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Bookbot

Gisela Heidenreich

    31. August 1943
    Ukochany nazista
    In nome della razza ariana
    Geliebter Täter
    Born of War - vom Krieg geboren
    Das endlose Jahr
    Sieben Jahre Ewigkeit
    • 2017

      Born of War - vom Krieg geboren

      Europas verleugnete Kinder

      Als sich die Wehrmacht gegen Ende des Zweiten Weltkriegs aus den von ihr besetzten Ländern zurückzog, hinterließ sie nicht nur Tod und Zerstörung, sondern auch Hunderttausende von Kindern, die deutsche Soldaten mit einheimischen Frauen gezeugt hatten. Die Frauen wurden von ihrer Umgebung meist geächtet und nicht selten härter bestraft als Kollaborateure. Doch was ist aus den Kindern geworden? In diesem Buch erzählen Menschen aus ganz Europa von ihrem Leben als »Kinder des Feindes«. Sie berichten von der schwierigen Beziehung zu ihren Müttern, die ihnen oft ihre wahre Herkunft verschwiegen. Und von der mühsamen Suche nach den Vätern, die von der Existenz ihrer Kinder bisweilen nichts wussten – oder auch später nichts wissen wollten. Darüber hinaus schildern Deutsche, die in »Lebensborn«-Heimen zur Welt kamen, ähnliche Erfahrungen. Es sind zutiefst bewegende Geschichten über Zurückweisung und Misshandlung, Unsicherheit und Scham sowie die schmerzhafte Suche nach der eigenen Identität. Aber bisweilen auch über das Glück, spät noch eine zweite Familie zu finden. Ergänzt wird das Buch durch Einführungen in die historischen Zusammenhänge.

      Born of War - vom Krieg geboren
    • 2011

      Geliebter Täter

      • 349 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Karrierist und Blender, Pferdenarr und Frauenschwarm. Horst Wagner war Himmlers Verbindungsführer im Auswärtigen Amt. Er war ein großes Rad in der Vernichtungsmaschinerie, wurde angeklagt wegen Beihilfe zum Mord an mehr als 350 000 Juden – und nie verurteilt. Gisela Heidenreich folgt den Spuren seiner abenteuerlichen Flucht auf der Rattenlinie nach Südamerika und zurück über Italien und Spanien nach Deutschland. Sie ergründet seinen Aufstieg und Fall und entdeckt seine Helfer und Helferinnen. Gisela Heidenreichs Mutter half Wagner, dem Nürnberger Justizgefängnis zu entkommen, und blieb ihm sieben Jahre lang eine treue Geliebte und Komplizin. Dann ließ er sie fallen und heiratete eine andere. „Geliebter Täter“ erzählt von einem „ganz normalen“ deutschen Mann aus der Mitte des 20. Jahrhunderts – und von der Macht der Mörder über Frauen. Gisela Heidenreich will die Hingabe ihrer Mutter begreifen und deckt Seilschaften auf, die Wagners Verurteilung verhinderten.

      Geliebter Täter
    • 2007

      „Nach dem Tod ihrer Mutter Edith stößt Gisela Heidenreich auf eine Sammlung sorgsam versteckter Liebesbriefe: ein jahrelanger Briefwechsel mit einem Geliebten, der Pseudonyme und Deckadressen benutzte. Wer war dieser Mann mit den vielen Identitäten? Welche Rolle spielte er im Leben der Mutter? Und vor allem: Was verbarg ihre Mutter vor ihr? Gisela Heidenreich macht sich auf die Suche nach dem heimlichen Leben einer ihr fremden Frau. Deutschland und Italien nach dem Krieg, die Zeit des Neuanfangs – auch für Edith. Doch die Schatten der jüngsten Vergangenheit zwingen sie zu einem Doppelleben. Nürnberg, wenige Jahre zuvor: Im Justizgefängnis, wo Edith als Zeugin interniert ist, begegnet sie einem Mann, der sie fasziniert. Es ist der Anfang einer romantischen Liebe und einer tiefen Beziehung, die Haft und Flucht des Geliebten nach Rom überdauert – sieben Jahre lang treffen sich die beiden heimlich und schwören sich in ihren Briefen ewige Liebe. Doch der Mann war ein hoher Regierungsbeamter und SS-Standartenführer, mitverantwortlich für den Tod von Hunderttausenden. Gisela Heidenreichs Spurensuche nach dem verborgenen Leben ihrer Mutter führt mitten hinein in das Schweigen der 50er Jahre, das aus Schuld und Verdrängung erwuchs.“

      Sieben Jahre Ewigkeit
    • 2002

      Ein Buch von beeindruckender Intensität und Dichte, das mit literarischer Feder eine Geschichte erzählt, die - als Lebensbornschicksal - zwar äußerst ungewöhnlich ist, andererseits aber beispielhaft für viele Fragen der Nachkriegsgeneration an die Generation der Eltern und deren Verhalten zur Zeit des Nationalsozialismus steht.

      Das endlose Jahr