societies, thereby creating a new labour market. The main issue in these situations is whether and, if so, how these situations resulted in racial segmentation. Third, situations where a long established labour market, segmented along class lines but not along racial lines, is confronted with immigrants. The 23 contributions deal with countries on all continents in the period after 1830.

      Racism and the labour market
    • Krieg bedeutet die Totalisierung aller Schrecken, die Menschen füreinander ausgedacht haben. Die Frage, ob sich „Menschen-Massen“ dafür begeistern können, hat Gelehrte beschäftigt, die spekulative Theorien zu einer möglichen „Kriegsbegeisterung“ der Bevölkerung entwickelt haben. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass die mentale Integration der Bevölkerung in historische Kriegsgeschehen und die allgemeine Begeisterung für den Krieg ein komplexes Phänomen mit vielen Ausnahmen und Widersprüchen ist. Zu Beginn der Aufklärung im 17. Jahrhundert wuchs die Skepsis gegenüber dem Massenwahn und dem Fanatismus des „niedrigen Volkes“. Intellektuelle lernten, zwischen der „edlen Begeisterung“ für nationale Ideale und den „niedrigen, selbstsüchtigen Instinkten“ der Massen zu unterscheiden. Diese Spannung prägt bis heute den Diskurs in Industriegesellschaften. Sowohl Kriegsgegner als auch -befürworter haben in dieser Dichotomie gedacht. Die Angst vor der „verführbaren Masse“ verdeckte oft die tatsächlichen mentalen Einstellungen der Bevölkerung in Kriegssituationen. Modernes Kriegsgeschehen umfasst die gesamte Gesellschaft, führt jedoch selten zu einer einheitlichen mentalen Einstellung. Was als allgemeine Kriegsbegeisterung gilt, ist oft das Produkt von Propaganda einflussreicher Eliten oder das Ergebnis von Wunschdenken. Einheit und Einigkeit der Bevölkerung resultieren häufig aus Unterdrückung oder politischer Resignation. Die

      Kriegsbegeisterung und mentale Kriegsvorbereitung
    • Workers of the World

      Eine Globalgeschichte der Arbeit

      Die historische Forschung, die sich mit arbeitenden Menschen beschäftigt, nahm zuletzt eine völlig neue Wendung: Die Geschichte der Arbeit verließ die ausgetretenen eurozentristischen Pfade und wurde »globalisiert«. Historiker befassen sich seither, umfassend und systematisch, auch mit den Arbeitsverhältnissen in Asien, Afrika und Lateinamerika und gewinnen dadurch einen neuen Blick auf die europäische Sozialgeschichte. »Workers of the World«, Marcel van der Lindens bahnbrechendes Standardwerk zur neuen »Global Labor History«, liegt mit diesem Band erstmals vollständig in deutscher Sprache vor.

      Workers of the World
    • Die revolutionäre marxistische Gruppe rund um die Zeitschrift Socialisme ou Barbarie leistete jahrzehntelange kontinuierliche Kritik am Bestehenden und bereitete so die Aufstände in Paris im Mai 1968 vor. Im angespannten Klima des Kalten Krieges zwischen den Apologeten des westlichen Kapitalismus und den Anhängern des Stalinismus entwickelte die linkslibertäre Gruppe um Cornelius Castoriadis und Claude Lefort ihre undogmatischen marxistischen Poistionen weiter zur radikalen Kritik am Marxismus selbst. In revolutionärer Absicht knüpften sie an rätedemokratische Traditionen an und entdeckten das kreative Potential und die Selbsttätigkeit der Menschen als wichtigste Quelle der angestrebten Emanzipationsprozesse zu einer selbstbestimmten Gesellschaft.

      Socialisme ou barbarie
    • Marcel van der Linden erhielt 2014 den Bochumer Historikerpreis und steht damit in einer Reihe mit Lutz Niethammer, Jürgen Kocka, Eric Hobsbawm und Christoph Kleßmann. Das Heft enthält neben den auf ihn gehaltenen Laudationes einen Aufsatz zu bisherigen Resultaten und weiteren Perspektiven sowie eine Bibliographie zu Marcel van der Linden.

      Globale Geschichte der Arbeit - bisherige Resultate und weitere Perspektiven
    • Die Analysen des globalen Kapitalismus und seiner sozialen Kämpfe durch die Linke zeigen unterschiedliche Befunde und Zeitdiagnosen, die oft nicht miteinander in Verbindung stehen. Karl Heinz Roth hat in seinem Essay versucht, die Komplexität der globalisierten Welt zu erfassen und eine sozialistische Transformationsperspektive zu entwickeln. Roths Essay hat zahlreiche Diskussionen angestoßen, die in diesem Buch fortgeführt werden. Wichtige Aspekte seiner Analyse werden kritisch beleuchtet und erweitert, darunter Themen wie der Weltmarkt, neue Protektorate, postfordistische Arbeitsformen, globale Arbeitsmigration, politische Zyklen und die Überprüfung von Marx. Die AutorInnen bieten differenzierte Einblicke in die Transformationsprozesse des gegenwärtigen Kapitalismus und ziehen Lehren aus den zeitdiagnostischen Fehlern und politischen Selbstblockaden der Linken im 20. Jahrhundert. Roth hat seine politischen Interventionen stets im historischen Kontext des Kapitalismus und der sozialen Protestbewegungen eingeordnet. Anlässlich seines 65. Geburtstags wird der Historiker und engagierte Intellektuelle Karl Heinz Roth gewürdigt, mit Beiträgen von verschiedenen AutorInnen, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen.

      Kontroversen über den Zustand der Welt