Ausgewählt und mit einer Nachbemerkung von Joachim Kalka. 263 Seiten.
Joachim Kalka Bücher






Charlie Brown, Lucy, Linus mit seiner Decke, Schroeder am Klavier und natürlich der Tagträumer Snoopy: Was fasziniert uns eigentlich so an diesen Kindern (und dem Hund) mit ihren Spielen und Ritualen, die doch im Grunde nichts Besonderes erleben? Joachim Kalka zieht die Schmusedecke weg von diesem daily strip, einem der bedeutendsten der Nachkriegs-USA. Er zeigt, welche Strömungen der amerikanischen Gesellschaft, etwa der Hype der Psychiatrie, wie Literatur, Filme und Mode sich in den Peanuts spiegeln, und inwieweit ihr Autor, Charles M. Schulz, sich in seinem Comic selbst verewigt hat.
Erlösendes Lachen. Das Komische in der menschlichen Erfahrung
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
Ubiquitär, relativ und brüchig zugleich ist Humor eine sehr spezifische menschliche Denk- und Ausdrucksform. In diesem Buch geht Peter L. Berger der Natur des Komischen und dessen Bezug zu anderen menschlichen Erfahrungen nach. Erstmals 1997 veröffentlicht, beinhaltet diese zweite Auflage ein neues Vorwort, in dem Berger Überlegungen zum Verhältnis von Modernität und Humor anstellt.
Geschichten von bösen Büchern, deren Lektüre dunkle Träume, Rätsel und unbegreifliche Enthüllungen heraufbeschwört; Geschichten von der Macht des Lesens, die alles verändern kann - das Leben, den Planeten oder gar das ganze Universum-, und zwar wie es sich gehört, zum Schlimmen.In dieser Auswahl finden sich hier Erzählungen bekannter und weniger bekannter Autoren zum Motiv der dämonischen Bücher, der Büchermanie und der fatalen Verwechslung literarischer Wirklichkeit und Realität. Es erzählen u. a. Gustav Meyrink, K.G. Chesterton, Jorge Luis Borges, Evelyn Waugh und H.C. Artmann.
Monde über Monde kennen unsere Geschichten, von Peterchens Mondfahrt bis zum Orlando Furioso, von Goethes Mondgedichten bis zum Werwolf im Film. Das Mondgesicht Oliver Hardys sind Lazy Moon. Münchhausen muss seine Axt in den Mondkratern suchen, und die NASA hat die Landung auf diesem Himmelskörper bekanntlich im Studio gedreht. Wir erzählen uns stets aufs Neue vom Mond, weil er zu unserer Überraschung immer wieder über den Wäldern und den Dächern der Stadt steht, unbeständig und ewig verlässlich, eine Fläche, der wir unsere Wünsche und Ängste einschreiben und die wir mit unseren Phantasien bevölkern. Joachim Kalka, einer unserer besten Essayisten, verwebt Mondzitate aus Oper und Roman, Film und Comic, Reisebericht und Kinderbuch zu einer eigenen Gedankenlandschaft - ein hell strahlendes Buch, verliebt, gelehrt und wie sein Gegenstand magisch wandelbar.
One night Melanie walks through the garden in her mother's wedding dress. The next morning her world is shattered. Forced to leave the comfortable home of her childhood, she is sent to London to live with relatives she has never met: Aunt Margaret, beautiful and speechless, and her brothers, Francie, whose graceful music belies his clumsy nature, and the volatile Finn, who kisses Melanie in the ruins of the pleasure gardens. And brooding Uncle Philip loves only the life-sized wooden puppets he creates in his toyshop. This classic gothic novel established Angela Carter as one of our most imaginative writers and augurs the themes of her later creative work.
Lucky Luke schießt bekanntlich schneller als sein Schatten, Peter Schlemihl verkauft den seinen, während sich der Schatten von Peter Pan selbständig macht und wieder angenäht werden muss (was ihn nicht davon abhält, weiterhin ein Eigenleben zu führen). Die Toten streifen durch das Schattenreich, Gespenster werfen keinen Schatten, doch all das vergessen wir im Sommer, wenn wir im Schatten dicht belaubter Bäume Kühlung (und eine Liebelei?) finden. Und das Gegenstück zum Schatten? Ist natürlich der Schnee! Schnödes geforenes Wasser, aber mit Zauberkräften. Schneit es, wird die Welt eine andere, ob bei Patricia Highsmith, Tania Blixen oder Dostojewski. Und bei Winnie the Pooh lernen wir, wie es ist, sich snowy zu fühlen. In seinen neuen Expeditionen ins Literaturreich folgt Joachim Kalka seltsamen Schatten und tanzenden Schneeflocken – und wir sehen ihm staunend und beglückt dabei zu.


