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Bookbot

Helmut Eisendle

    12. Jänner 1939 – 20. September 2003

    Helmut Eisendle ist ein österreichischer Autor, dessen Werk von einem tiefen Interesse an Sprache und ihren Möglichkeiten geprägt ist. Seine Schriften erkunden oft die Grenzen der Kommunikation und suchen nach neuen Formen des literarischen Ausdrucks. Eisendles Texte zeichnen sich durch ihre Präzision und die spielerische Auseinandersetzung mit Wortbedeutungen aus. Seine Schöpfungen regen die Leser an, über die Natur von Realität und Sprache nachzudenken.

    Jenseits der Vernunft oder Gespräche über den menschlichen Verstand
    Franz Vana
    Daimon & Veranda oder Gespräche eines Mädchens vor dem Tode
    Anthropophagen im Abendwind
    Das schweigende Monster
    Tod & Flora
    • Tod & Flora

      Ein Glossar über die Verwendung von Giftpflanzen für den athenischen Täter

      5,0(2)Abgeben

      Die Dosis macht das Gift: Was in Maßen genossen heilt und hilft, führt, freigiebiger verabreicht, zu schwerem Leid bis hin zum Tod. Wer darum weiß, ist klar im Vorteil, vor allem in einer Welt, in der die Ungerechtigkeit allgegenwärtig und die Hegemonie des Stärkeren nicht zu leugnen ist. Während die einen ihren Machtwillen zelebrieren, fehlen den anderen Optionen des Handelns. Hier setzt Tod &Flora an: Das Buch ist eine ironische Handreichung für die Unterdrückten und Gemobbten, für Betrogene und Übersehene, um sich leise und unauffällig zur Wehr zu setzen und die toxischen Kräfte der Pflanzen für sich arbeiten zu lassen. Oder wie Helmut Eisendle, der Autor dieses faszinierenden Kompendiums, schreibt: »Es ist ein Buch der Praxis und des täglichen, realen Erfordernisses.« Insgesamt 33 Pflanzen und ihre Wirkungen hat er hier versammelt, vom Eisenhut über die Kronenwicke bis zur Tollkirsche. Der botanischen Beschreibung und Einordnung folgt die Probe aufs Exempel: eine kurze Erzählung vom Einsatz des Giftes mit nicht selten letalem Ausgang.

      Tod & Flora
    • Franz Vana

      Blinder Raum

      • 164 Seiten
      • 6 Lesestunden

      BLINDER RAUM ist die erste größere Monografie des südburgenländischen Künstlers FRANZ VANA. Sie bietet Einblick in sein grafisches Werk von 1972 bis 2021. Seine eigenwillige, abstrakte wie gegenständliche Formensprache verwebt witzreiche Wortspiele, geometrische Fragmente und zuweilen fantasiereiche Motive auf Bildflächen. Die größtenteils monochromen Grafitarbeiten zeugen von einem subtilen Empfinden für Körper, Formen, Licht und Schatten. Eine Werkmonografie mit Textbeiträgen von Barbara Horvath, Henri Michaux, Franz Vana und Martin Zeiller.

      Franz Vana
    • Schubert und Estes verbringen in dem ehemaligen Seeräubernest Peniscola Urlaub am Meer. Sie reden und reden, trinken und plaudern. Über alles und vieles und nichts. Es ist ein geradezu süchtiger Dialog, in dem die Melancholie der Skepsis aufgehoben und eine Heiterkeit des Denkens Platz zu greifen scheint. Das Buch ist nach wie vor ein Plädoyer für die Freiheit der Phantasie, jenseits eines Zwanges nach Nützlichkeit, Sinn und Zweck.

      Jenseits der Vernunft oder Gespräche über den menschlichen Verstand
    • Helmut Eisendle und Arno Waldschmidt erkunden das Geheimnis der Mona Lisa und ihres Lächelns. Sie beziehen Marcel Duchamps Schnurrbart, Salvatore Dali und Sigmund Freud in ihre Überlegungen ein. Das sprachartistische Werk wird von Porträtzeichnungen Waldschmidts ergänzt.

      Die Ermordung der Mona Lisa. Clamor exitosus, zermalmendes Wehgeschrei
    • In Helmut Eisendles Erzählung begleitet der Leser einen einsamen Mann Ende fünfzig auf seinem Weg in die Berge. Seine Gedanken kreisen um Themen wie Natur, Alter, Tod und Gemeinschaft und erinnern an Camus' "Der Mythos von Sisyphos". Der Protagonist reflektiert über Vergangenheit und Zukunft, was zu tiefen Einsichten führen kann.

      Lauf, Alter, die Welt ist hinter dir her. Erzählung