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Bookbot

Klaus Reichert

    22. Mai 1938
    Das Gesicht in den Wolken. Gedichte
    Joyces Dubliner
    Materialien zu James Joyces. Dubliner
    Fleisch ist mir nicht Wurst - Über die Wertschätzung unseres Essens und die Liebe meines Vaters zu seinem Beruf
    Wolkendienst
    Lewis Carroll
    • Wolkendienst

      Figuren des Flüchtigen

      4,0(1)Abgeben

      Was fasziniert die Menschen an den Wolken? Wollen sie uns etwas sagen? Göttliche Drohungen? Oder sind es rein thermische Gebilde? Wolken sind ständig in Bewegung: Das macht es schwer, sie in den Griff zu bekommen – und zugleich zu einem Sinnbild für das Gestaltlose, Ungreifbare, Begriffslose. Klaus Reichert nähert sich in seinem neuen Buch den Wolken von mehreren Seiten: der Bildenden Kunst, der Musik, der Dichtung. Durch Befragung der Meister wie u. a. Turner, Constable, Ruskin, Goethe, Ligeti, durch eigene Beobachtungen, Lektüren und Erinnerungen versucht er, ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Entstanden ist ein faszinierender, zwischen Wissenschaft und Literatur changierender Text, der das Unmögliche unternimmt: das Nicht-Darstellbare darzustellen.

      Wolkendienst
    • Kein Fleisch ist auch keine Lösung – ein Metzgersohn über den Respekt vor dem Tier auf dem Teller Wollen wir Fleisch essen, müssen Tiere dafür sterben. Eine Tatsache, die seit Langem schon und immer mehr verdrängt wird. Statt beim Metzger, wo das Steak noch vor unseren Augen vom Stück geschnitten wird, kaufen wir es im Supermarkt – aufs Gramm genau portioniert und abgepackt, nur an den Etiketten wird noch erkennbar, um welches Tier es sich einmal gehandelt hat. Wir essen Tiere, ohne uns Gedanken darüber zu machen, wie sie gelebt haben und gestorben sind. Und plagt uns das schlechte Gewissen oder ekelt uns die Massentierhaltung und ein Fleischskandal, greifen wir zu veganen Bratlingen, die Fleisch imitieren. Metzgersohn Klaus Reichert wirbt für mehr Wertschätzung der Wurst und Respekt für die Tiere, die dafür ihr Leben lassen müssen. Denn er selbst stammt aus einer Familie, die schon in der dritten Generation dafür sorgt, dass Fleisch etwas Besonderes bleibt. Eine aufrüttelnd-humorvolles Plädoyer für einen Fleischkonsum mit Maß und Anspruch. "Das Buch, echt lustig und herzenswarm." Hajo Schumacher

      Fleisch ist mir nicht Wurst - Über die Wertschätzung unseres Essens und die Liebe meines Vaters zu seinem Beruf
    • Klaus Reicherts Gedichte sind kleine Schöpfungsgeschichten, die aus Bildern, Klängen und Erinnerungen einen neuen Kosmos erschaffen. Sie berühren bekannte Empfindungen und eröffnen neue Bereiche. Reichert thematisiert die frühen Jahre, Liebe und die Verbindung zur Natur.

      Das Gesicht in den Wolken. Gedichte
    • In seinen Gedichten erforscht Klaus Reichert die Kindheit und die dunklen Zeiten des vergangenen Jahrhunderts. Er lässt sich von Jahreszeiten, Düften und Klängen der Wörter leiten. Am Ende erkennt er, dass er zwar kein Held ist, aber dennoch wertvolle Erfahrungen gemacht hat, die er in bunten Bildern teilen möchte.

      Wär ich ein Seeheld. Gedichte
    • Klaus Reichert veröffentlichte in den frühen sechziger Jahren Gedichte, wandte sich später jedoch Übersetzungen bedeutender Autoren zu. Der aktuelle Zyklus, entstanden in den Bergen, Jerusalem und Turin, thematisiert Landschaften und Sprachen, ihre Klänge und Rhythmen sowie die universellen Themen Liebe und Tod.

      Kehllaute. Gedichte
    • In "Als in der Wurst noch Wurst war" erinnert sich Klaus Reichert an seine Kindheit in der Metzgerei der Familie. Er beschreibt lebhaft die Tradition und den Alltag im Betrieb, die Geräusche der Wurstmaschine und die Erlebnisse mit seinem Bruder. Das Buch ist ein unterhaltsames Plädoyer für bewussten Fleischkonsum.

      »Esst mehr Worscht« – Die Welt von hinter der Fleischtheke
    • Wer über Jahre die Arbeiten Friederike Mayröckers verfolgt, glaubt, gewisse Wiedererkennungsinseln zu sichten - die Kindheit in Deinzendorf in Niederösterreich, Vater und Mutter, bestimmte Auoren und Maler (Breton, Eluard, Jean Paul, Max Ernst, Dalí) -, aber bei genauerem Hinschauen erweisen sie sich als Bojen, die nur den Spielraum markieren, in dem sie sich bewegen [...]. Der Spalt zwischen den Wörtern, durch den eine andere, geheimnisvolle, fremde Welt hindurchleuchtet, treibt etwas hervor, das den Unterschied zwischen Schreiben und Lesen aufhebt. Der für Friederike Mayröcker wichtige Roland Barthes hat einemal bemerkt, daß beim Lesen die Gedanken ständig abgleiten und daß dadurch ein amorpher gegentext immer mitläuft, der das Geschriebene durchkreuzt. Diesen mitgelesenen Gegen- oder Zwischentext an die Textoberfläche zu ziehen scheint eines der Hauptverfahren des Mayröckerschen Schreibens überhaupt und von Stilleben im besonderen zu sein. Daher die Abwehr gegen alles Anekdotische, Narrative, ja gegen einen Erzählfluß überhaupt, weil das das Aufmerken auf die Wörter selbst, ihre gewissermaßen autoverbale Energie vergessen ließe. Solche Energie stammt freilich nicht mehr (oder nur noch gelegentlich) aus den alten experimentellen Techniken, sondern kommt aus einer gewissermaßen vegetativen Offenheit für Zwischenzustände. (Klaus Reichert)

      1991-1995