Im fünften Band werden medienrechtliche Fragen der Informationstechnologie behandelt. Das betrifft das Telemedien-, Telekommunikations- und Domainrecht, aber auch das immer bedeutsamer werdende Datenschutzrecht und IT-Sicherheitsrecht. Neu aufgenommen wurde die umfassende rechtliche Darstellung der Sozialen Medien, die aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind.
Das Buch enthält weitere Glossen aus den Jahren 1990 - 2021. Dabei geht es um noch mehr Merkwürdigkeiten und Absurditäten des Wissenschaftsbetriebs vor allem bei Juristen: Warum sind Streicher bei juristischen Festveranstaltungen ein Gräuel? Wieso hat Charles Dickens sich so über die Arroganz der US-Amerikaner aufgeregt? War das Kirchenrecht ein Hort des Nationalsozialismus? Was sucht Baikinman (die Comic-Figur auf dem Cover dieses Buchs) in der rechtswissenschaftlichen Forschung? Warum haben jahrhundertelang Juristen gegen Eva von Buttlar, eine Frau, gekämpft, die selbstbewusst ihren Glauben leben wollte?
Mit Beiträgen von Julian Albrecht, Yannik Borutta, Nele Klostermeyer, Roman Weiser
Offen lizenzierte Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, kurz OER) können die Qualität der Hochschullehre auf eine neue Stufe heben. Größtes Hemmnis beim Zurverfügungstellen eigener Bildungsmaterialien ist für viele Lehrende die Angst vor Rechtsverstößen. Als erstes Angebot zur Selbsthilfe werden in diesem Buch typische Rechtsfragen rund um OER am konkreten Fall beantwortet: Welche Urheberrechte sind zu beachten? Wie weit reichen die Lizenzen? Was ist mit dem Datenschutz? Wer ist verantwortlich, wenn doch etwas schief geht?
Zahlungsauslösedienstleister wie Klarna erfreuen sich im Rahmen des Internethandels zunehmender Beliebtheit. Dennoch sind diese Dienste zahlreichen Beschwerden im Zusammenhang mit dem Umgang von sensiblen Daten der Kunden ausgesetzt. Neben diesen datenschutzrechtlichen Bedenken bleibt bisher völlig außer Acht, dass die Zahlungsauslösedienstleister mit ihrem Dienst in bestehende Datenbankrechte der Kreditinstitute eingreifen. Der vorliegende Band ist der Analyse dieser immaterialgüterrechtlichen Problematik gewidmet.
Online-Auktionen haben die klassische Form der Versteigerung revolutioniert und eröffnen eine neue Dimension des Handels. Die Internet-Auktionäre sind dabei, die traditionellen Kleinanzeigen-, Gebraucht- und Kunstmärkte partiell abzulösen. Ungebunden an Raum und Zeit kann sich jede Person an dem virtuellen Markt im World Wide Web beteiligen. Mit dem Wachstum von Online-Auktionen haben sich eine Fülle ungeklärter Rechtsfragen ergeben. Eine schwierige Aufgabe besteht darin, die Online-Auktionen in ihren vielschichtigen Formen in die bestehenden traditionellen Vorschriften einzubinden. In Teilbereichen des elektronischen Handels haben sowohl die entsprechenden Gesetzgeber durch neue Gesetzte als auch die Rechtsprechung durch richtungweisende Urteile für eine technische Infrastruktur gesorgt, wie zum Beispiel der sogenannte „ricardo. de“ Prozess belegt. In diesem Werk wird die bisherige rechtliche Diskussion übersichtlich dargestellt und kritisch durchleuchtet, insbesondere liefern die Autoren eigene Lösungsvorschläge, die für auf Online-Auktionen spezialisierte Unternehmen eine große Hilfe sind.